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 Betreff des Beitrags: Re: Eheringe zu viel gezahlt?
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 09:35 
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Geselle
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Aktueller Stand:

Habe die Ringe bei unserer Goldschmiedin gelassen weil sie Bedenkzeit wünschte.
Nun hat sie ohne Absprache angefangen den Weißgoldring von Innen zu verstärken. Den Rotgoldring wird sie erneut verlöten.
Hat mich auch darauf aufmerksam gemacht das dies die letzte Nachbesserung an den Ringen sein wird :nein: :lach:

Bin mir nicht sicher ob ich lachen oder weinen soll. Habe das Ganze jetzt in juristische Hände übergeben.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 07.09.2017, 09:35 


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 Betreff des Beitrags: Re: Eheringe zu viel gezahlt?
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 09:44 
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Goldschmiedemeister
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Da bin ich neugierig zu erfahren welche Argumente der Jurist vorträgt. Zum Beispiel ob er einen Dienstvertrag oder einen Werkvertrag unterstellt.

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von: Heinrich Butschal
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 Betreff des Beitrags: Re: Eheringe zu viel gezahlt?
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 10:35 
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Würde mich in dem Fall auch interessieren.

Ist das in diesem Zusammenhang so zu sehen, bei einem Werkvertrag wären 2 intakte und funktionale Ringe geschuldet, bei einem Dienstvertrag nur die Betreuung, dass dere Kunde versucht, solche herzustellen - ergebnisoffen?

Das wäre irgendwie eine Grundsatzentscheidung, die mich auch beträfe.

Ich denke aber, es wird einen Vergleich geben.

Hier belastbares Vergleichsmaterial zu finden und es in letzter Konsequenz auszudiskutieren halte ich jeden Juristen eigentlich für überfordert. Das wird das Spiel mit der hochgeworfenen Münze werden, nicht unbedingt nachvollziehbar.
Oliver Kargus ist denke ich der deutschlandweit größte/renomierteste Anbieter von Trauringkursen, dessen Handhabungspraxis könnte man vlt. für einen Vergleich heranziehen.

also schwierig.

Prinzipiell ist es ein Spagat für den Kursleiter. Wenn der Teilnehmer wirklich eigenständig werkelt hat man auf seine Sorgfalt wenig Einfluss. Auch langjährige Goldschmiedekursteilnehmer/innen setzen mal was in den Sand. Und auch Profis unterlaufen Fehler.Bei Anfängern kontrolliert man jeden Arbeitsschritt. Da fühle ich mich schon in der Verantwortung, dass etas Vernünftiges bei raus kommt.

Aus: http://www.hobbygoldschmiede.de/de/kurs ... auringkurs
Zitat:
Sollten trotz dieses Konzeptes die Ringe nicht dem entsprechen, was im Vorgespräch vereinbart wurde, wird ihnen ein neuer Kurs angeboten oder unsere Goldschmiede fertigen die Ringe für sie neu an (natürlich ohne Mehrkosten!).


Aber in eurem eigenen Vorgespräch, was wurde da bgesprochen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Eheringe zu viel gezahlt?
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 11:03 
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Wenn die Gesprächsprotokolle widersprüchlich sind, werden wohl die schriftlichen Unterlagen zur Entscheidungsfindung herangezogen. Und da vermute ich eher einen Dienstvertrag als einen Werkvertrag. Und dann stellt sich nur die Frage wurde der Kurs durchgeführt und war die Stundenzahl erreicht und nicht, was ist dabei herausgekommen.

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von: Heinrich Butschal
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 Betreff des Beitrags: Re: Eheringe zu viel gezahlt?
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 11:26 
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Platinkorn
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Es heißt ja, vor Gericht und auf hoher See befindet man sich in Gottes Hand.

Ich persönlich fürchte das dies einer der Fälle ist an denen nur die Anwälte verdienen werden.

Einerseits denke ich mir das die Materialvorgaben vielleicht von Anfang an zu knapp war um daraus etwas zu machen.
Andererseits ist man als Kursteilnehmer aber auch mitverantwortlich für das Ergebnis das am Schluss dabei heraus kommt.
Das ist aber nur meine Persönliche Meinung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eheringe zu viel gezahlt?
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 12:41 
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Heinrich Butschal hat geschrieben:
Wenn die Gesprächsprotokolle widersprüchlich sind, werden wohl die schriftlichen Unterlagen zur Entscheidungsfindung herangezogen. Und da vermute ich eher einen Dienstvertrag als einen Werkvertrag. Und dann stellt sich nur die Frage wurde der Kurs durchgeführt und war die Stundenzahl erreicht und nicht, was ist dabei herausgekommen.


Das ist zu befürchten.

Non Ferrum hat geschrieben:
Es heißt ja, vor Gericht und auf hoher See befindet man sich in Gottes Hand.

Ich persönlich fürchte das dies einer der Fälle ist an denen nur die Anwälte verdienen werden.

Einerseits denke ich mir das die Materialvorgaben vielleicht von Anfang an zu knapp war um daraus etwas zu machen.
Andererseits ist man als Kursteilnehmer aber auch mitverantwortlich für das Ergebnis das am Schluss dabei heraus kommt.
Das ist aber nur meine Persönliche Meinung.


Sehe ich genau so.

Zu gerichtlichen Schritten hat hier ja auch keiner zu geraten.
Weil es halt zu viele kann und vielleicht und hätte- Punkte gibt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eheringe zu viel gezahlt?
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 13:14 
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Goldschmiedemeister
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Wie sagte mir vor längerer zeit einmal ein Anwalt auf die Frage: "Wie gehts?"

Antwort: "Man kann nicht genug klagen"

:lach: :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: Eheringe zu viel gezahlt?
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 14:07 
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Geselle
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El Kratzbürscht hat geschrieben:
Würde mich in dem Fall auch interessieren.

Ist das in diesem Zusammenhang so zu sehen, bei einem Werkvertrag wären 2 intakte und funktionale Ringe geschuldet, bei einem Dienstvertrag nur die Betreuung, dass dere Kunde versucht, solche herzustellen - ergebnisoffen?

Das wäre irgendwie eine Grundsatzentscheidung, die mich auch beträfe.

Ich denke aber, es wird einen Vergleich geben.

Hier belastbares Vergleichsmaterial zu finden und es in letzter Konsequenz auszudiskutieren halte ich jeden Juristen eigentlich für überfordert. Das wird das Spiel mit der hochgeworfenen Münze werden, nicht unbedingt nachvollziehbar.
Oliver Kargus ist denke ich der deutschlandweit größte/renomierteste Anbieter von Trauringkursen, dessen Handhabungspraxis könnte man vlt. für einen Vergleich heranziehen.

also schwierig.

Prinzipiell ist es ein Spagat für den Kursleiter. Wenn der Teilnehmer wirklich eigenständig werkelt hat man auf seine Sorgfalt wenig Einfluss. Auch langjährige Goldschmiedekursteilnehmer/innen setzen mal was in den Sand. Und auch Profis unterlaufen Fehler.Bei Anfängern kontrolliert man jeden Arbeitsschritt. Da fühle ich mich schon in der Verantwortung, dass etas Vernünftiges bei raus kommt.

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Zitat:
Sollten trotz dieses Konzeptes die Ringe nicht dem entsprechen, was im Vorgespräch vereinbart wurde, wird ihnen ein neuer Kurs angeboten oder unsere Goldschmiede fertigen die Ringe für sie neu an (natürlich ohne Mehrkosten!).


Aber in eurem eigenen Vorgespräch, was wurde da bgesprochen?


In unserem Vorgespräch ging es viel um Material und welche Formen wir uns wünschen. Ich hatte ihr dabei deutlich gesagt welchen Beruf ich ausübe und das es für mich wichtig ist den Ring dauerhaft tragen zu können. Bei der Auswahl des Rotgoldringes waren wir recht uneinig und dann sehr begeistert als sie die Wickeltechnik vorschlug. Aus meiner Sicht hat sie sich die Sch***e also selbst zugezogen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eheringe zu viel gezahlt?
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 14:36 
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Heinrich Butschal hat geschrieben:
Wenn die Gesprächsprotokolle widersprüchlich sind, werden wohl die schriftlichen Unterlagen zur Entscheidungsfindung herangezogen. Und da vermute ich eher einen Dienstvertrag als einen Werkvertrag. Und dann stellt sich nur die Frage wurde der Kurs durchgeführt und war die Stundenzahl erreicht und nicht, was ist dabei herausgekommen.
also Ich hab mal durch meine Verträge durchgeblättert und es handelt sich bezüglich der Volkshochschulkurse überwiegend um sogenannte "Lehrverträge". - weiß nicht, ob ein VHS Kurs eine Vergleichsgröße ist.
Aber man kann was gelehrt kriegen und die Klausur anschließend bestehen oder auch nicht.


Redgirlfan hat geschrieben:
In unserem Vorgespräch ging es viel um Material und welche Formen wir uns wünschen. Ich hatte ihr dabei deutlich gesagt welchen Beruf ich ausübe und das es für mich wichtig ist den Ring dauerhaft tragen zu können. Bei der Auswahl des Rotgoldringes waren wir recht uneinig und dann sehr begeistert als sie die Wickeltechnik vorschlug. Aus meiner Sicht hat sie sich die Sch***e also selbst zugezogen.
alles recht vage finde ich. Das gewünschte Material habt ihr erhalten, die Form auch, gewickelt ist der Rotgoldring auch.
Wurde auch über den Beruf deiner Frau, welche den Rotgoldring trägt, gesprochen?
Zur Allgemeinbildung darf auch gerechnet werden, dass man Ringe vieleicht für bestimmte Tätigkeiten nicht tragen darf oder sollte.
Wurdet ihr darauf hin gewiesen, dass das Material grundsätzlich zu gering bemessen worden war? (dafür zum überhöhten Preis, aber das dürfte in diesem Fall außen vor bleiben.) Materialpreisgestaltung ist ja Verhandlungssache.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eheringe zu viel gezahlt?
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 14:47 
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Goldschmiedemeister
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Registriert: 05.12.2005, 21:39
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Redgirlfan hat geschrieben:
.... Aus meiner Sicht hat sie sich die Sch***e also selbst zugezogen.
Oder Ihr wenn es bei einem Dienstvertrag oder Lehrvertrag bleibt.

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