Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
|
Seite 1 von 1
|
[ 5 Beiträge ] |
|
Autor |
Nachricht |
Gast
|
Verfasst: 04.03.2025, 22:05 |
|
Gast |
 |
 |
|
Hallo, Ich habe auf einem alten Armband meiner verstorbenen Großmutter nur einen einzelnen Stempel entdeckt, den ich nicht verstehe. Ich weiß leider nicht viel über den Schmuck. Er sieht nach Gold/vergoldet aus und ist mit dunkelroten-bräunlich schimmernden Steinen besetzt Kann mir jemand weiterhelfen? Vielen Dank schonmal vorab! 
|
|
Nach oben |
|
 |
Anzeige
|
Verfasst: 04.03.2025, 22:05 |
|
|
|
Nach oben |
|
 |
Heinrich Butschal
|
Verfasst: 05.03.2025, 09:50 |
|
Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3104 Wohnort: München
|
Deep seek meint dazu: Der **NORM-Stempel** auf altem Modeschmuck bezieht sich auf eine **Normung** oder Standardisierung, die in bestimmten Ländern für Schmuckstücke verwendet wurde. Im Kontext von Modeschmuck, insbesondere in Deutschland und Österreich, wurde der NORM-Stempel oft verwendet, um sicherzustellen, dass der Schmuck bestimmte Qualitäts- und Materialstandards erfüllte.
### Hintergrund: - **NORM** steht für **Österreichisches Normungsinstitut**, das für die Festlegung von Standards in Österreich zuständig war. Ähnliche Normen gab es auch in Deutschland, wo das **Deutsche Institut für Normung (DIN)** die Standards festlegte. - Der Stempel wurde häufig auf **Modeschmuck** angebracht, um zu signalisieren, dass das Material den geltenden Normen entsprach, auch wenn es sich nicht um Edelmetalle wie Gold oder Silber handelte.
### Bedeutung: - Der NORM-Stempel garantierte, dass der Schmuck bestimmte **Qualitätskriterien** erfüllte, z.B. in Bezug auf die Haltbarkeit, Beschichtung oder Zusammensetzung der verwendeten Materialien. - Es handelte sich dabei in der Regel um **unedle Metalle** (z.B. Messing, Neusilber) oder **beschichtete Materialien**, die nicht den Wert von echtem Gold oder Silber hatten, aber dennoch eine gewisse Qualität aufwiesen.
### Heutige Bedeutung: - Antiker oder vintage Modeschmuck mit einem NORM-Stempel kann für Sammler interessant sein, da er ein Zeichen für die Herkunft und Qualität des Stücks ist. - Der Stempel selbst erhöht nicht unbedingt den materiellen Wert des Schmucks, kann aber historisch und kulturell bedeutsam sein.
Zusammenfassend zeigt der NORM-Stempel an, dass der Modeschmuck den damaligen Qualitätsstandards entsprach, auch wenn er nicht aus Edelmetallen hergestellt wurde.
Da D wird wohl dann auf Deutschland hinweisen. Dann habe ich mal Chatgtp befragt: Der **"NORM"-Stempel** auf altem Modeschmuck weist darauf hin, dass das Stück den **Normen und Standards** der Herstellung in einer bestimmten Region oder Zeit entspricht. Oft handelt es sich bei Modeschmuck um Materialien wie Metalllegierungen, die nicht aus Edelmetallen wie Gold oder Silber bestehen.
### Bedeutung des Stempels: 1. **Normung**: Der Stempel zeigt, dass das Schmuckstück nach bestimmten industriellen oder technischen Standards gefertigt wurde. Solche Normen könnten sich auf die Qualität der Legierung, Verarbeitung oder Haltbarkeit beziehen. 2. **Deutscher Markt**: Der Stempel "NORM" ist häufig auf Schmuck aus dem deutschen Raum zu finden und könnte auf die Einhaltung deutscher industrieller Standards hinweisen, insbesondere in der Mitte des 20. Jahrhunderts (z. B. 1950er–1970er Jahre).
3. **Plattierung oder Beschichtung**: Bei Modeschmuck, der mit "NORM" gestempelt ist, handelt es sich oft um mit Gold oder Silber beschichtete Stücke, die aber aus einem Basismetall (z. B. Messing oder Kupfer) bestehen. Die Norm könnte sich hier auf die Stärke der Beschichtung oder die verwendeten Materialien beziehen.
4. **Mode- oder Kostümschmuck**: Schmuck mit dem NORM-Stempel war nie als hochwertiger Echtschmuck gedacht, sondern fällt unter die Kategorie **Modeschmuck**. Er war erschwinglich und hauptsächlich für dekorative Zwecke entworfen.
### Fazit: Der NORM-Stempel steht also für eine Art Qualitätsgarantie auf der Basis damals geltender Herstellungsstandards – jedoch ohne Bezug zu Edelmetallen wie Gold oder Silber. Schmuckstücke mit diesem Stempel sind oft charmante Vintage-Stücke, die einen nostalgischen Wert haben, jedoch meistens nur einen geringen materiellen Wert.
Beides schön beschrieben, finde ich.
_________________ von: Heinrich Butschal -- Gutachter für Schmuck, Edelsteine, Diamanten und Perlen http://gutachten.butschal.deSchmuck gut verkaufen und günstig kaufen http://www.schmuck-boerse.comGeschichten berühmter Juwelen http://www.royal-magazin.deSiegelringe nach Maß anfertigen http://www.meister-atelier.deFirmengeschenke und Ehrennadeln http://www.goldschmiede-meister.com
|
|
Nach oben |
|
 |
Tilo
|
Verfasst: 10.03.2025, 22:00 |
|
Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3019 Wohnort: Raum Leipzig
|
tscha, die KI ist nicht allwissend bzw. kann nicht unbedingt kreativ denken. Norm könnte auch die Abkürzung von Normmetall sein, also doch Gold drin, aber noch weniger als 333 https://de.wikipedia.org/wiki/Normmetalldummerweise ist der Test auf unter 333 etwas kniffelig, weil die üblichen Säuretests mit 333 beginnen aber mit Messing und Bronze zum Vergleich sollte eine gering goldhaltige Legierung doch besser "dastehen" wurde wohl häufig bei Granatschmuck verwendet. gibts rote Steine auf Stück?
|
|
Nach oben |
|
 |
Heinrich Butschal
|
Verfasst: 11.03.2025, 00:20 |
|
Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3104 Wohnort: München
|
|
Nach oben |
|
 |
Tilo
|
Verfasst: 11.03.2025, 10:03 |
|
Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3019 Wohnort: Raum Leipzig
|
normmetall bzw Normgold ist vielleicht auch so ein Mysterium wie Bielefeld oder Nessie
man müsste einfach mal das ganze Stück detailliert sehen, obs da Abnutzung oberflächlicher Beschichtung gibt so nur mit dem Stempelfoto bleibt es Spekulation
|
|
Nach oben |
|
 |
|
Seite 1 von 1
|
[ 5 Beiträge ] |
|
Wer ist online? |
0 Mitglieder |
|
Du darfst neue Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.
|
|