Wie Fotografiere ich Schmuck richtig. Die Fotografie von Schmuck, besonders solcher mit Edelsteinen stellt eine besondere Herausforderung dar. Welche Kamera + Zubehör z.B. Makro- Objektive, Literatur, Aufbau, Licht usw. und die Nachbearbeitung natürlich nicht zu vergessen.
Antwort schreiben

Fotografieren von Schmuckstücken in freier Natur

30.11.2007, 23:47

Hallöle :)

Wer hat auf diesem Gebiet schon einmal Erfahrungen gesammelt? Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, meine nächst geplanten Stücke auf diese Art und Weise mal ins Rampenlicht zu stellen. Wären solche Aufnahmen theoretisch auch bei Regen möglich? Müsste man sich grundsätzlich eine teure Spezialkamera zulegen, oder tut es auch eine Digitalkamera mit 4fach optischem Zoom der Preiskategorie ab 160,-Euro?
:) :) :) :) :) :) :) :) :) :)
Bin für jede Hilfe dankbar! :n138:

Eure Liese

30.11.2007, 23:47

Re: Fotografieren von Schmuckstücken in freier Natur

03.12.2007, 01:25

Hallo Liese,

der Preis der Kamera spielt keine Rolle. Wohl aber das Objektiv, der Videochip, die Pixeldichte, Farbtreue, das Rauschverhalten und und und...

Meine Erfahrung ist die, dass ohne vernünftiges Werkzeug in diesem Bereich nix geht. Bei mir wurden derartige Bilder erst ansehnlich, als ich Spiegelreflexklameras verwendet habe. Mein momentaner Liebling ist eine Nikon. Du musst wohl ein Sparschwein anfüttern ;-/

Re: Fotografieren von Schmuckstücken in freier Natur

03.12.2007, 16:41

ich benutze eine Nikon E995. Das Modell ist wohl schon etwas älter, aber hatte zu seiner Zeit eines der besten Makroobjektive. Leider kann man sie nur mit einem Stativ betreiben, da sonst die Bilder verwackeln. Allerdings muss ich zugeben, das ich draußen nie etwas fotografieren, da ich das warme Licht nicht sehr mag. Ich fotografiere lieber bei Kunstlich... aber das ist Geschmacksache :D

Re: Fotografieren von Schmuckstücken in freier Natur

03.12.2007, 18:01

Ich auch! - Bei Kunstlich weiß ich was ich habe. Im Laufe der Zeit hab ich alle Einstellungen raus, und so ist es eigentlich nur ein Draufhalten. Die dabei erzielbare Qualität der Aufnahmen, liefert einem, jedenfalls für normales Geld, kein Fotograf. Das geht auch in den Makrobereich rein und ist für die Beweisführung mancher Sachverhalte, eine glatte Gemeinheit!

Der Kunde, der diesen Damenring reklamieren wollte weil die von mir angelötete Fassung "einfach wieder abgefallen" sei, hat nicht schlecht gestaunt, als er den wahren Sachverhalt präsentiert bekam. Peinlich :lach:
Dateianhänge
Opal.jpg
Opal.jpg (7.26 KiB) 11925-mal betrachtet

Re: Fotografieren von Schmuckstücken in freier Natur

03.12.2007, 22:26

Hallo Ulrich,

vielen Dank für den netten Hinweis, aber der Preis sollte kein "Mount-Everest Niveau"
haben, dann müsste ich wahrscheinlich erst mal "schnorren" gehen... ;D
Nee, aber meine Idee war auch, solch eine Fotographie erst mal ganz spontan zu machen...
Sind Digitalkameras nicht heute schon so ausgestattet, dass selbst ein reiner Amateur-User wie ich die Technik im Handumdrehen verstehen kann...?
Ich weiß ja, was für ein mega Aufwand beim Fotografen damit verbunden war, ansehnliche Aufnahmen zu erhalten...
Es ist doch aber auch möglich "schlechte" Qualität durch entsprechende Programme zu heilen, oder?

@goose :hallo:

Was versteht man noch unter weichem und hartem Licht???

Re: Fotografieren von Schmuckstücken in freier Natur

03.12.2007, 23:12

die bezeichnungen sind wohl mehr subjektiv. weiches licht ist konfus, also stark gestreut. daher gibt es wohl eine schattenbildung, jedoch sind die schatten sehr weich und auslaufend. bei hartem licht, strahlt man das objekt direkt an. wodurch ein scharfer schlagschatten ensteht.

ich hatte vor nem jahr mal einen beitrag zum fotografieren geleistet. ich verweise mal darauf. dort kann man sehen wie ich fotografier und auch ein paar ergebnise. jedoch fotografiere ich mittlerweile aus größerer entfernung, bzw nutze das makro nicht mehr so stark. dadurch erhalte ich wesentlich mehr tiefenschärfe. im grunde kann man an meinen ringbeispielen recht gut sehen, wie meine ergebnisse sind. ich muss legendlich nur die bilder etwas heller nachträglich machen. dies aber nur gering.

http://www.iphpbb.com/forum/94464514nx1490/schmuckfotografie-f37/kompaktsystem-fuer-kleine-schmuckstuecke-t443.html

Re: Fotografieren von Schmuckstücken in freier Natur

03.12.2007, 23:39

Muss ich ein Foto Profi sein??? :lach:

Re: Fotografieren von Schmuckstücken in freier Natur

04.12.2007, 00:11

jedoch fotografiere ich mittlerweile aus größerer entfernung, bzw nutze das makro nicht mehr so stark. dadurch erhalte ich wesentlich mehr tiefenschärfe


Das ist absolut richtig, nur brauche ich dann erheblich mehr als meine par Pixel die mir die D70 bietet. Und da die höher auflösenden Modelle einen anderen Anschluss haben :mrgreen: , bleib ich erst einmal dabei, oder ich wechsele einfach zur Konkurrenz.

Re: Fotografieren von Schmuckstücken in freier Natur

06.12.2007, 15:13

liese hat geschrieben:Muss ich ein Foto Profi sein??? :lach:


hehe, natürlich nicht :D doch wir neugen doch zum Perfektionismus :lach:

@Ulrich:
Wenn man alles berücksichtigen würde was man müsse um wirklich gute Bilder zu erzielen, könnte man eine Wissenschaft daraus machen :D
Ich hatte mal das Glück bei meinem Kusin über die Schulter schaun zu können. Dieser Hat eine kleine Werbeagentur und macht unter anderem auch für einen recht bekannten Juwelier (auch in deiner Nähe) die Schmuck und Uhrenbilder. Also er mir die Räumlichkeiten und den Aufwand zeigte, war ich wirklick beendruckt. Schon vor bestimmt 5-7 Jahren hatte er eine digitale Spiegelreflexkamara, welche mit einem speziellen Objektiv aus ca. 6 Metern Entferung ein einzelnes Bilde machte, das 12gb groß war. Dabei wurde aller Schmuck & Uhren aufeinmal fotografiert. Frag mich nicht wieviel MagaPixel die Kamara hatte, aber alleine die Dateigröße lässt darauf schließen :D Wenn man später das Bilde in der Grafikanwendung vergrößerte, war selbst aus dieser Entferung jedes noch so kleine Detail zu erkennen... der gesamte Aufbau und das Resultat war wirklich beeindruckend :shock:

Re: Fotografieren von Schmuckstücken in freier Natur

06.12.2007, 19:02

Ja, das ist dann der berühmte, kleine Unterschied zwischen Amateur und Profi. Der Profi ist fauler und besser. ;-)
Antwort schreiben


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras

Impressum | Datenschutz