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 Betreff des Beitrags: Re: Schmelzen und richtig gießen?
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 18:05 
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Praktikant
Praktikant
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Registriert: 18.04.2009, 19:37
Beiträge: 19
also ne 5kg prpangasflasche könnte ich knicken oder hast du dich verschrieben weil ich kenn garkeine 6kg flasche?

also was solte ich auf jedenfall haben:
-der brenner ist klar!!!!
-propangasflasche 5kg oder 11kg?
-schlauchbrechsicherung?
-rückschlagventil?
-druckminderungsventil?

sonst noch was oder davon irgendwas nicht???

man man man ist das ne schwere geburt aber wenn ihr antwortet kann ich endlich richtig starten :top:

lg enrico


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 21.04.2009, 18:05 


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmelzen und richtig gießen?
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 19:05 
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Platinfeilung
Platinfeilung
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Registriert: 17.04.2008, 14:58
Beiträge: 371
Ich denke, das sollte 5kg heißen.

Also empfehlenswert sind folgende Sachen:
Ich würde ne 5kg-Flasche nehmen, wenn Du den Brenner nicht dauernd brauchst. Ist kleiner und man hat nicht so ne große Gasmenge im Haus zu stehen.
Dann empfehlen wir grundsätzlich einen Druckminderer (Mitteldruckregler) und wenn Du's ganz sicher haben willst, noch eine Schlauchbruchsicherung.
Eine Flammrückschlagsicherung braucht man bei Propan nicht, da Propan nicht zurückschlägt.

Und fertig ist die kleine "Profi"-Ausstattung! :gut:

_________________
__________________________
Gruß,
Kai Schula


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmelzen und richtig gießen?
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 23:35 
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Praktikant
Praktikant
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Registriert: 18.04.2009, 19:37
Beiträge: 19
macht es irgendein unterschied ob ich eine 5kg oder 6kg flasche propangas nehme ausser das in der 6kg flasche 1kg mehr drin ist, aber am am brenn verhalten vom brenner wird sich nix ändern oder???

lg enrico


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BeitragVerfasst: 22.04.2009, 06:04 
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Goldschmiedemeister
Goldschmiedemeister
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Registriert: 05.12.2005, 21:39
Beiträge: 3072
Wohnort: München
Selbst für einen Profi reicht der Kartuschenbrenner von Schula lange. Ich würde diese Version jedem Baumarktbrenner, deren Flamme weicher und rauschender ist und nur zum löten geeignet ist, vorziehen. Der Brenner von Schula bringt eine schärfere Flamme und ist daher auch zum schmelzen geeignet, wenn man Ihn verstellt auch zum löten. Mehr braucht man nicht.

_________________
von: Heinrich Butschal
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BeitragVerfasst: 22.04.2009, 07:50 
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Platinfeilung
Platinfeilung
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Registriert: 17.04.2008, 14:58
Beiträge: 371
Moin Herr Butschal!

Nur um die Verwirrung nicht zu groß werden zulassen:

Der Kartuschenbrenner, den ich meinte, ist dieser hier:
Dateianhang:
3383-000.jpg
3383-000.jpg [ 29.53 KiB | 2682-mal betrachtet ]


Dieser arbeitet mit Gaskartuschen, die ein Spezialgemisch aus Acetylen, Methyl und Propan enthält und etwa 2.300°C erreicht. Dies reicht locker, um hobbyübliche Mengen an Gold, Silber usw. zu schmelzen.

Und der Propanbrenner für Flasche ist dieser hier (ich denke, Sie haben diesen in Ihrem Beitrag gemeint):
Dateianhang:
3386.jpg
3386.jpg [ 3.08 KiB | 2683-mal betrachtet ]


Dieser ist für Propan-Flaschengas ausgelegt (kann auch mit Propan-Butan-Gemisch betrieben werden). Und für diesen braucht man eben Flasche, Druckminderer, Schlauchbruchsicherung.

Vorteil dieser Lösung ist, dass man variabler mit der Flammengröße ist, als bei dem Kartuschenbrenner, wobei der Kartuschenbrenner den Vorteil hat, eine etwas heißere Flamme zu haben und man eben ohne Flasche etc. auskommt.

Viele Grüße,
Kai Schula

_________________
__________________________
Gruß,
Kai Schula


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BeitragVerfasst: 22.04.2009, 10:44 
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Silberdublone
Silberdublone

Registriert: 17.10.2007, 17:14
Beiträge: 81
Wohnort: D. NRW
Hallo an Alle, ich möchte da auch noch mal ne Frage stellen, die bezieht sich aber auf´s Löten.

Wie is das mit dem Lötrohr das mittels Mundstück und Gas betrieben wir, benutzt das noch jemand oder überwiegen die Vorteile der Handbrenner oder (Gas-Sauerstoffschweißbrenner)?
Ich überlege gerade ob ich ein Lötrohr kaufen sollte ...Gas und Sauerstoff ist wegen der Kosten nicht drinn, würde sich auch nicht lohnen...
Selber arbeite ich nur mit Silber und mache Ketten, Ringe, aber eben keine Pokale oder größere Gegenstände.

LG
Silverstar


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BeitragVerfasst: 22.04.2009, 10:52 
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Foren-Team
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Registriert: 12.10.2006, 12:00
Beiträge: 2996
Wohnort: Raum Leipzig
mach doch dafür besser ein neues thema auf
ich löte fast ausschließlich mit mundlötrohr mit stadtgas
lediglich lötungen an fertigen stücken mit empfindlichen steinen oder auch karabinerösen mit propan/sauerstoff


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BeitragVerfasst: 22.04.2009, 11:06 
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Goldkorn
Goldkorn
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Registriert: 23.06.2008, 14:32
Beiträge: 191
Da sieht man mal was man in der Schule alles NICHT lernt. Werde gleich mit schlechtem Gewissen nachrüsten.
Ist das aber nicht so, daß das Propan stinkt und ich im Keller auch gleich merken müsste, wenn Gas austritt ?`( Kann schlecht das Kinderzimmer in den Keller legen und die Werkstatt ins OG)
Bin immerwieder froh im Forum was dazuzulernen.
danke und Grüße
Tine


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BeitragVerfasst: 22.04.2009, 11:19 
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Platinfeilung
Platinfeilung
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Registriert: 17.04.2008, 14:58
Beiträge: 371
@silverstar: Das Mundlötrohr ist nach wie vor das gängigste Instrument zum Löten.
Es findet sich eigentlich noch in fast jeder Goldschmiede. Vorteil ist, dass man über die Menge und die Art des "blasens" sehr genau die Flamme dosieren kann, d.h. von sehr weich bis hart und das sogar während des Lötvorgangs.
Das können naturgemäß reine Brennerhandstücke so nicht.

@cantony: Es ist eigentlich nicht zulässig, im Keller mit Propan zu arbeiten, da Propan schwerer als Luft ist und sich bei einem Defekt in den Armaturen am Boden sammelt und dort ein explosionsfähiges Gemisch bilden kann.
Wenn es gar nicht anders geht, als die Werkstatt in den Keller zu verlegen, rate ich UNBEDINGT zu einer Schlauchbruchsicherung und einem vernünftigen Druckminderer.
Eine gute Belüftung des Raumes sollte selbstverständlich sein, evtl. sogar eine Zwangsbelüftung über ein Absauggebläse (wie in Toiletten z.B.).
Oder man greift zu einem vernünftigen Kartuschenbrenner, um die Gasmenge, die im Keller ist, zu reduzieren. Und ganz wichtig!!!!! Immer die Gasflasche nach Gebrauch ordentlich zudrehen!

_________________
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Gruß,
Kai Schula


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BeitragVerfasst: 22.04.2009, 14:41 
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Silberdublone
Silberdublone

Registriert: 17.10.2007, 17:14
Beiträge: 81
Wohnort: D. NRW
Danke für Die Antwort zum Lötrohr ! Das war die Info die ich braucht :-) Mal sehen was Schula für Preise hat ;-)
@cantony : Deinen Keller musst Du dir im schlimmsten Fall wie ein Schwimmbecken vorstellen, nur das Wasser währe dann das Propan Butan Gemisch. Wenn Du das Gas im Keller bereits richst, so hast du bereits ein paar Züge Gas anstatt Atemfust im Blut! Gut wenn du nicht bewustlos wirst oder das Gemisch unbeabsichtigt zündest.....

So und noch was zu den Gasflaschen:
Ich habe meine infos von einem befreundetem Gas/Wasser Instalatör .
Das mit der Lüftung über ein Motorgebläse im Keller hallte ich für unklug, da die Funken im Motor das Gas/Luftgemüsch zünden könnten ( wenn es nicht schon durch das Lichtanknipsen passieren ist )

Ganz einfach: In Kellerräumen keine Gasflaschen nutzen oder Lagern nie und nimmer! :schlaumeier:

Was nützt ein Gasmelder wenn ihn keiner hört ? Im Gas ersauft Ihr, da es schwerer ist als Luft könnt Ihr es auch net einfach weglüften ( die Feuerwehr macht das mit spezial Gebläsen)!
Alte Mensch riechen das Gas manchmal nicht mal mehr und könnten wegen Sauerstoffmangel in Ohnmacht fallen und ersticken. Kinder und manche Jugendliche schätzen den Gasgeruch auch schon mal falsch ein ... offene Kellerfenster nützen garnix bei größeren Gasmengen !
Es besteht bei unddichten Flaschen oder Systemen Lebens- und Explosionsgefahr !

Also wer im Keller löten will, sollte dies wenn er meint es unbedingt machen zu müssen höchstens mit kleinen Gaskartuschen machen. Da der Dampf der beim löten entsteht nicht gesund ist, bitte ich auch das zu überdenken!
Stellt die Flasche zugedreht und vor Zugriff gesichert auf den Balkon oder in den Garten und nicht in Keller oder Wohnräume !


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