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BeitragVerfasst: 18.02.2019, 22:48 
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Du kannst alles das Lot nehmen und du kannst den Flambierbrenner nehmen, aber damit ist es nicht getan.

Hier auf dem Forum gibt es doch sicher irgendwo ne Anleitung zum Löten...how to...?

Und äh nein, ich finde nicht dass Lotpaste besser geht. Allerdings geht vermutlich immer das besser worin man mehr Übung hat, also auf gehts. Die Lotpaste hat wenigstens das Flussmittel schon dabei.

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Verfasst: 18.02.2019, 22:48 


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BeitragVerfasst: 20.02.2019, 23:38 
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Silberkorn
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Tilo hat geschrieben:
weil noch kein Mensch vor dir auf die Idee gekommen ist, Löcher für gar nichtmal so kleine simili durch gespante Sacklöcher in möglichst dünnem Blech machen zu wollen
sowas wird in serienmäßigen gepreßten Stücken verwendet, wo das Blech halt eine Spitze nach unten macht oder durch gebohrte/gegossene Löcher in sehr massiven Teilen weil Zinkdruckgußstücke oder Uhrengehäuse halt eh ziemlich dick sind

dann geb ich dir für dein programm zum nachrechnen mal das halbwegs meßbare maß für die schräge des unterkörpers vs durchmesser 4mm zu 6mm (nein, ich hab nicht gerundet)



Vielen Dank fürs Nachmessen und die Maße. Ich kann aber ehrlich gesagt gerade gar nichts mit den Maßen anfangen. Das Programm rechnet auch nicht selbst, sondern misst nur die Strecken in Pixeln. Bei einem Brillianten könnte man diese noch mit Pythagoras doppelt validieren was aber bei Similisteinen nicht geht.

Wenn man die Maße für Brillianten nimmt stimmen diese schon auch grob für Similisteine, allerdings geht die Similisierung nicht bis ganz zur Rondiste weshalb Pythagoras nicht anwendbar ist. Diese Angaben je nach Qualität des Steines stimmen also auch nur grob:
https://de.wikipedia.org/wiki/Brillant

Naja egal. Also der Faktor für Simili ab 1,8 mm Durchmesser aufwärts (da glaub ich unterschiedliche Proportionen bei kleineren Steinen) ist 2,64.
Also bei 3 mm Durchmesser ergibt das eine zu versenkende Tiefe von 1,14 mm. Hab ich so gemessen und sollte stimmen.

Und noch was: Nach Emailverkehr mit Swarovski können die mir diese Angaben noch immer nicht selbst geben. Sie wissen es einfach angeblich nicht. Ist eigentlich mittlerweile egal weil ich es jetzt weiß, aber so was unfähiges habe ich lange nicht erlebt. Die müssen doch zur Hölle die Maße ihrer eigenen Steine wissen? Wer denn sonst wenn nicht sie selbst?

Guter Tipp übrigens mit dem Ausmessen anhand eines Bildes.

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BeitragVerfasst: 20.02.2019, 23:52 
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Silberkorn
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El Kratzbürscht hat geschrieben:
Du kannst alles das Lot nehmen und du kannst den Flambierbrenner nehmen, aber damit ist es nicht getan.

Hier auf dem Forum gibt es doch sicher irgendwo ne Anleitung zum Löten...how to...?

Und äh nein, ich finde nicht dass Lotpaste besser geht. Allerdings geht vermutlich immer das besser worin man mehr Übung hat, also auf gehts. Die Lotpaste hat wenigstens das Flussmittel schon dabei.



Also ich habe jetzt das leichte Silberlot genommen. Die von cooksongold meinten zwar zuerst, dass ich Argentiumlot nehmen soll aber nach einer Rückfrage meinten sie, dass auch leichte Silberpaste gehen sollte. Ich werde es ausprobieren. Die Anleitungen habe ich mir schon angesehen bei Youtube und hier auch im Forum durchgelesen. Ich habe mir jetzt einen billigen Gasbrenner gekauft und werde es ausprobieren, was wohl der einzige Weg sein wird es zu erlernen. Einen Lötblock hab ich mir auch bestellt.

Der Plan ist einen Ohrstecker an eine Ronde zu löten mittels der Paste. Einfach Paste drauf auf die Ronde, Ohrstecker ranhalten, alles erhitzen und dann hoffen dass es irgendwie zusammengeht. Flussmittel brauch ich ja nicht. Wird bestimmt erstmal nicht funktionieren aber mal sehen. Brauch ich eigentlich ne spezielle Schutzbrille oder dergleichen fürs Löten?

Wäre es eigentlich eine gute Idee in die Ronde schon eine Vertiefung für den Stecker zu bohren, damit dieser schon mal ein bißchen hält und etwas versenkt ist? Oder werden diese einfach plan auf die Ronde verlötet?

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Zuletzt geändert von Myrmica am 20.02.2019, 23:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 20.02.2019, 23:55 
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doch, mit den von mir genannten Maßen wäre der Satz des P. anzuwenden

die Schräge 4mm ist c
a ist bekannt (die hälfte von 6) und b (die Unterteilhöhe)wird gesucht

macht also: 3*3 +b*b=4*4
9+b*b=16
16-9=b*b
7=b*b
Wurzel aus 7=b=2,64 (bei Durchmesser 6) plus etwas Zugabe, damit die Rondiste versenkt ist macht also knapp die Hälfte des Durchmessers als Blechstärke als Faustformel


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BeitragVerfasst: 20.02.2019, 23:58 
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vertiefung ist gut
du wirst auch noch beize und kratzbürste benötigen


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BeitragVerfasst: 21.02.2019, 00:22 
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Silberkorn
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Tilo hat geschrieben:
doch, mit den von mir genannten Maßen wäre der Satz des P. anzuwenden

die Schräge 4mm ist c
a ist bekannt (die hälfte von 6) und b (die Unterteilhöhe)wird gesucht

macht also: 3*3 +b*b=4*4
9+b*b=16
16-9=b*b
7=b*b
Wurzel aus 7=b=2,64 (bei Durchmesser 6) plus etwas Zugabe, damit die Rondiste versenkt ist macht also knapp die Hälfte des Durchmessers als Blechstärke als Faustformel



Also a² + b² = c²

a wäre für mich die Schräge genauso wie b. Beiden sollten ja dieselben Länge haben, da ja ein Stein symmetrisch ist. c wäre dann der Durchmesser des Steines.


Also 4² + 4² = x²
X = 5,65 (Durchmesser) was ich eben nicht mit den 6 mm überein bringen konnte.

Die Höhe ergäbe sich, wenn man von der Spitze des Steines eine gerade Linie bis zur Rondiste zeichnen würde und dann beide Hälften der Rondiste (links und rechts von der geraden Linie) messen würde. Diese sollten ja auch wieder gleich lang sein. Die Höhe ergibt sich dann aus: h² = Länge links * Länge rechts.
In diesem Fall wäre das 5,65/2 = 2,82 (Längen links und rechts)

h² = 2,82 * 2,82
h = 2,82 (zu versenkender Anteil des Steines unterhalb der Rondiste, aber eben nur bei Nichtsimilisteinen, weil bei Similisteinen die Folie nicht exakt bis zur Rondiste reicht sondern vorher aufhört)


Oder?

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BeitragVerfasst: 21.02.2019, 00:25 
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Silberkorn
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Tilo hat geschrieben:
vertiefung ist gut
du wirst auch noch beize und kratzbürste benötigen


Also Beize habe ich. Kratzbürste bräuchte ich um die Reste der Verlötung abzulösen?

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BeitragVerfasst: 21.02.2019, 00:34 
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du hast meine Anwendung des Pythagoras leider nicht verstanden, obwohl ich es detailliert vorgerechnet habe


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BeitragVerfasst: 21.02.2019, 06:54 
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Silberkorn
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Tilo hat geschrieben:
du hast meine Anwendung des Pythagoras leider nicht verstanden, obwohl ich es detailliert vorgerechnet habe


Hab ich jetzt verstanden. War wohl gestern zu spät für mich ;)

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BeitragVerfasst: 21.02.2019, 10:58 
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Zitat:
Und noch was: Nach Emailverkehr mit Swarovski können die mir diese Angaben noch immer nicht selbst geben. Sie wissen es einfach angeblich nicht. Ist eigentlich mittlerweile egal weil ich es jetzt weiß, aber so was unfähiges habe ich lange nicht erlebt. Die müssen doch zur Hölle die Maße ihrer eigenen Steine wissen? Wer denn sonst wenn nicht sie selbst?
Tztztz also sowas!!! wie viele tausend Stück hattest du denn vor, zu bestellen, dass jemand vom Vertrieb in der Produktion anruft?
Zitat:
Der Plan ist einen Ohrstecker an eine Ronde zu löten mittels der Paste. Einfach Paste drauf auf die Ronde, Ohrstecker ranhalten, alles erhitzen und dann hoffen dass es irgendwie zusammengeht.
Falls du von einem fertigen Steckestift sprichst fast ja, falls du ein Stück Draht nimmst, nein, dann must du vorher den Grat vom Abzwicken gersde abfeilen. Bein fertigen Stift sollter man vlt 2-3 mal gerade über das Ende feilen zur Sicherheit. Auch wenn du eine Vertiefung machst muss ein vorhandener Grat abgefeilt werden. Und nicht ranhalten sondern komplett reinstecken und fixieren.
Ich hätte noch nen Vorschlag fürs Glitzersteinchenkleben: Lege das Blech auf einen Holzklotz und schlage mit der Spitze einesa Nagels ein paar Vertiefungen rein.
Allerdings ist es dann keine Vorübung zum Fassen mehr.

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