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 Betreff des Beitrags: Wann ist Schmuck Handarbeit?
BeitragVerfasst: 28.09.2007, 10:22 
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Platincent
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Wie der Titel es schon sagte. Wann ist ein Schmuckstück in Handarbeit gefertigt worden und wo ist die Grenze bzw die Schwelle wo Handarbeit aufhört?! Spontan aus dem Bauch heraus ist die Antwort klar "Wenn ich das Stück von Anfang bis Ende selbst mit meinen eigenenen Händen gefertigt habe, dann ist es Handarbeit." Aber wenn man im kommerziellen Sinne über sei Täglich Brot nachdenkt, sieht man doch eine Menge Hilfsmittel die man verwendet. Ein paar Beispiele an einem Ring:

Ich fertige einen Memoryring mit einer durchgehenden Kanalfassung an.
1. Ich legiere selbst, walze, biege, löte, schmiede, feile, ferige die Auflage, fasse und poliere mit meinen eigenen Händen (jaja, im übertragenen Sinne. Das ich nen Hammer und Ringriegel usw. verwende ist klar) -> Handarbeit

2. Ich legiere selbst, gieße das Materila in eine Ringform, schmiede, feile, ferige die Auflage, fasse und poliere den Ring. -> klare Handarbeit

3. Ich legiere selbst, walze, biege, löte, schmiede, drehe mit der Drehbank die Form ab, fertige die Auflage, fasse und poliereden Ring. -> auch Handarbeit

4. Ich legiere selbst, walze, biege, löte, schmiede, drehe mit der Drehbank die Form ab, schneide mit der Drehbank die Auflage, fasse und werfe den Ring ist die Poliertrommel. -> auch noch Handarbeit?

5. Ich bekomme das legierte Material, gieße das Material in eine Ringform, drehe die Form ab, schneide die Auflage für die Steine, fasse, werfe den Ring in die Poliertrommel -> auch noch Handarbeit? nur weil ich mit Hand gefasst habe?

6. Ich legiere selbst, setze die Steine in den Wachsrohling ein, gieße Ihn, werfe ihn in die Schleiftrommel, dann Polierttrommel, poliere ihn nach. -> keine Handarbeit mehr?!

oder...:

Wenn ich eine Pyramide aus einem Blechstreifen, als Abwicklung fertige oder montiere, dann ist es Handarbeit.

Wenn ich eine Pyramide aus einem Blech mit Punzen und Eisen auftiefe ist es auch Handarbeit.

Wenn ich eine Pyramide mit einem Punzen schmiede (presse), welcher schon die Pyramidenform hat, ist es dann auch Handarbeit?


oder...:

Ich fertige eine große geschwungende Brosche an und fasse die Oberfläche im Paveé aus. Eine Klare Handarbeit.

Ich gieße die Brosche und fasse die Oberfläche im Paveé aus. Auch handarbeit, obwohl die Brosche gegossen wurde? Vielleicht nur ein mal, vielleicht auch hunderte male.

Ich fertige die Brosche an und lasse die Oberfläche von einer CNC Fassmaschiene ausfassen... Handarbeit?

Das ganze ist ein wenig müßig. Aber vielleicht wird klar, das man doch oft viele Hilfmittel und Maschienen benutzt, welche die Qualität verbessern oder die Zeit optimieren soll. Einzeln eingesetzt ist es völlig legitim etwas mit Handarbeit zu bezeichnen. Kommt es vermehrt vor und man verwendet mehrere Marschinen, ist das Schmuckstück dann immer noch Handarbeit, auch wenn ich die Maschinen selbst bedient habe?

Aber wenn man sich an diesen Punkt noch einigermaßen mit dem Begriff Handarbeit anfreunden kann, warum ist dann das, was aus den Schmuckfabriken kommt keine handarbeit mehr? Diffiniert sich Handarbeit auch durch seine Stückzahl? Nein - Kann es nicht, weil auch ich in "Handarbeit" viele Teile in "massen" herstellen könnte.

Die ganze Sache muss man sich mal einige Zeit durch den Kopf gehen lassen - und sich selbst fragen "Wo fängt Handarbeit an und wo Endet sie?!"

Als mich ein Kollege neulich mit dieser Frage ansprach war für mich die Antwort kurzüberlegt auch völlig klar, aber nach gut 3 Stunden war uns beiden nur noch klar, das man diese Frage heute nicht mehr wirklich klar und einfach abgegrenzt beantworten kann.

Was meint Ihr? :D


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Verfasst: 28.09.2007, 10:22 


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BeitragVerfasst: 28.09.2007, 19:38 
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lustig ist ja, wenn in TV-Shops gegossene oder geprägte Massenartikle ( z.B.) silb. Tierkreiszeichen als "Handarbeit" angepriesen werden, bloß weil das Urmodell vor der Vervielfältigung von Hand erstellt wurde

aber nun mal zu deinen beispielen:
ich bin der meinung, daß selberlegieren auf gar keinen fall notwendig ist, um das stück am ende als handarbeit zu bezeichnen
bei den anderen beispielen ist es halt auslegungssache, was man noch als handarbeit bezeichnen dürfte

ich habe das problem für mich schon lange so geklärt: z.b. bei fugenlosen trauringen(durchaus selbst legiert), aber in trauringschleuder(maschine) gegossen, mit drehbank(maschine) bearbeitet, da behaupte ich den kunden gegenüber nicht irgendeine "handarbeit", sondern verwende auf der quittung den ausdruck "eigene anfertigung", der ja sogar in verbindung mit "unikat" möglich wäre, auch z.b. bei einzelstück aus wachs, dann im vakuum-oder schleudergußverfahren realisiert

mit was für einem gerät giesst du die rotationssymmetrischen ringe?


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BeitragVerfasst: 28.09.2007, 22:52 
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Platincent
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Dir geht es nicht darum etwas zu rechtfertigen. Warum man das eine Handarbeit nennt und das andere nicht. Trotzdem ertappt man sich schnell, das man Produkte aus der Massenherstellung als Stangenware oder 0/8-15 Massenprodukt bezeichnet, aber man selbst in vielen Fällen die selben Techniken verwendet. Auch wenn dies in einem kleineren Ausmaße geschied.

Sehr interessant finde ich die Auslegung und das empfinden des einzelnen wie er was difiniert.

das selbst legiert war nur zur verdeutlichung der Handarbeit, weil ursprünglicher als selbst legieren ist für uns doch meinst nicht möglich. es sei den jemand hat ne keine scheideanstalt im keller^^
gelbgoldlegierunge mische ich immer selbst. nur die weißgoldlegierungen bestelle ich lieber :D

[ot]
wie ich rotationssymmetrischen ringe herstelle? ich habe mir mal mit einer drehbank verschiedene dicke stahlpaltten in form gedreht. sprich auf die selbe größe gebracht, in beide mittig ein gewinde geschnitten und das als mittelaxe genommen. dann einfach zwei negative rausgeschnitten. das ganze in 5 verschiedenen varianten, so das ich weitgehend alle gewünschten formen abdrehen kann. also muss ich nur noch das material eingießen und habe den rohling zum drehen fertig. ab und an hat man mal mit lufteinschlüssen zu kämpfen, aber das hält sich in grenzen :)
[/ot]


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BeitragVerfasst: 30.09.2007, 22:03 
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1.)
Ich finde das Thema gar nicht "Off Topic"

2.)
Ein Band ,daß die Eheleute umschließt,auch Bandring genannt, darf meiner Meinung nach ohne weiteres eine Fuge haben.
Ich finde sogar es muss,da "Anfang und Ende"mächtige Symbolträger sind.
Ich würde sogar Eheringrohlinge durchschneiden ,und wieder zusammenlöten,um den für mich wichtigen Stand der Fuge wiederherzustellen.
Die Gravour im Inneren des Eheringes sollte in Englischer Schreibschrift
gehalten sein,und von einem profunden Graveur liebevoll gestochen weden.


Eheringe als Beispiel für diesen "Handarbeit-Thread" finde ich gelungen :top:

3.)
Was aus der Hand eines Goldschmiedes stammt,sofern es sich um Schmuck handelt,ist für mich Handarbeit.Egal wie es dazu kommt.
Betonung liegt auf Goldschmied.
Rudolf Steiner schreibt in seinem Buch "Kleinodienkunst als goetheanische Formensprache"
(Ungefährer Wortlaut,da ich das Buch gerade verborgt habe):
Mann soll manche Schmuckstücke ohne weiteres 1000 Mal anfertigen,bis man,vorausgesetzt der Entwurf hat Kraft,ein tiefes Verständnis für die Wertschöpfung die einem guten Schmuckstück zugrunde liegt,erlangt.

Wir machen uns Gedanken um die Handarbeit,und dabei geht es doch ums Köpfchen ,oder?
Ob jetzt eine clever entwickelte Maschiene oder unsere Hand sägt ist wurst,hauptsache ist :der Schnitt stimmt!

4.)
Man könnte den Spieß auch umdrehen und im Extremfall stolz rufen:
Maschienenarbeit!

Dann könnte man davon ausgehen,daß keine hungrigen,kleinen,ausgebeuteten Kinderhände die vergoldung anbrachten.


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BeitragVerfasst: 01.10.2007, 09:18 
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Ewald, sosehr ich deine Erfahrungen und Tips schätze, aber einem fugenlosen Trauring eine Lötfuge zu verpassen finde ich ziemlich furchtbar, denn daß es handwerklich , für die Qualität und späteren Größenänderungsservice keinen Sinn macht, da sind wir uns sicher einig
ich kann aber auch den ideellen Grund nicht nachvollziehen, im Gegenteil, ich dachte der Trauring symbolisiert die Ewigkeit als endloses Band, als gerade ohne Trennungsfuge
bzgl. der Gravur: OK, ne Handgravur ist schon schöner, aber wenn man das nicht kann, ist es durchaus ne gute Alternative, eine Schreibschrift von Elma zu benutzen
da bin ich der Meinung, ein handgearbeiteter Ring ist trotz Maschinengravur als Handarbeit zu bezeichnen

@goose
mir ist aber immer noch unklar, von wo aus du das Gold eingießt, hast du noch jeweils einen Einguß-kanal bzw-trichter eingefräst?


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BeitragVerfasst: 01.10.2007, 11:06 
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@Ewald:
Hmm... ich weiss nicht, die meisten "liebenden" wollen ja nicht, das die Liebe jemals endet. Daher bin ich auch der Meinung, das ein Trauring keine Fuge haben sollte, abgesehen von dem technischen Standpunkt. Daher schließe ich mich Tilo an. Auch von der späteren Nachbearbeitung wie Weitenänderungen sind fugen doch sehr störend. Ich scherze immer über Goldschmiede und Uhrmacher die nachträglich Fugen in einen Ring machen wie zB bei Weitenänderungen, das Sie an der Trauringmaschiene gespart haben und den Leuten anschließend sagen "Man könne es nicht anders machen wie mit Einsetzen/herausnehmen"

@Tilo:
*vor den Kopfhau* ah, ok. da habe ich dich falsch verstanden. Ja ich habe oben mittig eine 5 mm Bohrung, als Einguss und rechts und links jeweils ein 2 mm Loch zur entlüftung. :D

Zum Therma:
Ich selbst verstehe mich als Handwerker, gleich gesetzt mit jedem anderen Handwerker. Aus meiner Sicht bin ich auch nicht mehr Künstler wie ein Anstreicher, Maurer oder sonst was. Jeder handelt seinem Beruf entsprechend. Dabei habe ich stehts als Hauptaugenmerk, dass ich davon Leben muss. Und in Zeiten wo einem die Kosten davon laufen, sucht jeder nach Mitteln und Wegen die Arbeit einfacher und schneller zu bewältigen. Denn Zeit ist Geld und wer das günstigste Angebot machen kann, bekommt den Auftrag. Also greift man auf Maschinen zurück.

Also Beispiel die Zungenschiene:
Statt den Ring zu biegen, schmieden, richten und verfeilen, gieße ich lieber den Rohling und spanne ihn auserhalb der Mitte in die Drehbank. Schon habe ich einen gleichmäßig ovalen Ring, dann noch mal etwas schräg einspannen von zwei Seiten... fertig ist die Zungenschiene. Man benötigte nur 1/3 der üblichen Zeit und hat recht wenig Materialverlust.

Aber wenn ich mir meinen Vater anschaue, der auch Goldschmied war (allerdings schon seit 10 Jahren aus dem Beruf, trotzdem 50 Jahre als Goldschmied gearbeitet) und er Bilder zeigt, was er und seine Kollegen früher gemacht haben, denkt man schon darüber nach, das das was wir oft heute machen, kam noch etwas mit Handarbeit zutun hat. (ich weiss, Bandwurmsatz :D )
Schaut alleine mal an, wieviele Teile man Fertig bezieht... zB fertigt man ein Stabnadel. Ok, den Mittelsteg schmiedet man vielleicht noch selber, aber dann kommt der Fertige Kugelhaken/Schiebehaken, Nadelstiel und das Böcken dazu, vielleicht noch die eine oder andere Krappenfassung wird angelötet.. fertig. Im grunde hat man nur fertige Teile zusammengelötet und das wird dann als Handarbeit bezeichnet. Klar gibt es auch einige Fälle wo alles selbst gefertigt wird, aber das nimmt immer mehr ab. (mein empfinden)

Man kann das niemanden übel nehmen. Oft hat man nicht die Zeit um alles selbst zu fertigen, alleine schon aus dem Grund, das viele die Stunden nicht bezahlen wollen. Insofern findet jeder wie schon Tilo sagte "einen Mittelweg, mit dem man sich anfreunden kann, sei es durch eine andere Bezeichnung des eigenen Tuns" (Du hast es so nicht gesagt, ich habe das mal so interpretiert)


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BeitragVerfasst: 01.10.2007, 13:45 
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Dacht ich mir,daß Ehering mit Fuge ein wenig kontrovers scheint.
Ich habe die Erfahrung gemacht,das die Leute,vor allem die Männer den Eindruck haben,ein fugenloser Ring sei doch einfach von einem Rohr runtergesägt.
Man muss dann argumentieren,usw.

Die Fuge am Ehering zitiert den Wortlaut...Bis das der Tod euch scheidet....
Hat vieleicht einen negativen Beigeschmack;realistisch denkende Menschen können aber damit umgehen.
Handarbeit eben.

Auch von Hand bearbeitete fugenlose Gussrohlinge können beim Kunden ohne weiteres als Handarbeit durchgehen.
Die sauber geführte Klinge an der Drehbank wäre ohne entsprechende Erfahrungswerte undenkbar.zB.

Ich persönlich entlaste mich von der Selbstzerfleischung "Mach ich wirklich Handarbeit"indem ich einen solchen Rohling wie ein Lehrling in der ersten Klasse von Hand biege,fuge,löte.
Man hebt sich damit von der Masse klipp und klar ab,spart sich unnötige Argumentationen und hat dabei eine fette Mundpropaganda.

Wohl bemerkt,ich greife das Thema eher von der Sicht des Kunden auf.
Wir sitzen ja nicht im Schlaraffenland bei Stelze und Korn,meine Freunde ;)


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BeitragVerfasst: 01.10.2007, 17:25 
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Ewald hat geschrieben:
Wohl bemerkt,ich greife das Thema eher von der Sicht des Kunden auf.


den spruch finde ich etwas zynisch, wenn dem Kunden von dir eine veraltete Technologie, die ihm nicht nur absolut keinerlei Vorteile bietet,sondern zusätzlich den Nachteil des aufwändigeren Service hat, als Vorteil behauptet wird, "Man hebt sich damit von der Masse klipp und klar ab"


Zuletzt geändert von Tilo am 01.10.2007, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 01.10.2007, 18:53 
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Zynisch hab ich das in keinster Weise gemeint.
Es ist meine persönliche Meinung.
Ich gehöhre zum Club der konservativen Handwerker!

Will aber auch kein Plädoye auf die Fuge schreiben,obwohl sie einen kleinen Hinweis für den Laien,der zuhause mit der Lupe das erstandene Stück inspizierend,darstellt:Hier war tatsächlich Hand am Werk.

Zitat von Tilo:
Weißgoldringe haben bei mir eigentlich immer Fugen. Auch trauringe, allerdings werden die ewig und drei Tage geschmiedet, wodurch die Fuge immer unsichtbarer wird.

Meine Meinung:
Bei zuviel Weissgoldschmieden reißt die Fuge.Mehrmaliges Ausglühen macht die Fuge aber nicht unsichtbarer.
Einzige Abhilfe:Exaktes biegen des Bandmaterials und eine Messerscharfe Fuge.

Zitat von Tilo:
Und nach dem rhodinieren ist ohnehin schluss mit sichtbar.

Meine Meinung:
Ein Ehering wird Tag und Nacht getragen.Die Rhodiumschicht wird sich stellenweise abwetzen und der Ring wird farblich nicht mehr so aussehen wie am Anfang.

Trotzdem haben geschmiedete Ringe wenn man sie poliert,der enormen Oberflächenspannung zum Dank , einen großartigen und langfristigen Hochglanz.


Zuletzt geändert von Ewald am 01.10.2007, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 01.10.2007, 20:08 
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hmm
wo haste denn diese zitate her?
von mir sind die jedenfalls nicht
muß ein irrtum deinerseits sein oder ein datenbankfehler
werd mal kucken, wessen sprüche du hier als meine "verkaufst" ;-)
der schreibstil ist meinem ähnlich
ich finde selbst mit den beiden suchworten
unsichtbarer
und
weissgoldschmieden
immer nur diesen thread, die suche scheint nicht gut zu funktionieren
auch in anderen foren habe ich noch nie behauptet, weißgoldringe mit fuge zu bauen
außerdem verwende ich fast immer ß , auch wenn heute ss müßte

meine weißgoldringe werden natürlich auch fugenlos in der rotationskokille gegossen oder von einer scheideanstalt bezogen und natürlich NICHT rhodiniert, weil ich rhodinierung als eine art "verkaufslackierung" betrachte


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