Schmuck & Goldschmiede- Forum

» Das Forum für Goldschmiede, Hobbyschmiede und Schmuckinteressierte «
Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 11:42

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 128 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 13  Nächste
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: 06.11.2011, 17:21 
Offline
31
31
Benutzeravatar

Registriert: 07.11.2006, 00:30
Beiträge: 864
Wohnort: Krefeld
Zitat:
Hallo Ulrich,die Bilder sind einfach nur WOW.

Danke für die Beurteilung. Bei diesem Teil handelt es sich um eine etwa acht Jahre alte Arbeit, aus der Anfangszeit unserer Fräserei. Heute geht das alles wesentlich besser. Wir verwenden andere Fräser und auch die mitgegossenen Späne sind heute kein Problem mehr, da diese jetzt entfernt werden können und folglich nicht mehr einfach mitgegossen werden können. Für die Oberflächen sind die richtigen Fräser mehr als wichtig. Leider gibt es diese Dinge kaum zu kaufen, wir haben jedoch mittlerweile auf der ganzen Welt Adressen von speziellen Herstellern für solche Werkzeuge. Manchmal sind es nur Garagenbetriebe, aber was da an Qualität und Genauigkeit raus kommt, ist manchmal einfach unfassbar!
Zitat:
Aber für ein Hobby ist so ein Maschinenpark nicht machbar.

Auch Rom wurde nicht in einem Tag erbaut! Viel wichtiger ist es, die richtigenRatgeber zu haben, die einem helfen sinnlose Versuche und Geldausgaben zu verhindern. Eben Knoff Hoff tanken können ;-)
Zitat:
Leider bin ich nicht in der Lage zu sagen, Geld spielt keine Rolle. Meine zukünftige Fräse habe ich selbst konstruiert und gebaut und dabei versucht, alles was mir an der kleinen Maschine nicht gefällt zu ändern. Richtig robuste Führungen und eine präzise Spindel und vor allem nicht so ein Radau.

In Sachen Radau hilft eine eigene Halle. Wenn das nicht geht, auch ein trockemer Keller. Wenn das Maschinchen jedoch in der Wohnung steht, hilft nur noch ein Gehäuse. GRoß genug auslegen, innen mit Eierkartons oder mit profiliertem Schaumstoff auskleiden, Maschine auf einen alten Grabstein, Marmor-oder Granitplatteoder so etwas stellen, der seinerseits wieder auf einer Moosgummimatte liegt. Das hilft.
S001: Um dieses Teil herzustellen, ist eine 4-Achsenmaschine sinnvoll, da hiermit das Stüch genau gedreht werden kann. Das geht zwar auch von Hand, jedoch ist die Gefahr von Versatz immer gegeben. Aber auch eine Drehachse muss genau justuert werden und macht mitunter schon Schwierigkeiten. Vor allem bei Metallen ist die Gefahr des Mitschwingens gegeben. Das erzeugt dann wieder schlechte Oberflächen und Lärm. Der Lärm entsteht zum großen Teil durch Resonanzen. Von daher kann eine Maschine gar nicht stabil genug ausgelegt sein und die Befestigung des Werkstückes gar nich steif genug efolgen. Auch stumpfe Fräser machen Krach und schlechte Oberflächen. Dein Wunschstück stellt schon einige Anforderungen. Zumindest dann, wenn man es frästechnisch erzeugen will. In ArtCam gibt es einen Flechtbandgenerator. Das ist die richtige Waffe für diesen Anwendungsbereich. Als Fräser zum Schruppen solltest Du Kugelkopf-Schaftfräser verwenden, für die Feinstufe Pyramiden. (nass)

Wegen der Zerspanerei verwenden wir für so etwas meist Hartwachsplatten. Die fertig gefrästen Teile können dann von jedem guten Gießer sehr sauber gegossen werden. Das erspart Zeit, Geld, Nerven und jede Menge Späne.

_________________
Gruß, Ulrich

Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967
https://www.facebook.com/STL.Direkt/
http://www.wehpke.de


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil E-Mail senden Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 06.11.2011, 17:21 


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 06.11.2011, 21:56 
Offline
Silberstaub
Silberstaub

Registriert: 25.10.2011, 14:41
Beiträge: 48
Ulrich Wehpke hat geschrieben:
Eben Knoff Hoff tanken können ;-)

Ja, genau deswegen bin ich hier :-).
Zitat:
Maschine auf einen alten Grabstein

Gute Idee, und im Falle eines Falles ist gleich vorgesorgt ;-).

Um die Lärmdämmung hab ich mir schon ein paar Gedanken gemacht und Einhausung ist auch vorgesehen.
Die 4-te Achse wäre sicher toll, muß aber im Moment noch warten.
Die von Dir genannte Fräser werde ich mir mal anschauen, da hast Du sicher recht, denn beim Eintauchen sind meine z.Zt. benutzen Schaftfräser nicht so optimal.
Ich werde mir dazu sicher nochmal Rat hier holen.

Zitat:
Wegen der Zerspanerei verwenden wir für so etwas meist Hartwachsplatten. Die fertig gefrästen Teile können dann von jedem guten Gießer sehr sauber gegossen werden. Das erspart Zeit, Geld, Nerven und jede Menge Späne.


Das Thema Wachsfräsen und Giesstechnik stelle ich jetzt erstmal hinten an, sonst verzettele ich mich komplett.

Danke für die Tips,
Alex


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil E-Mail senden  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: 07.11.2011, 18:57 
Offline
31
31
Benutzeravatar

Registriert: 07.11.2006, 00:30
Beiträge: 864
Wohnort: Krefeld
Das kommt ganz darauf an, was Du machen willst. Für Schmuck ist Wachs besser. Spart viel Geld, bringt Qualität.

_________________
Gruß, Ulrich

Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967
https://www.facebook.com/STL.Direkt/
http://www.wehpke.de


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil E-Mail senden Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: 07.11.2011, 19:52 
Offline
Silberstaub
Silberstaub

Registriert: 25.10.2011, 14:41
Beiträge: 48
Ulrich Wehpke hat geschrieben:
Das kommt ganz darauf an, was Du machen willst. Für Schmuck ist Wachs besser. Spart viel Geld, bringt Qualität.

Auf die Dauer hast Du sicher recht, allein die Silberspäne, die im Staubsauger landen :n111: .
Aber wenn ich mal davon ausgehe was ich habe: Walze, Fräse, Poliertrommel.
Bietet sich doch erstmal an, das einfach aus dem vollen zu schnitzen. Sicher befasse ich mich, nebenbei damit, mal zusammenzutragen, wie das mit dem Giessen geht.
Vielleicht taste ich mich mal so ran, dass ich erstmal Wachs fräse, dann hier laut rufe wer mir das mal in Metall giesst und mir dann die Technologie erschliesse. Oder ich fräse in Plaste, bastel mir ein Wachsförmchen, dann kann ich das ja wohl wiederverwenden.
Ulrich, Du kannst die Möglichkeiten und Ziele einer Hobby-Schmiede nicht mit einem Profi-Betrieb vergleichen. Würde es ja gern professioneller angehen, aber es mangelt an Zeit (und auch an dem Äquivalent).
Egal, wenn morgen keine Katastrophen passieren, geht die neue Fräse in Probebetrieb. In der Reihenfolge Holz, Plaste, Silber.
BTW, ich hab gerade mal versucht, so einen keltischen Knoten im CAD zu machen, sieht einfacher aus als es ist. Und auch im großen weiten WEB hab ich nichts brauchbares gefunden. Nichtmal ein richtig gutes Schmuckstück, wie es mir vorschwebt. Rund mit gleichmäßig verteilten Flechtstruckturen.

Gruß Alex


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil E-Mail senden  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: 08.11.2011, 00:31 
Offline
31
31
Benutzeravatar

Registriert: 07.11.2006, 00:30
Beiträge: 864
Wohnort: Krefeld
Die Strategie ist sicher richtig, denn Du hast schon Recht, es ist eine Menge was man braucht. Da jedoch kein Leistungsdruck dahinter steht, kannst Du es ja gemütlich angehen lassen. Wenn Du ein brauchbares Wachsmodell unter Deinen Spänen finden solltest, gieße ich es Dir gern in Silber, Bin mal gespannt, wie Du klar kommst. Flechtbänder können es ganz schön in sich haben. Eine runde Flechtbandscheibe kann leicht oder schwieriger sein. Kommt drauf an, was man macht. Beliebte Bringer sind doppelt gespiegelte Muster, da braucht man dann nur ein Viertel zu zeichnen.

_________________
Gruß, Ulrich

Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967
https://www.facebook.com/STL.Direkt/
http://www.wehpke.de


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil E-Mail senden Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: 08.11.2011, 14:05 
Gast
Gast
Benutzeravatar
AlexDu hat geschrieben:
...auch im großen weiten WEB hab ich nichts brauchbares gefunden
Ulrich Wehpke hat geschrieben:
Die Strategie ist sicher richtig...
Wie klein die Welt doch ist...

Da ich keinen Web-Käs anbieten kann, mach' ich mal nicht so ein Sub-Profi-Tam-Tam, sondern vertrete wiedereinmal ganz lästerhaft-ketzerisch (m)eine andere, eigene Meinung:
Nämlich die, dass ich die mir zur Verfügung stehenden Fräsen ausschließlich mit vacuum-polymerisierten 2K Kunststoffen (wer, wie, wo auch immer zu dem "Zeugs" kommt, überlass ich allen selbst) :) füttere.
Aber warum dieses?
Ich habe eben nicht nur die reinen € und $ im Blickfeld, sondern das Gesamte und v.a. Top-Qualität (Technik und Know-How vorhanden) zu effizienzgesteigerten, minimalen Kosten (so viel wie nötig und so wenig wie möglich). Denn ich finde nichts schlimmer, als viel Drumherum und Zeit, dann aber nur so ein La-La Ergebnis von Fräsansätzen. Das sind Pseudo-Ergebnisse und Schein-Ersparnisse, die mit Billigsoftware, Technikabstinenz und Wissensverweigerung o.ä. zustande kommen oder "erzielt" werden. Das ist aber gut so, denn auf die Art ist Goldschmiede-Know-how von Web-Käs super zu unterscheiden.

Nun, diese 2K-K.~Platten, -Blöcke oder Grob-Vorformen (letztere "nur" nachgefräst werden), sind zwar teuerer als die "Goldschmiede-Meisterfräs-Superwachse", jedoch erlauben sie eine deutlich höhere Auflösung, sind reiß- und bruchfester, (unproblematisch händisch nachbearbeit- od.veränderbar) sind auch bei höheren Temperaturen (Tiefziehen, Vulkanisieren) formstabil; sind kaltabformar, sind mit anderen Formteilen aus Kunststoff oder Metall verbindbar; verbrennen, falls gewünscht in direktem Guss rückstandsfrei und die Vorschubleistung wäre auch so ca. bei 1/3-1/5 des Zeitaufwandes (d.h.: bis zu 5xschneller!)

Durch eine spezielle chemische Nachbehandlung (-) können diese Modelle eine homogenisierte Oberfläche bekommen, die an eine Politur erinnert. (das wäre aber ebenfalls in/mit Wachsen möglich, kostet aber wieder Zeit usw.. Solche im Wachsausschmelzverfahren verwendete Formen bringen hervorragende Gussergebnisse, die keine :!: Frässpuren erkennen lassen.
Anm.: dass das nicht mit Wachsfrässen oder Kleinkram3DHobbyspindeln geht, kann man als bekannt vorraussetzen. Die Wahl von Fräserform und Auflösung, als auch die Anpassung an Formstruktur oder abgestuften Vorformen, auch.
Zitat:
Für Schmuck ist Wachs besser. Spart viel Geld, bringt Qualität
Ich würd' ja behaupten: bringt viel Geld und spart Qualität...

Wer will, kauft/verkauft so zerfranste Güsse, alle andern machen's einfach mal besser, würd ich sagen. Das soll ja wohl hoffentlich nicht eine fertige Spange o.ä. sein?

Qualitätsdefinition ist vielerorts lt. Web erlesenermaßen eher subjektive Kaffeesatzleserei und somit Käs (wenn nicht grenzwertige Scharlatanerie)


Diesen Beitrag melden
Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: 10.11.2011, 21:24 
Gast
Gast
Benutzeravatar
Dr.Gold hat geschrieben:
...Nun, diese 2K-K.~Platten, -Blöcke oder Grob-Vorformen (letztere "nur" nachgefräst werden), sind zwar teuerer als die "Goldschmiede-Meisterfräs-Superwachse", jedoch erlauben sie eine deutlich höhere Auflösung, sind reiß- und bruchfester, (unproblematisch händisch nachbearbeit- od.veränderbar) sind auch bei höheren Temperaturen (Tiefziehen, Vulkanisieren) formstabil; sind kaltabformar, sind mit anderen Formteilen aus Kunststoff oder Metall verbindbar; verbrennen, falls gewünscht in direktem Guss rückstandsfrei und die Vorschubleistung wäre auch so ca. bei 1/3-1/5 des Zeitaufwandes (d.h.: bis zu 5xschneller!)

Durch eine spezielle chemische Nachbehandlung (-) können diese Modelle eine homogenisierte Oberfläche bekommen, die an eine Politur erinnert. (das wäre aber ebenfalls in/mit Wachsen möglich, kostet aber wieder Zeit usw.. Solche im Wachsausschmelzverfahren verwendete Formen bringen hervorragende Gussergebnisse, die keine :!: Frässpuren erkennen lassen.
Hört sich ganz fantastisch an :-) Werden diese Stücke aus 2K-K.~Platten denn auch vom Endkunden gut angenommen oder bestehen die dann doch auf Edelmetalle? Wenn letzteres, würde ich auch hier nicht mehr von hochwertiger Qualität sprechen. Eher von Rückschritt. Guss ist ein Rückschritt.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: 10.11.2011, 21:54 
Offline
Foren-Team
Foren-Team
Benutzeravatar

Registriert: 12.10.2006, 12:00
Beiträge: 2996
Wohnort: Raum Leipzig
natürlich werden die dann eingebettet, ausgebrannt und dann in Edelmetall gegossen
inwiefern siehst du Guß als "Rückschritt"?


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: 10.11.2011, 22:18 
Offline
31
31
Benutzeravatar

Registriert: 07.11.2006, 00:30
Beiträge: 864
Wohnort: Krefeld
Zitat:
Guss ist ein Rückschritt.


Für uns ist er mehr eine große Hilfe. Allein wenn ich mir überlege, dass die abgebildeten Fassungen für 5,5 mm Steine in 750 WG erstens nirgendwo zu bekommen sind und zweitens dann auch noch bestimmt 60 bis 70 Euro das Stück kosten würden, ist für mich der Nutzen nachvollziehbar. Solche Kleinigkeiten sind relativ schnell gezeichnet und in Wachs gemacht und das Gießen dauert auch keine Ewigkeit.

Dadurch dass sich die Gussmodelle maschinell herstellen lassen, wird ein hohes Maß an Genauigkeit bei geringem Arbeitseinsatz erreicht. Und Gusserzeugnisse von früher, sind mit den heutigen auch nicht mehr zu vergleichen. Zum Beispiel hab ich mich früher gar nicht getraut, Eheringe zu gießen. Und wenn, dann wurden sie x Mal au der Rändelwalze gequält und wieder zusammengestaucht, denn der Nächste sollte die Ringe ja auf dem Schwan weiterziehen können. Das ist heute gar kein Thema mehr. unsere gegossenen Ringe halten immer 5 Nummern aus. Es ist heute auch manches besser geworden.;)

Als Herstellungsmöglichkeit für allerlei Furnituren und Schmuckstücke ist Guss einfach nicht mehr wegzudenken. Und Qualitätsprobleme gibt es bei uns keine. Wo also soll da der Rückschritt liegen?

Bild

_________________
Gruß, Ulrich

Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967
https://www.facebook.com/STL.Direkt/
http://www.wehpke.de


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil E-Mail senden Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: 11.11.2011, 11:23 
Gast
Gast
Benutzeravatar
jemand hat geschrieben:
Hört sich ganz fantastisch an. Werden diese Stücke aus 2K-K.~Platten denn auch vom Endkunden gut angenommen oder bestehen die dann doch auf Edelmetalle? Wenn letzteres, würde ich auch hier nicht mehr von hochwertiger Qualität sprechen. Eher von Rückschritt. Guss ist ein Rückschritt.

Nun, da sich bisher niemand über diese Kunststoffe beschwert hat, darf angenommen werden, dass diese auch weiterhin in der Zahnheilkunde, der Prothetik, im Flugzeug,- Modell- Seilbahnbau, in der Schmuckherstellung uvm. Verwendung finden werden.
Ich denke der Nick <Niemand> wäre ja treffender gewesen, aber der war wohl besetzt? Nichts desto trotz, tendiere ich zu <Niemand>, weil es doch den 2 Zeilen und dem darin geäußerten Hochleistungs Denkniveau gerechter wird.
Es ging hier bei meinen bedauernswerten Ausführungen aber um die Materialien, die für die Formherstellung zum Guss verwendet werden.
Gut, die Güsse sind nicht immer so, wie man will, aber:
das war schon vor tausenden Jahren so und ist es immer noch und wird es auch bleiben, ich seh's einfach so, dass es ein Stück Natur ist. Sogesehen kann das kaum Rückschritt sein, denn die Entwicklung ist momentan im High-Tech Bereich. Effektive Formbarkeit und Formgestaltung, techisch optimierte Apperaturen und Gusslegierungen... was will man mehr? Heutzutage ist die Gussherstellung in der Schmuckproduktion bei mehr als 75% aller hergestellten Stücke. Für Dich: nur max 3 von 10 Stücken sind händisch hergestellt (montiert). ;) Ich glaube (leider), dass es noch mehr ist und mehr wird bis auf 90%. Vor allem bei immer steigenderen Rohstoffpreisen ist es ökonomisch wichtig, sparsam und effizient zu produzieren(minimaler Material- und Energieeinsatz bei höchster Ausbeute und stückbezogener Masse. da beibt nix anderes über als Guss.
Nur ein Beispiel: beim heutigen in "Fernost" in High-Tech-Gussfabriken Silberschmuck kommen 1-1,5 Arbeitsstunden auf 1 Kg Gewicht (fix-fertig). Händisch wäre das bei uns ca. 3 Stunden auf vielleicht 12 Gramm (bitte selber auf's Kilo rechen, wenn's geht) In Gusstechnik werden die meisten Rohformen hergestellt. Ok, insgeheim träume ich von einem Lasersinter, nur gibt einfach keinen technischen wie ökonomischen Vorteil... Du wirst uns sicher noch über Deine Fortschritte informieren


Diesen Beitrag melden
Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 128 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 13  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

Regelungen für den Verkauf von Silber und Gold
Forum: NEWS, Infos und more
Autor: Caboun
Antworten: 10
585er Gold zu 750er Gold auflegieren
Forum: Messen, Prüfen, Wiegen
Autor: Hellfire-bars
Antworten: 2
Schmelzen Silber / Gold
Forum: Schmuckforum: Link und more
Autor: Serko
Antworten: 5
Hallo, eine Frage zu meinem ersten Silber-Anhänger
Forum: Reparatur, Umarbeitung & Instandhaltung von Schmuck
Autor: genschnipsler
Antworten: 4
Amulett anfertigen lassen?
Forum: Suche Schmuck
Autor: Kunde2013
Antworten: 2

Du darfst neue Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras

Impressum | Datenschutz