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Armband
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Verfasst: 23.11.2022, 21:42 |
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Registriert: 23.11.2022, 21:27 Beiträge: 4
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Hallo, ich versuche schon seit einiger Zeit mich zu einer Frage zu orientieren, zu der ich bisher keine zufriedenstellende Antwort finden konnte, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. Ich möchte einen runden Feinsilberrohling (ich glaube so nennt sich das) mit einer Unze Gewicht gerne in eine Form bringen, die ein Armband ergibt. Zuerst dachte ich "Silber, da wird doch oft von weich gesprochen, ein paarmal mit dem Hammer drauf und fertig!!", inzwischen ahne ich aber, dass das deutlich aufwendiger werden wird. Ich habe von glühen/ausglühen/zwischenglühen, "abschrecken" etc gelesen, auch habe ich mich mit dem Gedanken getragen eine günstige (ja, die ist dann definitiv schlechter als eine teure, professionelle) Walze zu erwerben und den Rohling da immer weiter durchzujagen, bis er das passende (rechteckige) Format hat, aber auch hier weiß ich nicht, ob ich den Rohling dafür erhitzen muss, ferner ist er mit 3 bis 4 Millimeter Kantenrand für die günstigen Walzen auch zu dick............ Wichtig beziehungsweiße schön wäre es nun, wenn tatsächlich jemand weiß, wie ich dieses Ziel mit möglichst geringem finanziellen Aufwand erreichen/verwirklichen kann......... Vielleicht hat ja auch jemand eine solche Walze in "Perfekte Qualität" und könnte mir den Rohling in besagte Form bringen.
Ich hoffe, ich habe mich nun nicht allzusehr zum Deppen gemacht und bin für hilfreiche und mir verständliche Antworten sehr dankbar!!! Lieben Gruß Matthias
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Verfasst: 23.11.2022, 21:42 |
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Hellfire-bars
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Verfasst: 24.11.2022, 08:45 |
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Registriert: 27.10.2020, 08:14 Beiträge: 247
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Also ich persönlich finde eine Unze sehr wenig für einen Feinsilberarmreif. Ich habe schon Ringe gegossen und geschmiedet, die eine Unze hatten. Und ja, das Glühen und Schmieden habe ich auch schon mannigfach praktiziert Es ist wirklich ein großer Aufwand, der sich allerdings lohnt, allein der schönen Schmiedespuren wegen. Es ist auch nicht nur so, dass Silber und Gold bei weitem nicht so weich sind, wie man annehmen möchte und wenn man zu lange schmiedet, bevor man wieder ausglüht, dann reißt es auch und die ganze Arbeit war für die Katz.
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Armband
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Verfasst: 24.11.2022, 20:19 |
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Besucher |
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Registriert: 23.11.2022, 21:27 Beiträge: 4
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Ja, da ist bestimmt was dran, also, dass mehr Gewicht gut wäre................ wie bekomme ich denn den Silberling auf geeignete Temperatur, brauche ich Spezialwerkzeug oder erreicht man selbige ggf. sogar in einem Kohlenfeuer/-glut (wie gesagt, ich habe keine Ahnung!!) dann muss das ganze wieder abkühlen und "abgeschreckt" werden (in welcher Flüssigkeit oder klappt das sogar mit Wasser) und nach welcher Zeit kann ich dann erneut darauf hämmern, um es rißfrei weiter auszutreiben?? Also der Ablauf in einfachen Schritten erklärt, inklusive erprobter Anfängeroptionen, um die Schritte umzusetzen (in erster Linie ist mir nicht klar, wie ich das ausglühen möglichst simpel hinbekomme und nach wie vielen Schlägen mit dem Hammer ein erneutes glühen notwendig ist)
Gruß Matthias
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 25.11.2022, 11:35 |
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Registriert: 05.12.2005, 22:39 Beiträge: 3080 Wohnort: München
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Tilo
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Verfasst: 25.11.2022, 14:12 |
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Registriert: 12.10.2006, 13:00 Beiträge: 3002 Wohnort: Raum Leipzig
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ein Band? ein Band besteht normal aus Gliedern ich vermute, es ist ein Reif gemeint aber ein offener, also eine Spange, oder ein geschlossener?
und was soll der Eigenanteil sein?
ein Stück Material soll bezogen werden das Walzen soll jemand übernehmen (logisch lohnt der Kauf nicht wegen einem Stück)
was bleibt da noch? einmal oval biegen zur Spange? oder draufhämmern? aber ohne Armreifriegel? oder soll der zum geschlossenen reif werden? viel zu weich nach dem abschließenden löten! (lötausstattung scheint auch nicht vorhanden zu sein)
wenn spange: ich würde bei feinsilber vom Stab zur flachgewalzten gebogenen Spange nicht zwischenglühen
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 26.11.2022, 10:44 |
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Registriert: 21.12.2014, 17:46 Beiträge: 1516
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Was verstehst du denn unter "Rohling"? Ist das jetzt eine flache Unzenmünze? Wohl nicht, sonst ginge sie in die Walze. Ein Stab? der ließe sich sehr einfach mit der Finne eines Hammers strecken. Du kannst einen ordinären Baumarkthammer an den Schlagseiten glätten, schmirgeln und polieren. Als Gegenstück nimm die Richtplatte von deinem Schraubstock, auch diese sollte vorher mögl. glatt gemacht werden. Wenn du mit der Hammerfinne quer zum Stab arbeitest streckt sie das Material nur nach vorne und hinten und du hast schnellen Längenzuwachs. Bei 1 Unze und Feinsilber solltest du nicht zu breit werden wollen. Bei halber erreichter Längendifferenz würde ich zwischenglühen. Oder wie Tilo schreibt, gar nicht. 1 Unze ist nicht üppig. @ Tilo: Ich habe es so verstanden, dass er den Rohling schon hat und was Schönes draus machen möchte.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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Tilo
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Verfasst: 26.11.2022, 11:20 |
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Registriert: 12.10.2006, 13:00 Beiträge: 3002 Wohnort: Raum Leipzig
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ich habs als Rundstab verstanden in einer unüblichen Gewichtsbezeichnung als Ronde (Unzenmünze)wärs ja eine denkbar ungeeignete Basis und passt nicht zu den Vorstellungen der Weiterverarbeitung ohne nennenswerten Werkzeugeinsatz von wegen einfach mal rechteckig walzen stellt sich ein Laie wirklich vor, man könne eine runde Blechscheibe mal eben eckig-walzen? ich hoffe doch nicht Basis dachte ich https://www.zujeddeloh.de/produkte/gold ... _-_68.htmlist da aber nur bis 3mm kaufbar aber was weiß ich schon vielleicht gabs da so ein gefaktes Facebookvideo, wo ja solche Dinge als möglich vorgetäuscht werden da gibts ja die absonderlichsten Fakes von Flaschenglasscherbe zu geschliffenem Edelstein mit Dremel usw.
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Armband
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Verfasst: 15.12.2022, 14:55 |
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Besucher |
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Registriert: 23.11.2022, 21:27 Beiträge: 4
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Hallo, entschuldigt bitte die lange Pause, sie entspricht dem Fortgang des Projekts. Also, es handelt sich tatsächlich um eine denkbar ungeeignete Unzenmünze. Die paßt leider nicht in gängige billigere Walzen, diese verkraften wohl maximal 2 Millimeter Höhe, die Münze kommt mit Rand aber locker auf 3 bis 4. Ich habe drauf rum gehämmert, war sehr erfreut, dass sie sich tatsächlich "bewegt", also austreiben lässt und dann kam der Teil mit dem Ausglühen, damit sie nicht weiter einreißt. Das habe ich letztlich mit einem Baumarkt Rothenberger Lötbrenner versucht. Laaaaaaaaaange draufgehalten, keine Röte oder Kirschröte erkennbar. Bei zukünftigen Projekten werde ich wohl dazu übergehen müssen Münzen mit geeignetem Gerät zu schmelzen und dann in eine geeignetere Ausgangsform für mein "Armreif/-bandprojekt" zu gießen. Es bleibt also spannend. Euch erstmal soweit vielen Dank und bis demnächst!!!
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 15.12.2022, 15:34 |
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Registriert: 21.12.2014, 17:46 Beiträge: 1516
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30+- g kannst du klar damit ausglühen. Schalt mal dein Licht aus, dann erkennst du auch die Glühfarbe. Aber weich ist das Silber jetzt sicher schon geworden?
Was meinst du mit "weiter" einreißt? An das Ende des Risses muß vor der Weiterbearbeitung ein rundes Loch gebohrt werden um ein Weiterlaufen des Risses zu verhindern.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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