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Die letzten Beiträge des Themas - Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
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James189
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Re: Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
Ok, danke! War ein Versuch...
Ok, danke! War ein Versuch...
Verfasst: 29.01.2011, 09:42
Gast
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Re: Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
Sorry, Doppelpost: Hab den Link gerade noch gesehen und verweise auf Abbildung 13 - dort ist eine Zangenfibel dargestellt.
Sorry, Doppelpost: Hab den Link gerade noch gesehen und verweise auf Abbildung 13 - dort ist eine Zangenfibel dargestellt.
Verfasst: 03.11.2010, 10:01
Gast
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Re: Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
Nicht ganz unberechtigter Vorschlag, gebe ich zu. Auch Multifunktions-Toilettgerät wurde schon mal vorgeschlagen. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass es seit der Eisenzeit, ganz bestimmt bei den kultivierten Römern, sogar bei den barbarischen Völkerwanderern und erst recht unter mittelalterlichen Reichsstädtern durchaus verbreitet war, sich Augenbrauen und Nasenhaare mittels Pinzette rauszurupfen. Und wer nimmt eine relativ martialisch anmutende Zange mit klobigen Beissern und riskiert damit seine Nasenflügel, wenn er eine Pinzette nutzen kann?
Nicht ganz unberechtigter Vorschlag, gebe ich zu. :top: Auch Multifunktions-Toilettgerät wurde schon mal vorgeschlagen. :idee: :schlaumeier: Ich gebe allerdings zu bedenken, dass es seit der Eisenzeit, ganz bestimmt bei den kultivierten Römern, sogar bei den barbarischen Völkerwanderern und erst recht unter mittelalterlichen Reichsstädtern durchaus verbreitet war, sich Augenbrauen und Nasenhaare mittels Pinzette rauszurupfen. Und wer nimmt eine relativ martialisch anmutende Zange mit klobigen Beissern und riskiert damit seine Nasenflügel, wenn er eine Pinzette nutzen kann?
Verfasst: 03.11.2010, 09:58
Dr.Gold
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Re: Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
Suk hat geschrieben:
...Die Zange ist aus Bronze und sehr dünn und klein, so dass sie zum Nägel ziehen eher nicht zu gebrauchen war.
Ohoooo, glaubt da nicht mein umgeschultes Auge auf den ersten Blick darin den bei den damaligen broncezeitlichen Walküren sehr beliebten Augenbrauenzupfer zu erkennen? Doch , doch, na klar das muss'er sein Dieser wurde ebenfalls bei den Barbaren-Barbieren hochgeschätz und zum Nasenhaarreißen verwendet. Über die Jahrhunderte eroberte dieses wohlfeile Instrument in weiter Folge ganze Kontinente und hielt Einzug in die damalige Schauspielkunst und Dramaturgie , um die on stage echter aussehen zu lassen.
[quote="Suk"]...Die Zange ist aus Bronze und sehr dünn und klein, so dass sie zum Nägel ziehen eher nicht zu gebrauchen war.[/quote] [b][size=200]O[/size]hoooo[/b], :shock: glaubt da nicht mein umgeschultes Auge auf den ersten Blick :lupe: darin den bei den damaligen broncezeitlichen Walküren sehr beliebten [size=150][color=#FF00FF]Augenbrauenzupfer [/color][/size]zu erkennen? [b][color=#00FF00][size=150]Doch[/size] , doch, [/color][/b][color=#0000BF][b] na klar [/b][/color]das muss'er sein :!: Dieser wurde ebenfalls bei den Barbaren-Barbieren hochgeschätz und zum [b][color=#800000]Nasenhaarreißen[/color][/b] verwendet. Über die Jahrhunderte eroberte dieses wohlfeile Instrument in weiter Folge ganze Kontinente und hielt Einzug in die damalige Schauspielkunst :ätsch: und Dramaturgie :fight: , um die :crybaby: on stage echter aussehen zu lassen. :n186: [url=http://homepages.uni-tuebingen.de/peter.rempis/aalen/sqhm/werkzeug/werkzeug.htm]Schnipp-Schnapp[/url]
Verfasst: 27.10.2010, 14:36
Suk
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Re: Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
Hallo und vielen Dank für die Diskussion. Die Zange ist aus Bronze und sehr dünn und klein, so dass sie zum Nägel ziehen eher nicht zu gebrauchen war. Kempten war Reichsstadt und im Mittelalter gab es dort eigentlich jedes Gewerbe (gut, bis auf Schiffsbau vielleicht). Aber ich bin anderweitig fündig geworden: Es handelt sich wohl um eine römische Zangenfibel, die als Gewandspange in der Kaiserzeit vor allem im Ostalpengebiet verbreitet ist. Die Fibeln, die ich in der Literatur gefunden habe, sehen alle recht unterschiedlich aus, da passt das Kemptener Exemplar ganz gut dazu. Es erklärt auch, warum eine Seite dünn ist und spitz ausläuft (Nadel) und warum auf der anderen Seite das Ende flach ist und evtl umgeschlagen (zum Halten der Nadel). Danke nochmal und Gruß vom Suk
Hallo und vielen Dank für die Diskussion. :top: Die Zange ist aus Bronze und sehr dünn und klein, so dass sie zum Nägel ziehen eher nicht zu gebrauchen war. Kempten war Reichsstadt und im Mittelalter gab es dort eigentlich jedes Gewerbe (gut, bis auf Schiffsbau vielleicht). Aber ich bin anderweitig fündig geworden: Es handelt sich wohl um eine römische Zangenfibel, die als Gewandspange in der Kaiserzeit vor allem im Ostalpengebiet verbreitet ist. Die Fibeln, die ich in der Literatur gefunden habe, sehen alle recht unterschiedlich aus, da passt das Kemptener Exemplar ganz gut dazu. Es erklärt auch, warum eine Seite dünn ist und spitz ausläuft (Nadel) und warum auf der anderen Seite das Ende flach ist und evtl umgeschlagen (zum Halten der Nadel). Danke nochmal und Gruß vom Suk
Verfasst: 27.10.2010, 12:37
rolf skrypzak
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Re: Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
leider ist nicht zu erkennen wie die backen gestaltet sind! das wäre natürlich entscheidend für die funktion! is das ding aus bronze? sieht auf dem foto so grün oxidiert aus! div. Formen von Huf- oder schusterzangen sehn so aus, is mir dafür aber ein bischen zu klein und wenn sie tatsächlich aus ner kupferlegierung sein sollte auch ein bischen das falsche material!
lg rolf
leider ist nicht zu erkennen wie die backen gestaltet sind! das wäre natürlich entscheidend für die funktion! is das ding aus bronze? sieht auf dem foto so grün oxidiert aus! div. Formen von Huf- oder schusterzangen sehn so aus, is mir dafür aber ein bischen zu klein und wenn sie tatsächlich aus ner kupferlegierung sein sollte auch ein bischen das falsche material!
lg rolf
Verfasst: 20.10.2010, 09:12
rossano
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Re: Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
Hallo suk, ich tendiere eher diese als Zange um Nägel zu ziehen zu erkennen. Möglich wäre auch das diese bei Hufschmieden zum Einsatz gekommen sein könnte, Hufnägel werden oft mit solchen Zangen aus dem Huf gezogen. Könnte auch von Grabräubern genutzt worden sein um Särge zu öffnen. Wäre vielleicht ehrer die Richtung in der ich recherchieren würde. Viel Erfolg Rossano
PS: Risultat würde uns/mich auch interessieren.
:kleeblatt: Hallo suk, ich tendiere eher diese als Zange um Nägel zu ziehen zu erkennen. Möglich wäre auch das diese bei Hufschmieden zum Einsatz gekommen sein könnte, Hufnägel werden oft mit solchen Zangen aus dem Huf gezogen. Könnte auch von Grabräubern genutzt worden sein um Särge zu öffnen. Wäre vielleicht ehrer die Richtung in der ich recherchieren würde. Viel Erfolg Rossano
PS: Risultat würde uns/mich auch interessieren.
Verfasst: 19.10.2010, 20:49
sunflower707
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Re: Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
Du könntest doch mal recherchieren was für Handwerksbetriebe zur damaligen Zeit, also Mittelalter, in Kempten gab. Vielleicht findest du so etwas raus und man könnte die Suche etwas eingrenzen.
VG sunflower
Du könntest doch mal recherchieren was für Handwerksbetriebe zur damaligen Zeit, also Mittelalter, in Kempten gab. Vielleicht findest du so etwas raus und man könnte die Suche etwas eingrenzen.
VG sunflower
Verfasst: 19.10.2010, 16:05
Gast
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Re: Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
Ok, danke! War ein Versuch... Viele Grüße suk
Ok, danke! War ein Versuch... Viele Grüße suk
Verfasst: 10.08.2010, 21:32
stefanS
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Re: Archäologischer Fund - Goldschmied-Werkzeug
hallo, tut mir leid aberkann ich nichts zu sagen. für mich ist es nur eine kleine kneifzange verwendung ?
gruß stefan
hallo, tut mir leid aberkann ich nichts zu sagen. für mich ist es nur eine kleine kneifzange verwendung ?