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Die letzten Beiträge des Themas - Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)  Mit Zitat antworten
Ich kenne versilbertes Besteck innen auch nur mit einem weißen Metall, das nicht magnetisch ist. Sollte also in der Regel Alpakka sein.
Beitrag Verfasst: 03.03.2018, 22:17
  Betreff des Beitrags:  Re: Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)  Mit Zitat antworten
Edelstahl?
Messing?
bei versilbertem Besteck?

hab ich so beides noch nie gesehn

Stiftgalvanik wird das Problem des Alpacca-Nickels bei Hautkontakt allerdings nicht dauerhaft lösen
Beitrag Verfasst: 03.03.2018, 19:44
  Betreff des Beitrags:  Re: Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)  Mit Zitat antworten
Was das angeht bin ich super ausgerüstet mit Stiftgalvanik und Nickeltestern. Meist ist aber gar keines drin, die Kerne sind oft aus Edelstahl oder Messing....
Beitrag Verfasst: 03.03.2018, 19:12
  Betreff des Beitrags:  Re: Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)  Mit Zitat antworten
ich hoffe, dir ist wenigstens klar, daß versilberte Bestecke aus Alpacca bestehen und daß offene (nicht mehr versilberte) Sägeflächen wegen Nickel nicht auf Haut kommen sollten

wir wissen ja nicht, was du außer Gürtelschließen noch so fertigst, Ringe, Anhänger oder so
Beitrag Verfasst: 03.03.2018, 16:43
  Betreff des Beitrags:  Re: Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)  Mit Zitat antworten
Ich werde mich über das Kratzen mal genauer informieren, und mir so eine Bürste zulegen.
Ich kann mir vorstellen, dass es etwas damit zu tun hat, dass die Trommel recht klein ist und der Gegenstand sie fast ausfüllt.
Vielen Dank jedenfalls für Eure Tips, hoffe ich bin eines Tages auch so schlau anderen Leuten helfen zu können.

@ Tilo: Du hast sicherlich recht damit, dass gewisse Grundlagen vor dem Anfangen sinnvoll sind und diese in der Regel auch leicht zu erreichen. Aber jeder definiert Grundlagen auch anders, vor zwei Jahren hätte ich noch nicht mal Messing und Gold unterscheiden können. Irgendwie bin ich dann zeitweise bei einem Kunsthandwerker gelandet, der sich allerdings auch alles selbst beigebracht hat und dessen Wissen und Vermittlung nicht besonders umfassend waren. Ich arbeite durchschnittlich 14 Stunden am Tag und stehe unter dem Druck mir alles aufbauen und aus dem Nichts finanzieren zu müssen und davon auch noch zu leben. Von daher, verzeih mir, wenn ich irgendwas für dich wesentliches noch nicht mitgeschnitten hab, es ist ein sehr großes Gebiet und es gibt viel zu lernen ;-)
Beitrag Verfasst: 03.03.2018, 16:01
  Betreff des Beitrags:  Re: Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)  Mit Zitat antworten
Naja, wenn es trotz längeren trommelns nicht abgeht, ist vielleicht noch ein Rest des Flussmittels auf der Oberfläche.
Das ist nämlich das Problem bei der Alaunbeize, dass sie dickere Schichten Flussmittel dann kaum noch auflöst, wenn du also wie andernorts empfohlen, die ganze Oberfläche mit Flussmittel beträgst, solltest du eigentlich irgend ein anderes Mittel zum Abbeizen benutzen. Di kannst auch in Leitungswasser abkochen, das bleicht allerdings die Oberfläche nicht hell, sondern entfernt zunächst nur die Flussmittelreste. Anschließen aber Alaun sollte auch wieder hell machen.
Beitrag Verfasst: 03.03.2018, 14:08
  Betreff des Beitrags:  Re: Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)  Mit Zitat antworten
Zitat: Der Goldschmied hat für diese Arbeit eine Messingbürste aus haarfeinen Messingfäden die er mit Seifenwasser verwendet. Das nennt man Nasskratzen.
Quelle: http://butschal.de/seminare/silberpflege/
Beitrag Verfasst: 03.03.2018, 10:13
  Betreff des Beitrags:  Re: Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)  Mit Zitat antworten
es ist natürlich nicht zielführend, wenn man nichtmal die Grundlagen der Arbeit irgendwo gelesen oder gesehn hat und dann trotzdem loslegt

kratzen heißt nur kratzen
was es bedeutet, habe ich nach dem Komma dargelegt
und ich meine NICHT die Messingbürsten aus dem Baumarkt

es gibt Bücher, Goldschmiedekurse (Goldschmiedekurs meint Schmuckkurs und wird meist mit Silber gemacht, nicht daß schon wieder Mißverständnis entsteht)
und es gibt Youtube
Beitrag Verfasst: 02.03.2018, 23:44
  Betreff des Beitrags:  Re: Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)  Mit Zitat antworten
Das mit dem Kratzen kenne ich nicht. Habe aber wie gesagt noch keine Erfahrung auf dem Gebiet. Kann mir nur vorstellen, wenn man an etwas versilberten kratzt, geht ja auch die Silberauflage etwas ab....was ja eher nicht gewünscht ist. Habe auch keine solchen Bürsten aber es mal mit ein bisschen Stahlwolle versucht. Dann geht das matt-weiße ab, aber die Stahlwolle hinterlässt leider trotzdem unschöne Spuren.
Einfach länger trommeln habe ich auch schon probiert, hat aber leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht...
Beitrag Verfasst: 02.03.2018, 23:19
  Betreff des Beitrags:  Re: Versilbertes löten und beizen mit Alaun (?)  Mit Zitat antworten
üblicherweise wird nach dem beizen erstmal gekratzt, also mit einer Messing-oder Neusilberbürste mit Spüliwasser als Schmiermittel gebürstet

wie sehn die Besteckteile(?, zu Schmuck umgearbeitet?) danach aus?
wird das gar nicht gemacht?
Beitrag Verfasst: 02.03.2018, 19:06

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