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 Betreff des Beitrags: Re: Fehler beim Löten
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 08:25 
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>aber ich werde mir mal feinere sägeblätter besorgen und es nochmal probieren

3/0 sollte funktionieren und ist für mich meine Standardstärke
http://www.geldsaegen.de/50-Pfennig-Standard.html
als Beispiel, was mit Sägen kein Problem ist


>welches öl könnte ich da benutzen?

Öl halt
Feinmechaniköl, Silikonöl
was du hast und sich gut dosieren läßt, denn du brauchst ja nicht viel


>http://j-schmalz.de/Goldschmiedebedarf/Poliermaschinen-Zubehoer/Polierpasten/DIALUX-Poliermittel-Rouge::1362.html

ok, Polierrot nutze ich bei Silber nie
lieber unipol blau, das ist fettiger
funktioniert mit den kleinen BÜrsten am Hänge/mikromotor besser
polierst du auch so oder an großem Sandmotor mt Schwabbel?



> das ofizielle wappen vom schweizer kanton graubünden

das ist ein Argument


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 09.06.2015, 08:25 


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehler beim Löten
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 12:41 
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hatte mal testweise dein Motiv in 8,5mm auf ein Reststück -,35er gedruckt (also spiegelbild lasergedruckt und mit aceton übertragen)
läßt sich bescheiden sägen
da wäre feiner als 0/3 besser, was dann natürlich sehr bruchempfindlich ist
und: es wäre besser, wenn das Blech hart(gewalzt) wäre
Vorschlag: Blech etwas dicker
und am besten hart, damit es beim sägen nicht so verbiegt


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehler beim Löten
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 13:22 
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Platinstaub
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Tilo hat geschrieben:
hatte mal testweise dein Motiv in 8,5mm auf ein Reststück -,35er gedruckt (also spiegelbild lasergedruckt und mit aceton übertragen)
läßt sich bescheiden sägen
da wäre feiner als 0/3 besser, was dann natürlich sehr bruchempfindlich ist
und: es wäre besser, wenn das Blech hart(gewalzt) wäre
Vorschlag: Blech etwas dicker
und am besten hart, damit es beim sägen nicht so verbiegt


hallo Tilo
was wie?

du hast das Motiv mit einem Laserdrucker ausgedruckt und mit aceton auf silber übertragen?
kannst du mir das mal näher erklären, fotos? :-))))


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehler beim Löten
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 13:47 
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Goldschatz
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Am besten müsste es m. E. mit dem Verfahren, das im engl. „Sweat-Soldering“ heißt klappen.
Auf die gereinigte Rückseite des Steinbocks Flussmittel und ein paar Silberlot-Schnipsel sparsam auflegen.
Das Werkstück vorsichtig erhitzen bis das Lot schmilzt. Dabei mit der Flamme „wedeln“.
Werkstück beizen um das Flussmittel zu entfernen.
Das Lot etwas zurückfeilen, so dass eine fast ebene Fläche entsteht.
Durch Biegen das Werkstück an die Ringschiene anpassen. Hier wirklich genau arbeiten. Verschiedene Anpasstechniken wurden schon beschrieben.
Ringschiene mit Flussmittel einstreichen.
Böckchen mit Bindedraht auf der Ringschiene fixieren.
Ringschiene senkrecht stellen und gegen Umfallen sichern.
Von innen her die Ringschiene so lange erwärmen, bis rund um das Böckchen ein silbern glänzender Rand zu sehen ist. Auch hier immer mit der Flamme „fächeln“ damit keine örtliche Überhitzung entsteht!!
Lötung fertig.
Viel Erfolg


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehler beim Löten
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 14:17 
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das war schon die Erklärung
spiegeln ausdrucken (ich nehme dafür Irfanview)
Ansichtsseite aufs Blech legen und von hinten/oben mit nem Lappen mit Aceton tränken
Problem: dein Motiv ist schon winzig, man verwischt es mit den Fingern
man könnte natürlich noch durchsichtiges Klebeband drüberkleben
oder das Motiv richtigrum ausdrucken und mit dem Papier aufkleben
bei allem aufgeklebten gilt, daß bei dem zarten Motiv sich Teilbereiche ablösen können

dann gibts noch die Methode, mit weißer Grundierung zu arbeiten und das auf backpapier gedruckte(und dort nicht haftende) Motiv auf die frische Grundierung zu legen bis zum Trocknen
oder mit Bügeleisen nachzuhelfen
oder dammarfirnis und Normalpapier und einrubbeln http://www.engravingschool.com/private/transfers.htm

meine ProfiVariante ist leider nix für dich: Ausdruck 7fach vergrößert
mit Pantografengraviermaschine 1:7 aufs/ins Blech ritzen, aussägen


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehler beim Löten
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 15:49 
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Platinstaub
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hey danke Tilo für die Aufklärung,

schon dein Engraverschool link war Gold wert... sehr spannende website.
Ich danke dafür

gruß
samy


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehler beim Löten
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 15:53 
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Platinstaub
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Edmund hat geschrieben:
Am besten müsste es m. E. mit dem Verfahren, das im engl. „Sweat-Soldering“ heißt klappen.
Auf die gereinigte Rückseite des Steinbocks Flussmittel und ein paar Silberlot-Schnipsel sparsam auflegen.
Das Werkstück vorsichtig erhitzen bis das Lot schmilzt. Dabei mit der Flamme „wedeln“.
Werkstück beizen um das Flussmittel zu entfernen.
Das Lot etwas zurückfeilen, so dass eine fast ebene Fläche entsteht.
Durch Biegen das Werkstück an die Ringschiene anpassen. Hier wirklich genau arbeiten. Verschiedene Anpasstechniken wurden schon beschrieben.
Ringschiene mit Flussmittel einstreichen.
Böckchen mit Bindedraht auf der Ringschiene fixieren.
Ringschiene senkrecht stellen und gegen Umfallen sichern.
Von innen her die Ringschiene so lange erwärmen, bis rund um das Böckchen ein silbern glänzender Rand zu sehen ist. Auch hier immer mit der Flamme „fächeln“ damit keine örtliche Überhitzung entsteht!!
Lötung fertig.
Viel Erfolg


Vielen Dank für den Workaround
das ist dann die Präzisierung der 2 x Löten Variante :-)
die werde ich jetzt bei meinem 3. Versuch auf jeden Fall mal austesten.

danke & schöne grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehler beim Löten
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 19:05 
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Platinstaub
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nun mein 3. Versuch:
reinigen mit Alkohol


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehler beim Löten
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 19:07 
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Platinstaub
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lotschnipsel aufbringen


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 Betreff des Beitrags: Re: Fehler beim Löten
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 19:10 
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Platinstaub
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Fluoron dazugeben..

hoffe ich langeweile euch nicht mit solch Banalitäten :-)


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