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Die letzten Beiträge des Themas - Alu - löten und emaillieren?
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: Alu - löten und emaillieren?  Mit Zitat antworten
Na du weißt schon genau, warum du anonym geschrieben hast! ;-)

A propos Klugscheißerei: Aluminium hat einen Schmelzpunkt von etwa 660°C. Seine Legierungen schmelzen meist zwischen 500 bis 660°C. Das sich unter Sauerstoffeinfluss bildende Auminiumoxid (Korund) kann erst bei Temperaturen von über 2000°C geschmolzen werden. Außerdem verhindert die Korundschicht das sichere Anhaften des Emails. Das Email müsste also zusätzlich eine Komponente zum Binden der Korundbestandteile enthalten. Die Kunsthandwerker aller Zeiten wussten genau, warum im Schmuckbereich nur Kupfer, Silber, Gold und in Ausmahmefällen (Fensteremail) auch Glas emailliert wurde.

Ich wäre gespannt darauf, wie du diese Problematik in den Griff bekommen willst. Das niedrigschelzendste Email was mir bekannt ist, braucht immerhin noch 550 °C Dazu kommt, dass in diesem Temperaturbereich nur wenige Farben darstellbar sind. Sind dann gar noch Lötstellen vorhanden, verkompliziert sich das Ganze noch weiter.
Beitrag Verfasst: 25.04.2011, 14:21
  Betreff des Beitrags:  Re: Alu - löten und emaillieren?  Mit Zitat antworten
ich will ja nicht klugscheißen, aber Aluminium läßt sich sehr gut und betriebssicher emaillieren.
Sowohl mit opaken, als auch mit transluzenten Emails.
Wenn man gelötete Aluminiumstücke emaillieren will, muß die Verbindung die Einbrenntemperaturen von 500°C bis 550°C überstehen. Ich habe keine Ahnung, ob es ein solches Lot für Aluminium gibt.
Googelt doch einfach mal Aluminium und Emaillierung.
Viele Grüße :ja:
Beitrag Verfasst: 24.04.2011, 21:45
  Betreff des Beitrags:  Re: Alu - löten und emaillieren?  Mit Zitat antworten
Ich bin während einer Recherche nur zufällig auf diese Diskussion gestossen. Aluminium-Emails gibt es natürlich!
Kleine Anregung: http://www.wendel-email.de/pages/de/pro ... minium.php

Viele Grüße
Beitrag Verfasst: 22.03.2011, 14:51
  Betreff des Beitrags:  Re: Alu - löten und emaillieren?  Mit Zitat antworten
Zitat:
Leider habe ich in den Schmuckbüchern kaum Informationen zu Aluminium gefunden.


Die wissen schon warum! Einzige Möglichkeit so was wie Email drauf zu kriegen, sind Kunstharze. Die sehen oft wie Email aus. Sonst kanste Alu knicken. Ach so: Für Schmuckzwecke wurde früher eine ganze menge Alu verwendet. Die jedoch immer in elektrisch oxidierter und anschließend eingefärbter Form (ELOXAL). Dabei bleiben jedoch alle Verbindungen ungelötet. Eloxalschmuc rangierte immer mit an letzter Stelle. Schrill bunt, primitiv verarbeitet und sehr leicht und billig. Das Richtige für Karneval.
Beitrag Verfasst: 30.07.2010, 15:27
  Betreff des Beitrags:  Re: Alu - löten und emaillieren?  Mit Zitat antworten
alu ist denkbar ungeeignet
es läßt sich nur unter großen schwierigkeiten löten
und schon gar nicht emaillieren(google mal die temperaturen zum emaillieren und schau nochmal nach dem schmelzbereich alu)

und erst recht lassen sich keine weichgelöteten gegenstände emaillieren, auch wenn die metalle sonst eigentlich emaillierbar wären
Beitrag Verfasst: 30.07.2010, 05:55
  Betreff des Beitrags:  Alu - löten und emaillieren?  Mit Zitat antworten
Hallo,

ich bin absoluter Anfängerin in der Schmuckgestaltung,
an Hand eines Buches ("Schmuck und Emaille" Otto.A.Fischer) möchte ich gerne mit einem eigenen Projekt anfangen,
ich habe an einen Anhänger gedacht, möglicherweise möchte ich ihn auch emaillieren.

Ich wollte eigentlich mit Messing oder Kupferbelch beginnen, aber mir ist aufgefallen dass Alublech nur knapp die Hälfte kostet. (zum ausprobieren).

Leider habe ich in den Schmuckbüchern kaum Informationen zu Aluminium gefunden.

Kann man Alu auch emaillieren?

Und (das ist im Moment zwar noch nicht releavant, aber vielleicht später), wie lötet man Alu? Reicht da das Weichlöten?

Ich weiß gar nicht ob es überhaupt Sinn macht mit Aluminium zu arbeiten, vielleicht ist es für die Schmuckherstellung bzw. zum bearbeiten ja auch völlig ungeignet.

Technische Daten zum Aluminium aus Wiki:
Zitat:
Aluminium ist ein relativ weiches und zähes Metall, die Zugfestigkeit von purem Aluminium liegt bei 49 MPa, die von seinen Legierungen bei 300 bis 700 MPa. Sein Elastizitätsmodul liegt je nach Legierung bei etwa 70.000 MPa. Es ist dehnbar und kann durch Auswalzen zu dünner Folie verarbeitet werden. Sogenannte Aluminium-Knetlegierungen lassen sich auch bei niedrigen Temperaturen gut umformen, biegen, pressen und schmieden. Durch Kaltumformen entstandene Spannungen können durch Weichglühen (bis 250 °C) beseitigt werden. Auch Duraluminium ist bei dieser Temperatur verformbar.

Legierungen mit einem bis drei Prozent Magnesium oder Silizium lassen sich gut gießen (Aluminium-Druckguss) und spanabhebend bearbeiten.

Bei einer Sprungtemperatur von 1,2 K wird reines Aluminium supraleitend.

Der Schmelzpunkt liegt bei 660,4 °C und der Siedepunkt bei 2467 °C. Die Dichte von 2,7 g/cm3 bei Aluminium zeigt den Typus als Leichtmetall deutlich.


Das klingt eigentlich als wäre es ideal zum "basteln", aber vielleicht nicht so ganz "strapazierfähig"..., zum ausprobieren müßte es aber reichen?
Wie groß ist der Unterschied zu Kupfer, Messing oder Silber? Welches der Metalle ist am weichesten? (bzw. am leichtesten zu bearbeiten)

Freue mich über jede Hilfe,

lieben Dank,

Manatee
Beitrag Verfasst: 29.07.2010, 22:29

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