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BeitragVerfasst: 10.01.2007, 23:07 
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hallo.

ich weiß nicht ob ich hier richtig bin... aber vielleicht kann mir jemand helfen.

ich hab meine CASIO Oceanus (1,5 Jahre alt) zum Batteriewechsel gegeben. 8-12 Euro sollte das kosten (je nach Batterie)

Dann teilte man mir mit, die Uhr mus szu CASIO geschickt werden, weil sich eine Schraube nicht öffnen lässt.

Als ich die Uhr abholen wollte, wurden aus 8-12 Euro plötzlich 30 Euro. Begründung: CASIO hat die Dichtung gewechselt damit die Uhr weiterhin wasserdicht ist!

Jetzt würde ich gerne wissen: Ist das üblich? Muss man die wechseln beim Batterietausch? Sind 30 Euro gerechtfertigt? Fällt das unter Garantie (die Dichtung?)

Vielen Dank schonmal.


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Verfasst: 10.01.2007, 23:07 


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BeitragVerfasst: 21.02.2007, 09:07 
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Geselle
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Registriert: 20.02.2007, 13:47
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Hallo Aquarius21!

Zunächst mal ein knappes. Ja, das könnte gut sein (Dichtung 30,- usw.)!

Es ist so, das Namhafte Hersteller -und dazu zählt Casio auf jeden Fall im Sportbereich- einen guten Service anbieten möchten, und sich nicht nachsagen lassen: "Die Uhr war doch erst bei Ihnen" wenn später Wasser drin ist.

Daher bekommt meines Wissens nach jede zu Casio zum Batterie-Wechsel gesendete Uhr zumindest eine neue "Bodendichtung". Die Drücker wohl nur nach Bedarf.
Es ist so, das Dichtungen oft ausgedehnt sind wenn Sie nach langem Pressen (geschlossener Deckel) Platz bekommen - die Uhr geöffnet wird. Eine solche Dichtung pass mitunter nicht mehr ganz ins Gehäuse. Die Uhr wäre dann undicht.

Zu den Kosten --- also, je nachdem wie verschickt wird zahlt der Händler Porto zu Casio ca. 4,50 bis 7,- und zurück bekommt er eine Pauschale 7-10,-. Dann die Batterie (8-12,- ist ok.) und die Dichtung (ca. 4-8 fürs Teil)...
Also dürfte er kaum mehr verdient haben als bei einem "normalen" Batteriewechsel.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen!

Gruß
Mark


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BeitragVerfasst: 22.02.2007, 19:34 
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Platincent
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Beiträge: 594
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Nabend zusammen. Ich kann mich meinen Vorschreiber nur anschließen. Ich denke Du wurdest nicht ungerecht behandelt. Im Grunde kann es vielmehr sein dass der Händler fast was dazu gelegt hat. Alles im Names des Service, damit Du zufrieden bist und wieder kommst. Zudem sind 30 € garnichts. Ich hab mal eine Rado verschickt. Danach kam sie mit allen Dichtungen neu zurück und einer Rechnung über 280 €. Ich hatte mit 30-50 gerechnet^^


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BeitragVerfasst: 22.03.2009, 20:49 
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hallo,

ich seh das doch etwas anders.
wenn die uhr 1,5 jahre alt ist (garantie?), die werkstatt eine schraube nicht aufbekommt und der hersteller/die niederlassung ungefragt einen pfennigartikel ersetzt (ek maximal 10-20ct. hochgegriffen), würde ich sowohl als werkstattbetreiber (aus scham, ne schraube nicht öffnen zu können), als auch als hersteller (auch aus scham, sowas herzustellen, mindestens aber aus kulanz) stillschweigend die dichtung kostenlos ersetzten und mich für den langwierigen "batteriewechsel" entschuldigen.
guter service ist das bestimmt nicht. bei uns wird die bodendichtung ungefragt bei jedem bw kostenlos gewechselt.
richtig ist, dass es durchaus notwendig sein kann, die dichtung zu wechseln. 20.- € sind dafür aber unverschämt, schließlich trifft den kunden keinerlei verschulden. kundenbindung ist was anderes.

grüße
moench


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BeitragVerfasst: 23.03.2009, 20:10 
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Goldkorn
Goldkorn
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Registriert: 14.01.2009, 19:16
Beiträge: 190
Wohnort: Deutschland
@moenchmerdardus

Herzlich Willkommen :flower:

Casio hat ein "sehr gutes Preisleistungsverhältnis" bei neuen Uhren, dabei wird ganz vergessen,
das diese nicht in Deutschland hergestellt werden. (sonst wären die nicht so günstig)

Zitat:
CASIO-REPARATUREN
Ab wann wird ein Kostenvoranschlag erstellt?
Bei Reparaturkosten:
ab € 20,00 netto (für Uhren - Ausnahme: Taucheruhren)
ab € 50,00 netto (für Taucheruhren)
Reparaturen mit Kosten unter den genannten Werten werden sofort und ohne Kostenvoranschlag durchgeführt, die Einsendung gilt dann als Reparaturauftrag. Die Erstellung eines Kostenvoranschlages ist kostenlos.

Gibt es Uhren Festpreise bei kostenpflichtigen Batteriewechseln?
CASIO Uhren - Batteriewechsel mit Wasserdichtigkeit zum Festpreis:
Der Batteriewechsel inkl. Wasserdichtigkeitsprüfung kostet zwischen 15,- € und 20,- € * netto (abhängig vom Modell).

Der Batteriewechsel inkl. Wasserdichtigkeitsherstellung und -überprüfung sowie einer Überprüfung und ggf. Einstellung des Tiefenmesser-Sensors kostet bei Taucheruhren und direkter Einsendung in unserem Hause ca. 46,- € * netto.
[size=50]
Hinweis: Diese Preise gelten nicht für Totalschäden (extreme Flüssigkeits- und Fallschäden). In diesen Fällen wird ein detaillierter Kostenvoranschlag erstellt.
* bei Endkunden Direkteinsendung
[/size]
Quelle: http://www.casio-europe.com/de/support/repair/de/watch/


GRUSS MAJA
PS: Man hätte aufjedenfall vorher "informiert" werden sollen.
Was so auf einen zukommt, wenn man die Uhr einschickt.

Zitat:
„Preise“
Es gibt drei verschiedene Preistarife:
• Tarif 1.: Euro 10,71 für einen Batteriewechsel ohne Dichtigkeitstest,
• Tarif 2.: Euro 22,61 für Batteriewechsel mit Dichtigkeitstest,
• Tarif 3.: Euro 46,41 für Service mit Batteriewechsel und Dichtigkeitstest für alle Taucheruhren
z.B. mit elektronischem Tiefenmesser von CASIO oder Multifunktionsuhren
zuzüglich Portom / (DHL) für Euro 6,90 pro Paket.
Quelle: http://www.timeforsports.de/batterie/preise.htm

_________________
Zeit ist das, was man an der Uhr abliest.

Albert Einstein


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BeitragVerfasst: 23.03.2009, 21:45 
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Praktikant
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danke :kleeblatt:

nichts gegen den dichtungswechsel. mich stört einfach, dass eine werkstatt ne schraube nicht aufbekommt und der kunde dafür bezahlt. sowas macht mich rasend.. :nein:

erinnert mich an die zeit als quartzwerke aufkamen. wir haben einige uhren als defekt eigesandt bekommen, mit der begründung: tickt nicht. das mag man bei unerfahrenen kunden durchgehn lassen, wir haben ausschließlich den großhandel beliefert, die uhren sind also erst durch juweliers-, dann durch fachgroßhandelshände zurück gegangen, ohne dass sich einer die mühe gemacht hätte, mal auf die (jeweils korrekte) uhrzeit zu schauen. da bleibt einem das lachen dann schon stecken..

grüße
moench


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BeitragVerfasst: 24.03.2009, 06:54 
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Goldschmiedemeister
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moenchmedardus hat geschrieben:
danke :kleeblatt:

nichts gegen den dichtungswechsel. mich stört einfach, dass eine werkstatt ne schraube nicht aufbekommt und der kunde dafür bezahlt. sowas macht mich rasend.. :nein:


Sorry, wer sonst soll dafür zahlen? Was soll der Uhrmacher damit machen wenn die Schraube bei definiertem Druck nicht aufgeht?
Soll er mit Gewalt rangehen und das Risiko eingehen die Schraube zu zerstören?

Du kennst vielleich den alten Spruch beim Installateur wenn er eine Muffe festschraubt?
"Nach fest kommt ab"

Soll er die Uhr zu einem Institut für Materialprüfung zum Röntgen und was weis ich noch alles einschicken um für viele tausend Euro die Ursache für die festsitzende Schraube zu anlysieren?
Nur um dann zu erfahren das Dreck, Säuren, Laugen oder andere Chemikalien oder ggfs. ein verhaktes Gewinde die Ursache für die festsitzende Schraube ist?

Hast Du schon mal von Deinem Automechaniker gehört das er gesagt hat er hätte eine festgefressene Schraube nicht aufbekommen und aus Scham darüber den Service und die Zündkerzenwechsel umsonst gemacht?

Ist da das einschicken ins Werk nicht die preiswerteste Lösung?

_________________
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BeitragVerfasst: 24.03.2009, 10:29 
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Registriert: 22.03.2009, 22:36
Beiträge: 17
hallo,
der vergleich hinkt.
wenn meine autowerkstatt in der garantiezeit ne schraube nicht aufbekommt, das auto ins werk bringt und mir dafür 1000€ (geschätzte 5% vom neuwagenpreis) berechnet, steig ich ihr aufs dach, ganz klar.
im übrigen würde meine werkstatt, bzw. der hersteller in so einem fall (wohl beim 1. service) mit sicherheit kulanter reagieren, bzw. ich würde nie von dem problem erfahren.
und mal ehrlich: ne schraube an einem uhrgehäuse wird irgendwas zwischen m1 und m2 sein, da sind physikalisch keine riesenkräfte möglich oder nötig, da ändern dreck, und säuren auch nichts, schon garnicht bei edelstahl. mir ist in meiner beruflichen praxis keine begegnet, die nicht zu öffnen war, casio hats ja dann auch geschafft.
sorry, für mich: servicewüste.

gruß
moench

p.s.: was ist ein verhaktes gewinde und was kann der kunde dafür? ;)


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BeitragVerfasst: 24.03.2009, 10:40 
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Goldschmiedemeister
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Registriert: 05.12.2005, 21:39
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Egal wie groß oder klein eine Schraube ist, jede hat ein eigenes maximales Drehmoment. Und gerade bei einer kleinen Schraube kann es nicht an mangelnden Körperkräften des Uhrmachers liegen wenn eine Schraube nicht aufgeht. Ganz im Gegenteil sind da sehr schnell die maximalen Drehmomente auch mit der Kraft zwischen Zeigefinger und Daumen überschritten und dann ist der Schaubenkopf ab.

Und was hat das ganze mit Garantiezeit zu tun? Wenn es ein Garantiefall gewesen sein sollte, hätte es ja ganz umsonst sein müssen - oder?

Aber jetzt mal zur Sache:
Ärgert dich das die Schraube fest war oder glaubst Du nur dem Uhrmacher nicht? Oder meinst Du eine Schraube dürfe nicht fest sitzen?
Oder bist Du der Meinung der Uhrmacher, der nicht so viele Möglichkeiten wie der Hersteller hat, hätte einfach fester drehen sollen mit dem Risiko die Schraube endgültig zu zerstören?

Was hättest Du dann zum Uhrmacher gesagt? Pfuscher?

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BeitragVerfasst: 25.03.2009, 18:55 
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Heinrich Butschal hat geschrieben:
Pfuscher?


exakt darum gehts. entweder die werkstatt oder der hersteller hat gepfuscht und der kunde solls bezahlen, das ist nicht in ordnung, schon 3x nicht in der garantiezeit.

ich werde mich jedenfalls weiterhin für meine fähigkeiten bezahlen lassen und nicht für meine unfähigkeit. zumal mir sofort der satz vor augen steht: behandle kunden so, wie du selbst als kunde behandelt werden möchtest.

gruß
moench

ps: damit ist meinerseits alles gesagt, muss ja keine seitenlange grundsatzdiskussion werden.. ;)


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