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BeitragVerfasst: 05.05.2006, 06:12 
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Hab eine absolute Anfänger-Frage:

Wann verwende ich beim Löten einen Lötkolben und wann einen Gasbrenner? Mir ist zwar klar, dass der Lötkolben weniger Hitze erzeugt als der Gasbrenner, aber wann kann ich den Lötkolben dann überhaupt einsetzen?

Dankeschön!

lg


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Verfasst: 05.05.2006, 06:12 


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BeitragVerfasst: 05.05.2006, 08:09 
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Hartlöten beginnt bei Temperaturen ab ca 500 °Celsius. Die Hartlote sind meist verwandt mit den Grundmetallen, hierzu verwendet man eine Flamme.

Weichlöten läuft im Temperaturbereich von 200°C - 350°C ab. Das Lot ist meist eine Zink/Blei Legierung. Das ist die Domäne des Lötkolbens.

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BeitragVerfasst: 05.05.2006, 09:11 
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Oh, das ging aber schnell! Dankeschön!

Ich habe nämlich am Wochenende einen Kurs gemacht, bei dem wir mit Silber-, Kupfer- und Messingdraht (Stärke 0,5) Bänder geflochten haben und anschließend eine Öse gefertigt und dran gelötet haben. Wir haben weiches Silberlot verwendet und mit einem Gasbrenner gearbeitet.

Ich würde jetzt noch gerne wissen, ob ich nur für das verlöten der Drähte auch einen Gasbrenner benötige. Denn es wurde ja weiches Lot verwendet. Oder gibt es vielleicht noch eine Alternative? Ich möchte allerdings mit Schmuckdraht arbeiten, da dieser ja mit Kunststoff ummantelt ist und daher bestimmt nicht abfärbt. Können Sie mir vielleicht einen Tipp geben?

Vielen Dank!

lg


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BeitragVerfasst: 05.05.2006, 11:13 
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Wenn Du mit weichem Silberlot gelötet hast, weist Du ja schon welches Lot es ist. Ich verstehe Deine Frage nicht.

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BeitragVerfasst: 05.05.2006, 19:56 
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Oh, tut mir leid. Eigentlich würde ich nur gerne wissen, ob ich die Drähte auch mit dem Lötkolben und dem Silberlot verlöten kann, nachdem Sie ja gesagt haben, dass der Lötkolben für weiches Lot "zuständig" ist, wir aber im Kurs den Gasbrenner verwendet haben. Einen Lötkolben hätte ich nämlich, aber keinen Gasbrenner.

lg


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BeitragVerfasst: 06.05.2006, 00:23 
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Goldschmiedemeister
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Der Lötkolben ist zu kalt für das Silberlot, nein das geht nicht.

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BeitragVerfasst: 08.05.2006, 06:35 
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Aha! Das wollte ich wissen. Dankeschön!


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BeitragVerfasst: 16.01.2007, 21:47 
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Auszubi
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Beiträge: 23
Ich bin zwar sehr spät mit meinem Beitrag, aber ich möchte das hier gesagte so nicht stehen lassen.
Zu den Bestandteilen des Weichlotes eine Anmerkung. Es besteht nicht aus Zink sondern aus Zinn.
Weiter gibt es bei der Firma Fischer Pfortsheim ein Weichlot das im Beizbad nicht schwarz wird und Silberhaltig ist. Dieses Lot hat einen Schmelzpunkt von 230° C. es ist mit guten Lötkolben ohne Probleme zu verarbeiten. Ich denke es ist durch aus eine Alternative wenn man den Umgang und die Anschaffung eines Brenners scheut.
Zum löten muss der Draht an der Lötstelle vom Kunststoffüberzug befreit werden.


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 Betreff des Beitrags: Weichlot
BeitragVerfasst: 17.01.2007, 15:16 
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Goldschatz
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Beiträge: 301
Hallo IG

Weichlot das mit dem Lötkolben verarbeitet werden kann, bekommst Du im Baumarkt als Zinnlot oder Weichlot oder in Bastelgeschäften für Elektronik. Frage einfach nach Zinnlot. Das Zinnlot sollte eine "Seele" haben, d. h. das Flußmittel ist in den Lötdraht eingebettet Sonst brauchst Du Du noch Lötfett oder Kolophonium. Beide bewirken, dass die zu lötende Stelle von Schmutz befreit wird und das Lot besser hält.
Viel Erfolg
Edmund


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 Betreff des Beitrags: Weichlöten
BeitragVerfasst: 17.01.2007, 16:33 
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Goldschatz
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Registriert: 28.12.2005, 16:36
Beiträge: 301
Hallo,
mir ist noch eingefallen. Im Baumarkt findet man ein Weich-Silberlot das aus der Raumfahrt?????? stammen soll. Dieses Lot ist so weich, dass man kleine Teile mit der Feuerzeugflamme löten kann.
Wenn Du Dich etwas ausführlicher mit dem Löten, bzw. Weichlöten beschäftigen willst, schau mal unter http://www.goldschmiedelexikon.de/schmu ... L%C3%B6ten nach. Hier bekommst Du eine Menge Infos.

Viel Erfolg
Edmund
http://www.emailkunst.de


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