Schmuck & Goldschmiede- Forum

Naja, es war Messing..

@ Heinrich: Bingo!

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Gruß, Ulrich

Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967
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Bei Messing verraucht bei jedem Schmelzvorgang etwas Zink und dadurch steigt der Schmelzpunkt.

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von: Heinrich Butschal
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Vielen Dank für die ganzen Antworten, der 2. Guss ist schon viel besser geworden.

Wenn das Metall flüssig ist, ist an der Oberfläche eine Art Haut, soll ich die versuchen wegzumachen oder wird die einfach mit hereingegossen?

Die bleibt beim Guss zurück, man muss sie nicht wegmachen.

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von: Heinrich Butschal
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hast du erst eine hälfte des formrahmens mit sand befüllt, wieder eine mulde reingekratzt und in die deinen ringe gelegt?
ich lege mein modell immer auf eine plane fläche, positioniere den leeren formrahmen über dem modell streue den formsand ein, drücke in mit der hand leicht an, damit sich das modell beim weiteren verdichten nicht verschiebt. dann wird der rahmen komplett mit sand aufgefüllt und mit dem hammer verdichtet!

Formrahmen wird gewendet, das eingebettete modell genau zur hälfte (damit keine hinterschneidungen entstehen) freigelegt und der angußkanal eingeschnitten.

Die komplette fläche wird mit talkum bestäubt, der zweite (leere) formrahmen kommt drauf wird fixiert (damit er beim befüllen nicht verrutscht) und mit sand aufgefüllt. die erste lage wieder von hand andrücken, auffüllen und mit dem hammer verdichten.

Beide formhälften auseinander nehmen, modell vorsichtig aus dem sand heben, den anguß in der zweiten formhälfte nachschneiden. (auf luftkanäle verzichte ich meist ganz, da der sand in sich selbst entlüftet)

Um die oberflächenqualität des gußobjektes zu verbessern kannst du den abdruck deines modells noch mit talkum ausstäuben (das schließt die "groben" poren im sand)

Beide formhälften wieder zusammensetzen, fixieren und ausgießen!

ich hab schon mal eine kleine step by step anleitung im "goldschmiedekurs" unter "Messingguß ist kinderleicht" eingestellt!

viel spaß beim gießen und.... nix über die finger schlabbern!

lg
rolf