Schmuck & Goldschmiede- Forum

Durchbrochen ist auch immer wieder nice, finde ich, also wie grob geflochten zum Beispiel. Denke dabei an keltische oder nordische Muster. Oder stilisierte florale Elemente wie im Jugendstil, - auf die Gefahr hin, das die echten Künstler hier das jetzt als Kitsch bezeichnen, wenn man vergangene Epochen nachahmt

fürs erste projekt und ins Metall zu schnitzen (statt in Wachs) vielleicht etwas viel verlangt?
einen Punzen machen und eine wilde Struktur draufbringen wäre ne Option
und der Ringriegel ist eh noch so jungfräulich unvermackt, geht gar nicht

Punzierung sprich flache Gravur bekomme ich hin. Danke für den Denkanstoß. Schwierigkeiten hat mir bei der Blume die dreidimensionale tiefe gemacht. Mal sehen, werde wohl drei mit der Rundung laufende Bänder machen die sich unregelmäßig kreuzen. Die beiden äußeren Bänder matt geschliffen und das innere Band sowie der Restlichen Ring glatt auf Glanz poliert. Die Rillen zwischen den Bändern mach ich dann Schwarz. Das teste ich aber vorher an einem Rest Stück.

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Gute Fragen sind wie ein wissenschaftliches Experiment. Sie setzen eine Menge Wissen bereits voraus.

OK, für ein Blümchen malst du dir einen Kreis auf. Alles was außen um dem Kreis ist feilst du etwas niedriger. Dann gehst du radial von außen zur Mitte mit einer 3-kant Feile und machst so 7-8 Kerben rundum. Dann steckst du den Ring wieder auf den Ringriegel den du an den Enden auflegst und schlägst mit einem Ankörner oder ähnlichem noch ein Loch in die Mitte oder auch mehrere Pünktchen im Bereich der Mitte. Du kannst natürlich auch die Mitte anbohren oder anfräsen. Dann noch ein bisschen alles glatt schmirgeln voila.

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punzierung meint aber nicht Gravur (spanabhebend), sondern Struktur durch Verformung mittels Punzen, auf den mit Hammer geschlagen wird

quasi reinklopfen (verdichten), schon verstanden.

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Da kann ich den Physiklehrer mal wieder nicht auf der Arbeit lassen: Wenn du etwas verdichtest, dann änderst du dessen Dichte. Dein Silber hat eine Dichte bei ca. 10,3 g/cm³, woran du durch Verformen auch nichts ändern wirst. Was du im Alltagsleben verdichten kannst, sind Gase unter Druck, im weiteren Sinne Beton, wenn du die Luft mit der Rüttelflasche herausholst, Sand, wenn du mit Stampfer und Rüttler hinüber gehst - in diesem Hobby entspräche das Formmasse und Formsand. Hier kannst du vom Verdichten sprechen. Mit der Punze drückst du aber nur Metall zur Seite.

Sollte Verdichten dagegen aus welchen Gründen auch immer in diesem Fall als Fachjargon richtig sein, möge man mich korrigieren.

Nö, passt schon, mit ist das verdichten auch aufgestossen.

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von: Heinrich Butschal
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Hallo Thyristor

Erst mal Kompliment zu deinem „starken“ Ring, 6 mm sind zwar eine Ansage aber das hatte man ja schon. Trotzdem ist es echt eine harte Arbeit die du dir da angetan hast

Mit der Bahn - flache Seite eines Hammers - bekommt man auch ganz leicht schöne Strukturen hin, nach dem noch beizen und die erhabenen Stellen mit dem Polierstab ab ziehen, sieht dann ganz schön aus und gelingt eigentlich immer.

Ich kann mir vorstellen das Stardust meinte,
das man die 6 mm Ringschiene mittig aufschneidet und daraus einen Ring schmiedet da ist die Schiene immer noch ca. 3 mm stark, für einen Anfänger ist das vielleicht nicht so leicht aber mit Sicherheit machbar.

nein, meinte er nicht, sondern genau das, was er geschrieben hat
er jat ja schon eingesehn, daß die Idee semioptimal war