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Verfasst: 06.02.2022, 21:13 |
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 06.02.2022, 22:10 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3086 Wohnort: München
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Ich weis jetzt nicht was VV ist, aber weder Nickel noch Palladium färbt Gold unter 15% ausreichend weiss. Besser ist sogar 17%. Blöd ist, dass derzeit Nickelweissgold unpopulär ist, weil früher oft vernickelt und dann rhodiniert wurde und nach einiger Zeit des Tragens, Allergien durch die galvanische Nickelzwischenschicht ausgelöst hat. Nur extrem selten wurde pures Nickelweißgold ohne Galvanik mit Allergien in Verbindung gebracht. Und in den Fällen scheint Palladiumweissgold nicht besser zu sein. Da scheint es auch schon Fälle gegen haben, die aber nicht siche4r verifiziert sind. Nur ist das untervernickeln aus der Mode gekommen und Palladium galvanisch aufzutragen, ist möglich, aber aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll und üblich.
_________________ von: Heinrich Butschal -- Gutachter für Schmuck, Edelsteine, Diamanten und Perlen http://gutachten.butschal.deSchmuck gut verkaufen und günstig kaufen http://www.schmuck-boerse.comGeschichten berühmter Juwelen http://www.royal-magazin.deSiegelringe nach Maß anfertigen http://www.meister-atelier.deFirmengeschenke und Ehrennadeln http://www.goldschmiede-meister.com
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Tilo
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Verfasst: 07.02.2022, 09:01 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3004 Wohnort: Raum Leipzig
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VV VerarbeitungsVerlust das ist ärgerlich, denn 10% Pd kosten schon nennenswert und sind letztlich nicht ausreichend, wenn nicht zusätzlich ein paar % Nickel drin sind ich hab auch noch 2 "Weiß"gold Fremdgüsse mit Palladium hier liegen, deren Farbe mir nicht akzeptabel ist für Abgabe an Kunden: weder Fisch, noch Fleisch meine eigenen Legierungen mit 16...21% sind natürlich gut, also grau
ich weiß zwar, dass es Gießereien gibt mit höherem Palladiumanteil, hab aber keinen Namen parat evtl. kalmanhafner? bei 585 mit mind. 15% Pd ist der preis der enthaltenen Edelmetalle sogar dichtemäßig berücksichtigt teurer als Platin insofern Platin wäre eine Überlegung wert, denke ich: die perfekte Farbe, allerdings nervigere Nacharbeit bis zum Politur Rechnung: Preisvergleich Pd-WG zu Platin an einem 1cm-Würfel .Volumen ist wegkürzbar und man rechnet gleich mit der Dichtezahl: WG: 14,5 x,585= 8,48g x 54E/g=458 Euro 14,5 x -,15=2,18 X 72=157 macht 615 Euro
Platin950Co. 20,2 x ,95= 19,19 x 30,80 = 591 Euro
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 07.02.2022, 09:17 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3086 Wohnort: München
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Platin ist zwar billiger, aber schwerer als Palladium. Billiger wird der Ring dadurch nicht. Und ja, das Palladiumweißgold mit hohem Palladiumanteil ist teuer. Immerhin ist der Börsenpreis von Palladium von über 75 per Gram auf 63 gefallen. Letztlich muss man 585 Palladiumweißgold etwas teurer als 18 Kt Gold kalkulieren. Bisschen Nickel rein zu legieren ist derzeit nicht zu empfehlen, denn man muss es dem Kunden sagen und viele reagieren auf den Namen allein schon allergisch.
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Tilo
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Verfasst: 07.02.2022, 09:25 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3004 Wohnort: Raum Leipzig
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ich habe inzwischen meinen Beitrag ergänzt um die Berechnung, dass Platin selbst dichtebereinigt billiger ist als Palladiumweißgold nimmt man beim Weißgold sogar 19% Pd an (minimal höhere Dichte und noch mehr teures Pd) und beim Platin die leichtere Gusslegierung PtCuGa Dichte 19,3), dann wirds noch deutlicher günstiger
Achtung: PtCo ist leicht magnetisch. kann bei Kunden zu Verunsicherung führen
hab eben bei kalmanhafner geschaut gibt ne dichtevergleichstabelle, die darauf schließen lässt, dass sie Pd weißgold mit mindestens 15% Pd und PtCo verwenden
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Jenny
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Verfasst: 07.02.2022, 11:04 |
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Registriert: 06.02.2022, 17:14 Beiträge: 2
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Morgen, danke für die Antworten. Schade, dass ich das nicht schon vorher gewußt haben, zumindest kann ich euch jetzt fragen. Also die Farbe ist nicht uninteressant, rose-grau-metallic, 52,07 €/g netto. Dem Kunden wird der Ring nicht gefallen, den muß ich wieder zurück schicken. Ich find, dass kann man nicht als Weißgold verkaufen. Ja, vielleicht ist Platin eine Alternative, schon wegen dem Preis. Das habe ich noch gefunden. https://blog.c-hafner.de/die-standardis ... gierungen/Ich berichte, wie die Geschichte weiter geht. Schöne Grüße aus Hamburg
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Tilo
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Verfasst: 07.02.2022, 11:22 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3004 Wohnort: Raum Leipzig
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das mit dem YI ist leider gelblichgraue Theorie, da keine mir bekannte Scheideanstalt den YI ihrer Legierungen angibt. auch nicht Hafner, der Autor dies Artikels hier wäre doch in der Rubrik farbe der YI ganz passend (Weißgoldtab auswählen) https://www.c-hafner.de/technologien-we ... ungen.htmlund: YI ist nicht alles! für den Helligkeitseindruck spielt auch noch reflektionsfähigkeit mit rein letztlich mag Tantal auch einen hohen YI haben, reflektiert aber nur ganz schlecht und sieht dunkelgrau aus
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