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Nicht sicher seit in welche der Fachforen Eure Frage hin gehört z.B. da sich sich überschneiden: Steine gravieren einstellen in Werkzeuge und Maschinen oder doch Edelsteine, Perlen, Koralle... Probleme bei der Weiterverarbeitung von Graugold. Metallische Werkstoffe oder doch in Verformen?
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Die letzten Beiträge des Themas - Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
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Heinrich Butschal
Betreff des Beitrags:
Re: Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
Hier hat die autokorrektur unbemerkt zugeschlagen, konisch ist richtig.
Hier hat die autokorrektur unbemerkt zugeschlagen, konisch ist richtig.
Verfasst: 25.12.2015, 11:44
Stardust
Betreff des Beitrags:
Re: Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
Jetzt verstehe ich, was gemeint ist konischen Dorn hab ich, ein komischer Dorn dagegen überforderte mein Vorstellungsvermögen, aber da es tatsächlich viele Goldschmiedewerkzeuge gibt, deren Sinn ich nicht kenne, geschweige denn ihren Namen, dachte ich, ok, les mal weiter, bis du weißt, was ein komischer Stahldorn ist
LOL wie bei nem Lehrling, der erstmal losgeschickt wird, ein nicht-existentes Phantasiewerkzeug zu holen
Jetzt verstehe ich, was gemeint ist :) konischen Dorn hab ich, ein komischer Dorn dagegen überforderte mein Vorstellungsvermögen, aber da es tatsächlich viele Goldschmiedewerkzeuge gibt, deren Sinn ich nicht kenne, geschweige denn ihren Namen, dachte ich, ok, les mal weiter, bis du weißt, was ein komischer Stahldorn ist :top:
LOL wie bei nem Lehrling, der erstmal losgeschickt wird, ein nicht-existentes Phantasiewerkzeug zu holen :lach:
Verfasst: 25.12.2015, 09:31
El Kratzbürscht
Betreff des Beitrags:
Re: Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
"n", Heinrich, ko -n- isch
"n", Heinrich, ko -n- isch
Verfasst: 25.12.2015, 01:39
Heinrich Butschal
Betreff des Beitrags:
Re: Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
Eine gute Einstellung, Du brauchst eigentlich nur einen komischen Stahldorn einen Flachhammer und solltest mit zu kleiner Ringgröße beginnen um dann auf die richtige Ringgröße treiben zu können ohne stauchen zu müssen.
Eine gute Einstellung, Du brauchst eigentlich nur einen komischen Stahldorn einen Flachhammer und solltest mit zu kleiner Ringgröße beginnen um dann auf die richtige Ringgröße treiben zu können ohne stauchen zu müssen.
Verfasst: 24.12.2015, 13:46
Stardust
Betreff des Beitrags:
Re: Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
Super, danke! Dann muss ich mal sehen, dass ich mir so ein kleines poliertes Ambösschen und einen Goldschmiedehammer besorge, hab ja nur, was halt "hausaltsüblich" ist für grobe Metallbearbeitung.
Ein paar Überlegungen, die ich mir gemacht habe: ich wollte das Gold unlegiert lassen, weil es so eine perfekte Farbe hat, beim Treiben nicht brüchig werden kann und einen hohen Schmelzpunkt hat, falls ich denn doch mal etwas löten will - zudem auch noch mit selbstgemachtem Lot nach den Rezepten hier aus dem Forum. Scheint mir also ein guter Ausgangspunkt für mich als Anfänger.
An Formen und finish wollte ich mich auf solche beschränken, wo ich möglichst wenig oder garnicht schleifen, sägen, trennen oder feilen muss um das Risiko von Materialverlust bei Null zu halten. Will mich nur langsam rantasten und sehen, wie man so arbeiten kann, dass sämtliches abgetragene Material aufgefangen und wiederverwendet werden kann.
und ich hab vom Refining gelernt, das Zeitlassen, Geduld und viel, viel lesen einem blöde Fehlschläge, Mehrarbeit und Mehrkosten erspart, gerade wenn man sich in etwas Reinarbeiten will, wofür man normalerweise nicht ohne Grund eine komplette Berufsausbildung macht
zudem will ich mich auf einfache Projekte beschränken, die ich weitgehend mit schon vorhandenem Werkzeug bewerkstelligen kann
Super, danke! Dann muss ich mal sehen, dass ich mir so ein kleines poliertes Ambösschen und einen Goldschmiedehammer besorge, hab ja nur, was halt "hausaltsüblich" ist für grobe Metallbearbeitung.
Ein paar Überlegungen, die ich mir gemacht habe: ich wollte das Gold unlegiert lassen, weil es so eine perfekte Farbe hat, beim Treiben nicht brüchig werden kann und einen hohen Schmelzpunkt hat, falls ich denn doch mal etwas löten will - zudem auch noch mit selbstgemachtem Lot nach den Rezepten hier aus dem Forum. Scheint mir also ein guter Ausgangspunkt für mich als Anfänger.
An Formen und finish wollte ich mich auf solche beschränken, wo ich möglichst wenig oder garnicht schleifen, sägen, trennen oder feilen muss um das Risiko von Materialverlust bei Null zu halten. Will mich nur langsam rantasten und sehen, wie man so arbeiten kann, dass sämtliches abgetragene Material aufgefangen und wiederverwendet werden kann.
und ich hab vom Refining gelernt, das Zeitlassen, Geduld und viel, viel lesen einem blöde Fehlschläge, Mehrarbeit und Mehrkosten erspart, gerade wenn man sich in etwas Reinarbeiten will, wofür man normalerweise nicht ohne Grund eine komplette Berufsausbildung macht :)
zudem will ich mich auf einfache Projekte beschränken, die ich weitgehend mit schon vorhandenem Werkzeug bewerkstelligen kann
Verfasst: 24.12.2015, 13:28
Tilo
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Re: Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
er will wohl einen offenen Ring machen vermutlich ein ende zur spirale gebogen oder so
er will wohl einen offenen Ring machen vermutlich ein ende zur spirale gebogen oder so
Verfasst: 24.12.2015, 12:14
Heinrich Butschal
Betreff des Beitrags:
Re: Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
Ich haben für ein Ehepaar diese Ringe aus Feingold gemacht und die sind ausreichend stabil und durch den Hammerschlag in der Oberflächenoptik auch nach Jahren noch erkennbar. Die sind ca. 2 mm dick und ordentlich breit. http://butschal.de/goldschmiedeatelier/ ... -feingold/
Ich haben für ein Ehepaar diese Ringe aus Feingold gemacht und die sind ausreichend stabil und durch den Hammerschlag in der Oberflächenoptik auch nach Jahren noch erkennbar. Die sind ca. 2 mm dick und ordentlich breit. http://butschal.de/goldschmiedeatelier/atelier/eheringe-aus-feingold/
Verfasst: 24.12.2015, 11:53
Stardust
Betreff des Beitrags:
Re: Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
Das Rohmaterial ist als mein Avatarbild zu sehen. Ich habe es aus verschiedenstem Ausgangsmaterial, das ich teils rumliegen hatte, teils geschenkt bekam, teils auf ebay ersteigert oder sonstige gekauft habe, zu Unterrichtszwecken gewonnen und zweifach raffiniert. Es wurde auf 99,64 % per Röntgenfluoreszenzspektroskop getestet, wobei diese Geräte bei den Promille und in Händen von Laien an ihre Grenzen kommen und höhere Feinheit der Methode nach wahrscheinlich ist. Vielen Dank für die Antwort!
Das Rohmaterial ist als mein Avatarbild zu sehen. Ich habe es aus verschiedenstem Ausgangsmaterial, das ich teils rumliegen hatte, teils geschenkt bekam, teils auf ebay ersteigert oder sonstige gekauft habe, zu Unterrichtszwecken gewonnen und zweifach raffiniert. Es wurde auf 99,64 % per Röntgenfluoreszenzspektroskop getestet, wobei diese Geräte bei den Promille und in Händen von Laien an ihre Grenzen kommen und höhere Feinheit der Methode nach wahrscheinlich ist. Vielen Dank für die Antwort!
Verfasst: 23.12.2015, 23:44
Tilo
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Re: Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
und wie kommst du zum Rohmaterial, das du schmieden willst? die Ringelchen auf Ständen sind kein Maßstab, weil oft einfach nur billig und eh zu dünn ich schlag mal 2mm Stärke vor muß man ausprobieren könntest ja wirklich nen eigenen trööt für dein Projekt aufmachen
und wie kommst du zum Rohmaterial, das du schmieden willst? die Ringelchen auf Ständen sind kein Maßstab, weil oft einfach nur billig und eh zu dünn ich schlag mal 2mm Stärke vor muß man ausprobieren könntest ja wirklich nen eigenen trööt für dein Projekt aufmachen
Verfasst: 23.12.2015, 22:57
Stardust
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Re: Härtesteigerung durch Schmieden: Wieviel macht das aus?
Tolles Forum, schon habe ich meine brennendste Frage beantwortet bekommen. Danke!
Wenn ich die Datenblätter richtig verstehe, kann ich also bei Verwendung von Feingold (Härte max. 65) durch Treiben eines Ringes in Form einer Schlange/Spirale beinahe die Härte von geglühtem 925er Silber (Härte geglüht 75) erreichen. Wie groß müsste die Wandstärke wohl vermutlich bleiben, dass ein solcher Ring nicht ständig verbiegt? Das müsste doch mit billigen Silberringen, wie sie auf Ständen angeboten werden, vergleichbar sein, oder? Dass die Oberfläche schnell verkratzt bzw. mehr oder weniger matt wird, ist mir dabei völlig klar.
Tolles Forum, schon habe ich meine brennendste Frage beantwortet bekommen. Danke!
Wenn ich die Datenblätter richtig verstehe, kann ich also bei Verwendung von Feingold (Härte max. 65) durch Treiben eines Ringes in Form einer Schlange/Spirale beinahe die Härte von geglühtem 925er Silber (Härte geglüht 75) erreichen. Wie groß müsste die Wandstärke wohl vermutlich bleiben, dass ein solcher Ring nicht ständig verbiegt? Das müsste doch mit billigen Silberringen, wie sie auf Ständen angeboten werden, vergleichbar sein, oder? Dass die Oberfläche schnell verkratzt bzw. mehr oder weniger matt wird, ist mir dabei völlig klar.