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 Betreff des Beitrags: Re: Smaragdverdächtig
BeitragVerfasst: 18.11.2014, 16:30 
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Schade dann war das ein Schlag ins Wasser. Radioaktive Stoffe lassen sich nicht als Schmuck verkaufen.

_________________
von: Heinrich Butschal
--
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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 18.11.2014, 16:30 


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 Betreff des Beitrags: Re: Smaragdverdächtig
BeitragVerfasst: 18.11.2014, 16:40 
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Heinrich Butschal hat geschrieben:
Schade dann war das ein Schlag ins Wasser. Radioaktive Stoffe lassen sich nicht als Schmuck verkaufen.

Scheinbar doch. Sicherlich ist die Radioaktivität nicht im gefährlichen Bereich.
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 Betreff des Beitrags: Re: Smaragdverdächtig
BeitragVerfasst: 18.11.2014, 16:44 
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Hast Du eine Vorstellung bei welcher Temperatur der Stein flüssig wurde?

Lis


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 Betreff des Beitrags: Re: Smaragdverdächtig
BeitragVerfasst: 18.11.2014, 16:57 
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Gwindel hat geschrieben:
Hast Du eine Vorstellung bei welcher Temperatur der Stein flüssig wurde?

Lis

Mein Thermometer geht nur bis dreihundert Grad, aber die Flamme war rötlich blau, sodass ich annehme dass etwa um die fünfhundert Grad herrschten. Küstenbruder


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 Betreff des Beitrags: Re: Smaragdverdächtig
BeitragVerfasst: 18.11.2014, 17:01 
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Küstenbruder hat geschrieben:
Gwindel hat geschrieben:
Hast Du eine Vorstellung bei welcher Temperatur der Stein flüssig wurde?

Lis

Mein Thermometer geht nur bis dreihundert Grad, aber die Flamme war rötlich blau, sodass ich annehme dass etwa um die fünfhundert Grad herrschten. Küstenbruder


Muss mich korrigieren. Es herrschten zwischen tausend und tausendfünfhundert Grad.


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 Betreff des Beitrags: Re: Smaragdverdächtig
BeitragVerfasst: 18.11.2014, 21:44 
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Wenn Du den Stein auf 1250 Grad erhitzt hättest, dann wäre der helle Feldspat im Gestein aufgeschmolzen und würde glasige Veränderungen zeigen. Die sehe ich leider nicht.

Die Intensivierung der Flamme zeugt auch davon, dass sich irgendwas brennbares gebildet hat. Was sollte das bei einem Silicat wie Ekantit sein? Und dann stellt sich die Frage, was ist nach der Reaktion auf die Flamme übrig geblieben? Kann das nicht eine ausgehärtete organische Schicht gewesen sein?

Kann die grüne Oberflächenschicht damit nicht was anderes sein, als die grüne Bänderung im Stein? Bei der gehe ich sehr von einem Olivinhaltigen Gestein aus, das aber nicht vollständig auskristallisieren konnte, weil der Platz fehlte, bzw. die Masse zu schnell auskühlte.

Ich habe übrigens grünen Zirkon, der ist auch schwach radioaktiv. Durch die Strahlung verliert der nicht das Kristallgefüge, sondern wird auch Dauer dunkel undurchsichtig. Warum sollte Ekantit also seine Kristallstruktur durch ein wenig Strahlung verlieren?

Lis


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 Betreff des Beitrags: Re: Smaragdverdächtig
BeitragVerfasst: 18.11.2014, 22:31 
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Beiträge: 24
Gast hat geschrieben:
Wenn Du den Stein auf 1250 Grad erhitzt hättest, dann wäre der helle Feldspat im Gestein aufgeschmolzen und würde glasige Veränderungen zeigen. Die sehe ich leider nicht.

Die Intensivierung der Flamme zeugt auch davon, dass sich irgendwas brennbares gebildet hat. Was sollte das bei einem Silicat wie Ekantit sein? Und dann stellt sich die Frage, was ist nach der Reaktion auf die Flamme übrig geblieben? Kann das nicht eine ausgehärtete organische Schicht gewesen sein?

Kann die grüne Oberflächenschicht damit nicht was anderes sein, als die grüne Bänderung im Stein? Bei der gehe ich sehr von einem Olivinhaltigen Gestein aus, das aber nicht vollständig auskristallisieren konnte, weil der Platz fehlte, bzw. die Masse zu schnell auskühlte.

Ich habe übrigens grünen Zirkon, der ist auch schwach radioaktiv. Durch die Strahlung verliert der nicht das Kristallgefüge, sondern wird auch Dauer dunkel undurchsichtig. Warum sollte Ekantit also seine Kristallstruktur durch ein wenig Strahlung verlieren?

Lis


Bild

Wenn Du den Stein auf 1250 Grad erhitzt hättest, dann wäre der helle Feldspat im Gestein aufgeschmolzen und würde glasige Veränderungen zeigen. Die sehe ich leider nicht. Auf dem Bild kannst Du genau das sehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Smaragdverdächtig
BeitragVerfasst: 19.11.2014, 00:26 
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Tut mir leid, ich sehe da nur was dunkles Geschmolzenes. Das Gestein darunter sieht für mich nicht danach aus. Und die Faustregel ist, dass die hellen Gesteine zuerst in Schmelze übergehen. Feldspat ist bei 1250 Grad schon dabei.

http://books.google.de/books?id=LQ4b8D4 ... at&f=false

Lis


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 Betreff des Beitrags: Re: Smaragdverdächtig
BeitragVerfasst: 19.11.2014, 10:03 
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Registriert: 19.10.2014, 10:44
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Gwindel hat geschrieben:
Tut mir leid, ich sehe da nur was dunkles Geschmolzenes. Das Gestein darunter sieht für mich nicht danach aus. Und die Faustregel ist, dass die hellen Gesteine zuerst in Schmelze übergehen. Feldspat ist bei 1250 Grad schon dabei.

http://books.google.de/books?id=LQ4b8D4 ... at&f=false

Lis

Bin beeindruckt von Deinem Fachwissen, Lis. Ganz hervorragend.
Tatsächlich handelt es sich bei dem, was man auf dem Foto sieht,um eine harte glasartige Substanz. Während des Schmelzvorganges sieht sie aus wie glänzendes Blut, dann beim Abkühlen verändert sich die Farbe und es ist dunkelrot bis fast schwarz, was dann bleibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Smaragdverdächtig
BeitragVerfasst: 23.11.2014, 18:15 
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Registriert: 19.10.2014, 10:44
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Küstenbruder hat geschrieben:
Gwindel hat geschrieben:
Tut mir leid, ich sehe da nur was dunkles Geschmolzenes. Das Gestein darunter sieht für mich nicht danach aus. Und die Faustregel ist, dass die hellen Gesteine zuerst in Schmelze übergehen. Feldspat ist bei 1250 Grad schon dabei.

http://books.google.de/books?id=LQ4b8D4 ... at&f=false

Lis

Bin beeindruckt von Deinem Fachwissen, Lis. Ganz hervorragend.
Tatsächlich handelt es sich bei dem, was man auf dem Foto sieht,um eine harte glasartige Substanz. Während des Schmelzvorganges sieht sie aus wie glänzendes Blut, dann beim Abkühlen verändert sich die Farbe und es ist dunkelrot bis fast schwarz, was dann bleibt.


Hier schicke ich ein Foto von grösseren Stücken mit Bandmass. Ist scheinbar doch kein Ekanit, aber immer noch weiss ich nicht, was das sein kann, denn niemals zuvor wurde der Stein in Chile von jemandem gefunden, soviel steht fest.
Bild


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