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Die letzten Beiträge des Themas - Qualität von Ringen
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: Qualität von Ringen  Mit Zitat antworten
Ich kann Euch in diesem Punkt nur zustimmen und habe meinerseits den Empfang dieser unerträglichen Ergüsse geblockt, und das bereits vor längerer Zeit. Dann muss man den Mist nicht lesen. Allein dieses schreiend bünte Auftreten legt nahe, dass der Verfasser beim Psychiater besser aufgehoben ist, als hier im Forum. Ich kann allen Mitgliedern nur empfehlen, das ebenfalls so zu handhaben, einfach sperren. Dann bleibt der Unrat dort wo er hingehört: Beim Absender.

@ Tilo: Ich mache das immer so, dass ich die niedriger schmelzenden Metalle angieße. Das mache ich unter Schutzgas, einfach den Platinring auf einen Wachsring montieren, Ränder dicht machen, eingipsen und ganz normal ausbrennen und gießen. Ich habe damit beste Ergebnisse. OK, für die Massenproduktion etwas umständlich und teuer, aber dafür ist das Eqipment hier vorhanden, die Ergebnisse stimmen und sooo viele sind es ja dann auch wieder nicht. Weil kein Weiterer mit drinhängt, rechnet sich das sogar und man kann alles damit machen. Und gerade Platin ist für diese Anwendungen der ideale Werkstoff, lässt sich mit allem kombinieren.
Beitrag Verfasst: 09.04.2011, 16:43
  Betreff des Beitrags:  Re: Qualität von Ringen  Mit Zitat antworten
Ich kenne Sie nicht. Aber als Aussenstehende kann ich Ihnen sagen, dass Ihr Verhalten beschämend ist, "Dr. Gold".
Beitrag Verfasst: 06.04.2011, 23:02
  Betreff des Beitrags:  Re: Qualität von Ringen  Mit Zitat antworten
Dr.Gold hat geschrieben:
Pfeif d'rauf :!:
Ich gönn' euch 'ne Pause. Derweil könnt ihr ja untereinander weiter Threads eröffnen.
Viel Vergnügen
:n138:
Beitrag Verfasst: 06.04.2011, 21:46
  Betreff des Beitrags:  Re: Qualität von Ringen  Mit Zitat antworten
Hoffe das ... hat niemand ernst genommen ;-) Pfeif d'rauf :!:

Zuanfangs "muss" ich einfach mein Befremden darüber ausdrücken, dass wieder ein für andere interessantes Thread, be-nützt wird. Egal, aber schad für's Forum. Es ist ein sehr "merkwürdiges" Bild, das manche "Teams" im Internet hinterlassen:Antworten was das Zeug hält, andere als ungute Volldummies darstellen, sich gegenseitig Recht geben und Antworten zuschanzen. Klar geht's euch gehörig auf den Nerv und v.a. gegen den Strich, dass nun wer da ist, der richtig Ahnung hat. Ich kann davon gut leben.
Tilo hat geschrieben:
...wenn er nur nicht derjenige wäre, der hier als Dr.Allwissend auftritt und ständig übelst auf anderen rumhacken würde, wenn sie (seiner Meinung nach) fachlich falsch oder unzureichend schreiben, und sei es nur, wenn offensichtlich mm und cm verwechselt wurden und trotzdem klar ist, um was es geht...
Es macht einfach einen Unterschied ob etwas tatsächlich dort steht (hier im Thread!) oder ob da wer aktiv wie passiv für Mutmaßungen empfänglich ist und ob da wer tatsächlich eine Ahnung hat oder per Google, Wiki&Co und Hersteller HP's sich theoretisch abmüht. Ich würde es für ein -bitte um Entschuldigung- narzistisches Platzhirschsyndrom halten, wenn sich jemand einer Diskussion mit solch persönlicher Befindlichkeit anstatt mit Wissen nähert, oder verzweifelten Selbsterhaltungtrieb. (Ich kann mich aber auch irren) Solche Interpretationen und "Argumentationen" sind ja wie man sehen kann nicht einmal in sich selbst schlüssig. Wie sagte ich letzens: " Wieso soll ich wissen, was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe". Da haben wir jetzt ein anschauliches Beispiel vor Augen. Danke also dafür!
Tilo hat geschrieben:
...konnte einfach nicht einschlafen und demonstriert hier auf schöne Weise, daß auch er nicht vor Halbwissen gefeit ist und selbst das Verstehen von eindeutigen Texten nicht immer zuverlässig klappt: Preisdifferenzen (Zitat:"Unterschiede") werden als Endpreis verstanden...
1. wurde meine Interpretation dann entsprechend der angefragten Sache korrigiert und 2. das der Tilo das so deutelt, liegt vielleicht daran, dass er sich um Kontexte intellektuell bisweilen nur marginal und um Reihenfolge von Posts mal gar nicht kümmert. Möglicherweise liegt's daran, dass er viele Stunden am Tag online "seine" Goldschmiedeforen beobachten muss, um Kunden zu "betreuen"...oder "Ratschläge" und Hilfsdienste anzubieten. Ob er sich da einfach aber verzeihlich in optischer Übermüdung selbst überpostet?. Zur Erklärung: Es steht anfangs nicht da, wo der Unterschied festgemacht ist und grammtikalisch (ja das ist jetzt sicher schwieirg) steht diese Äußerung nach allen andern Informationen, die die Herstellung betrafen. Worauf Du spekulativ hinweisen möchtest, steht schlicht und einfach in einem anderen Kontext bzw. an anderer Stelle. Ich trete nur ungern so besserwisserisch auf, aber lies mal nach. und 3. denk' ich mal, dass sich Preisdifferenzen in der Herstellung generell auch bei einem allfälligen Endpreis bemerkbar machen werden.
Tilo hat geschrieben:
..warum er ausgerechnet in diesem Thema über die Kundschaft lamentiert, die nur billig kaufen will...
Ich glaube, DU bist da zu fixiert. 1. kann ich das nirgends lesen, weil das steht da nicht und 2. solltest Du nicht alles so auf Deine Liefermöglichkeiten hin interpretieren.
Tilo hat geschrieben:
...und sich (zum Glück!) vorher schon nach der besten und NICHT der billigsten technologie erkundigt, ...
Also was jetzt?
Tilo hat geschrieben:
das mit dem Halbwissen wäre ja nicht weiter schlimm, das kann jedem passieren(mich eingeschlossen),
Gut, wenn sich Theoretiker praktisch an die eigenen Nase fassen können ;-)
Tilo hat geschrieben:
dann werde ich mir mal die Zeit nehmen, um ein paar Dinge sachlich zurechtzurücken und mich dabei bemühen, nicht auf das hämische Niveau von Dr.Gold zu sinken...
Ist "sich bemühen" nicht nur vorauseilende Selbsterkennnis von Unvermögen? Warum nur sachlich, wie wäre es mit fachlich und zwar richtig?! Nein, bitte, Du musst nicht sinken. Wirklich, das ist nur eine Frage der Perspektive :-) schau mal nach oben...
Tilo hat geschrieben:
Sintern ist zwar einerseits das Herstellen von Werkstücken aus Pulver aber in der Trauringindustrie mindestens überwiegend das Zusammenfügen von (festen) aus dem Vollen gedrehten Teilringen verschiedener Legierungen ...insofern ist das industrielle Sintern eine gute Möglichkeit, diese Materialkombination zu fertigen
Ja sowieso.Reden wir jetzt an einander vorbei: ich über Sintern und Du über Diffusionsschweißen?
Zur näheren Erbauung: Sintern ist allgemein veranschaulicht ein Vorgang, bei dem Metallpulver (andere Pulver auch, aber das führt zu weit) unter Wärmeeinfluss "in Form gebracht" werden. Aber das weißt Du ja sicher ;-) . Wenn man das aber auch noch Laien, die durch zwei vorangegangene Begriffe schon in Unverständis und Verwirrung stranden, korrekt fachsimpelt, dann übersteig das einfach das normale Kundengemüt. Und 2. wird der von Dir per PDF erwähnte Apparat, von Goldschmieden oder deren Hilfskräften hauptsächlich eben zum Diffusionsschweißen verwendet. Sintern aber, ist- wie ober erwähnt- wirklich das gänzliche oder teilweise "Verschmelzen" von geeigneten, pulverisierten Feststoffen bei entsprechender Temperatur und Druck in einer bestimmten Zeit zu einem Gefüge.
Tilo hat geschrieben:
pfeif auf
Ein Outing? Nochmal: es gibt Theoretiker die PDF's runterladen und Praktiker, die Ihre Legierungen selbst herstellen und ALLE! Schweißtechniken selbst auch durchführen. Und möglicherweise ihre Kenntnisse auch anderorts kundtun dürfen als in Forenthreads...
Tilo hat geschrieben:
Dr.Gold hat geschrieben:"und einen gesinterten Ring würde ich nicht so einfach mal weitenändern wollen...wenn ich nicht weiß, wer den hergstellt hat"...... damit hat er Recht, aber er weiß gar nicht, warum...
Ach? Weiß ich wirklich, dass ich weiß, dass ich nicht weiß?
Tilo hat geschrieben:
...ich erkläre es: die zu sinternden Voll-Ringe werden, damit sie sich seitlich nicht verschieben können, vorher mit Schweißpunkten fixiert... dann in der Hightech-Sintermaschine nicht wirklich aufeinandergerpeßt werden und bekommen so keine wirkliche Bindung über die Fixierpunkte hinaus und das kann dann schon mal beim Größeändern auseinanderfallen...
Ha, Rettung der Goldschmiedewelt oder doch nur Scharlatanerie?
Da wird natürlich von Profis nicht geschweißt! Das sind ja gerade die Ahnungslosen, vor denen ich zu warnen versuchte. Und wieso nicht? Weil Sintern kein Vorgang ist, bei dem sich nichts bewegen soll, sondern bewegen muss! Es kann sich verständlicherweise bei Materialien/Teilen, die schon fixiert sind, wenig bis gar nichts bewegen bei der Diffusion, wenn irgendein Hilfskoch dran rumgeschweißt hat. Es wird zusammengstellt, in passende Form gebracht, ein ordentliches Gefühe (Verbindung) und danach auf gewünschte Profile abgedreht. Mit ein Grund, wieso ich erwähnte, dass (für mich) die deffinitiv hochwertigste Herstellung das händische Feuerverschweißen ist. Überigends, die haltbarsten Schweißverbindungen werden ausschließlich immer noch von Meschenhand gemacht und nicht von Automaten.
Tilo hat geschrieben:
das perfekte Ergebnis heiligt in diesem Spezialfall die Mittel.......und wenn so ein Teil das spätere dehnen nicht verträgt, macht der Hersteller eben nen neuen,...... wenn der Ring mit Stein mal geändert werden soll, ist es so oder so eine aufwändige Sache : Dehnen geht nicht: Walzen geht nicht: ...und die Verbindung der Legierungen vielleicht zu stark gewalkt, sodaß sie auseinanderfallen
"schön", dass Du so irrsinnig pessimistisch vorausdenkst. Nur von Profilquerschnitten war nirgends die Rede und von Weitenänderungen auch nicht, aber gut dass du das ansprichst:1. Nicht aufwändig. Ändern, kein Problem! Bei mir weil verschweißt (sonst aber auch nicht und Niessing kann das übrigens auch) Und im Ernst, bitte wer will nach Jahren seinen eingetragenen, einzigartigen Ehering, werksmäßig gegen einen nagelneuen, hochzeitsunabhängigen Maschienauswurf eintauschen? Nur weil ein paar Hobbyschmiede wenig bis nichts auf die Reihe kriegen??? Tilo, Dein Berufsethos is zum Glück unter Goldschmieden (von Meistern muss ich ja nicht reden) wenig verbreitet! Denke aber, das auch berufliche Fehlanpassungen sich evolutionär selbst erledigen.
Tilo hat geschrieben:
einzige Lösung, die ich da sehe: Einsetzen von 2 Legierungen ist schon kniffelig
Äh,wo is' jetzt da die! Lösung?
Tilo hat geschrieben:
technisch dramatisch sinnvoller wäre: ein massiver Ring aus Platin-Iridium 800/200 : schneeweiß und super strapazierfägig und der andere aus massiv Rotgold (auch mit eingesetzter PtFassung)
Ach das ist doch gar nicht gefragt, es war eine andere Inszenierung gefragt, wenn ich in Deinen Bühnenjargon einstimmen darf. Welch Dramaturgie!? Dramen gehen ja bekanntlich selten gut aus ;-) Sehr bedauerlich das und schneeweiß is' bestenfalls eine hohe Silberlegierung. IrPt 80/20 is' hell-grau-"weiß" bis hell-antrazith (ich weiß das nur desshalb, weil ich die selber herstelle- naja, meine schauen halt so aus) strapazierfähiger sind die Ru legierten.
Tilo hat geschrieben:
... dürfte das W keine soo schlimme Wirkung haben...
Tja, Mutmaßungen zählen halt nicht zu den angewandten Handwerkstechniken.
Tilo hat geschrieben:
...mich würde interessieren, wie dr.Gold diese Kombination mittels Feuerverschweißen machen würde, ich würde mir das nicht trauen, weil es eine sehr breite nicht auf erfolgreiche Verbindung überprüfbare Kontaktfläche ist...
...und so schloss er messerscharf, was er nicht kann, auch nicht sein darf... Vesuch's einfach! So als mulititalentierter Alleskönner dürfte das doch ein Leichtes für Dich sein.
Tilo hat geschrieben:
... das zeigt wieder mal seine abschätzige Art:welcher Kollege legiert(mischt) denn seine Platinlegierungen selbst?
Was ist daran abschätzig? Ich legiere aber nunmal alle Pt-Legierungen selber und gebe die auch an Kollegen weiter. (nich' gratis natürlich) und es gibt schon ein Paar die das machen, und wenige, die sich das trauen. Aber gehen tut's, jeder darf's und jeder könnt's. Tja wenn, ....Ich hab aber auch schon einen PlatinRing an einem "Sinterlaser" geplottet, yeah :!: Das muss man sich aber nicht nur trauen, sondern schlichtweg leisten können.
Tilo hat geschrieben:
...wenn offensichtlich mm und cm verwechselt wurden und trotzdem klar ist, um was es geht...
Das Thread stand da meines Wissens seit Tagen unbeantwortet. Hat ja auch Grund. Komisch eigentlich, wieso hast Du Dich des anabdingbar kurzfristigen Antwortposting gescheut? Das ist textmäßig einfach ein Vera...e-Thread... Meine Antwort eine Antort darauf und ja, meine Interpretation. Wenn wer die Zahlen richtig schreibt, dann sicher auch die Buchstaben. (die Meinungen werden geteilt sein)
Anm.:
Bitte kürzer: ich hab' keine Lust auf Postings, bei denen ich zwischendurch eine Pause brauche, wie das Vom Rochenleder.
Beitrag Verfasst: 06.04.2011, 21:26
  Betreff des Beitrags:  Re: Qualität von Ringen  Mit Zitat antworten
Tausend Dank! Jetzt fühl ich mich direkt wieder wohler. :)

Aber es ist ehrlich schon sehr schwierig für einen nicht-Fachmann herauszufinden, was Qualität ist. Zumal ich gerade bei diesen Ringen einfach sehr grossen Wert drauf lege und nicht verstehe, wie man hier einfach zu einem x-beliebigen Juwelier gehen kann und einfach irgendeinen Ring nimmt, der halt nett aussieht.

Nun gut, ich denke wir können uns jetzt entscheiden. Herzlichen Dank Tilo!
Beitrag Verfasst: 06.04.2011, 21:25
  Betreff des Beitrags:  Re: Qualität von Ringen  Mit Zitat antworten
:shock:

:i: ich geb auf
Beitrag Verfasst: 06.04.2011, 19:04
  Betreff des Beitrags:  Re: Qualität von Ringen  Mit Zitat antworten
Hoppla

"Dr.Gold" hat wohl mal wieder zuviel Zeit oder konnte einfach nicht einschlafen und demonstriert hier auf schöne Weise, daß auch er nicht vor Halbwissen gefeit ist und selbst das Verstehen von eindeutigen Texten nicht immer zuverlässig klappt: Preisdifferenzen (Zitat:"Unterschiede") werden als Endpreis verstanden

das mit dem Halbwissen wäre ja nicht weiter schlimm, das kann jedem passieren(mich eingeschlossen), wenn er nur nicht derjenige wäre, der hier als Dr.Allwissend auftritt und ständig übelst auf anderen rumhacken würde, wenn sie (seiner Meinung nach) fachlich falsch oder unzureichend schreiben,
und sei es nur, wenn offensichtlich mm und cm verwechselt wurden und trotzdem klar ist, um was es geht(siehe 94464514nx1490/off-topic-diverses-f31/goldring-585-verstaerken-t2897.html)

dann werde ich mir mal die Zeit nehmen, um ein paar Dinge sachlich zurechtzurücken und mich dabei bemühen, nicht auf das hämische Niveau von Dr.Gold zu sinken:
Dr.Gold hat geschrieben:
Die zu sinternden Metalle liegen in Pulverform vor und verschmelzen dann in Form (laienhaft gesagt). Es wird vorher nichts geschmiedet, allenfalls wird Metallpulver vorgepresst. Wer aber wie beschrieben herstellt, hat wirklich hohe Kosten und zuviel Material. Handwerkliche Ökonomie schlägt sich auch im Preis nieder (= günstiger). Wobei man sagen muss, Sintern ist materialtechnisch sehr ökonomisch, von den Energiekosten her desaströs



Sintern ist zwar einerseits das Herstellen von Werkstücken aus Pulver
aber in der Trauringindustrie mindestens überwiegend das Zusammenfügen von (festen) aus dem Vollen gedrehten Teilringen verschiedener Legierungen
vielleicht sollte Dr.Gold zur Weiterbildung auch mal so ein Messevideo kucken, damit er hier nicht ins Pulversintern abschweift?
hier mal ein Link zu einer der Maschinen
http://www.indutherm.de/share/PDFengl_d ... yer_de.pdf
und in den 5 min Prozeßzeit geht auch nicht so furchtbar viel Energie sinnlos drauf

siehe auch hier
http://www.frisch-gmbh.de/files/si-05-2011-d.pdf
schafft 30 Ringe/h und hat 4,5kW

insofern ist das industrielle Sintern eine gute Möglichkeit, diese Materialkombination zu fertigen

während Löten wirklich keine haltbare Methode ist, weil die Materialien sehr unterschiedliche Eigenschaften haben, dazu gabs hier kürzlich eine heftige Diskussion


Dr.Gold hat geschrieben:
Ich persönlich will und werde es nie verstehen, wieso sich 90% der Brautpaare monatelang Gedanken und Arbeit machen, und v.a. Kleidung für Unsummen sich zulegen, die nur einen Tag getragen werden. Doch die Ringe, die ein ganzes Leben einen möglicherweise oder hoffentlich begleiten, müssen billig sein. D.h.: von der Stange und maschinell billig hergestellt.


warum er ausgerechnet in diesem Thema über die Kundschaft lamentiert, die nur billig kaufen will
wo doch hier jemand überdurchschnittlich aufwändige und materialtechnisch teure Trauringe kaufen will und sich (zum Glück!) vorher schon nach der besten und NICHT der billigsten technologie erkundigt, ist auch nicht so wirklich einsehbar

Dr.Gold hat geschrieben:
und einen gesinterten Ring würde ich nicht so einfach mal weitenändern wollen...wenn ich nicht weiß, wer den hergstellt hat...


damit hat er Recht, aber er weiß gar nicht, warum

ich erkläre es: die zu sinternden Voll-Ringe werden, damit sie sich seitlich nicht verschieben können, vorher mit Schweißpunkten fixiert
wenn die Schweißpunkte aber zu massiv sind, können die Teilringe dann in der Hightech-Sintermaschine nicht wirklich aufeinandergerpeßt werden und bekommen so keine wirkliche Bindung über die Fixierpunkte hinaus
und das kann dann schon mal beim Größeändern auseinanderfallen
zum Glück ist das nicht mir passiert, sondern ich kann diese Erfahrung eines Kollegen nutzen

es gibt da so Billiganbieter, die es da mit der Technologie nicht so genau nehmen, obwohl sie eigentlich alle nötigen Voraussetzungen haben


Gast hat geschrieben:
Die machen PT 950 mit Wolfram und rosegold 750. Ist das auch ok?


die "machen" das nicht, sie beziehen es mit großer Wahrscheinlichkeit und verarbeiten es

Dr.Gold hat geschrieben:
Ah ja?! Na, wenn der Wolfram bei dieser Anfertigung zulegiert, (wie auch immer er das macht ) dann äh, hab' Angst vor dem sich Platinschmied nennenden Viel Erfolg aber trotzdem.


das zeigt wieder mal seine abschätzige Art:
welcher Kollege legiert(mischt) denn seine Platinlegierungen selbst?
da der Pt-Schmied wohl eine bewährte PtW_Legierung oder sogar Rohringe bezieht, wird das Ergebnis wohl von den Verbindungskünsten abhängen, nicht vom Wolfram

und warum das Wolfram? na weil es im Vergleich zum alternativen Kupfer eine bessere Härtesteigerung des "nackig" doch recht weichen Platins bietet und nicht zum Magnetismus führt, wie das bei Pt-Gußschmuck gerne zugesetzten Cobalt

Dr.Gold hat geschrieben:
Ach, auch?! Denzel mixt 5% Wolfram rein, na schau einer an? Unter uns gesagt, wäre das jetzt das letzte, was ich zusetzen würde, um Verbundringe herzustellen.


es geht ja vorrangig um die Härtesteigerung beim Platin, wenn dann beim Verbinden Sauerstoff ferngehalten wird, dürfte das W keine soo schlimme Wirkung haben (im Vergleich zu anderen Legierungsmetallen)

Ganz ehrlich:
mich würde interessieren, wie dr.Gold diese Kombination mittels Feuerverschweißen machen würde, ich würde mir das nicht trauen, weil es eine sehr breite nicht auf erfolgreiche Verbindung überprüfbare Kontaktfläche ist

ich persönlich würde derlei Ringe von einem namhaften Industriefachbetrieb mit reichlich Erfahrung machen lassen, pfeif auf
Dr.Gold hat geschrieben:
spirituelle Energie
[/quote]

das perfekte Ergebnis heiligt in diesem Spezialfall die Mittel
und wenn so ein Teil das spätere dehnen nicht verträgt, macht der Hersteller eben nen neuen,

nebenbei: wenn der Ring mit Stein mal geändert werden soll, ist es so oder so eine aufwändige Sache : Dehnen geht nicht: Ring reißt an Steinfassung
Walzen geht nicht: die Innenbombierung wird flach und die Verbindung der Legierungen vielleicht zu stark gewalkt, sodaß sie auseinanderfallen

einzige Lösung, die ich da sehe: Einsetzen von 2 Legierungen ist schon kniffelig

technisch dramatisch sinnvoller wäre: ein massiver Ring aus Platin-Iridium 800/200 : schneeweiß und super strapazierfägig
und der andere aus massiv Rotgold (auch mit eingesetzter PtFassung)

hat gegenüber dieser überkonstruierten und gar nicht sichtbaren "Mehrfarb"version ausschließlich Vorteile
Beitrag Verfasst: 06.04.2011, 15:45
  Betreff des Beitrags:  Re: Qualität von Ringen  Mit Zitat antworten
Gast hat geschrieben:
Niessing haben wir direkt im laden nachgefragt und die Antwort war: ja der ist gelötet.
Ich kenne nicht den "Laden", noch diese Ringe.

(Die schöne Ziekante, wird sicher nett aussehen nach ein paar Tragemonaten) ... wie auch immer
Wenn gelötet werden kann, werden die Niessing-Leute und andere Handwerker, die entsprechende Vorichtungen und Know-How haben, das auch sehr gut bewerkstelligen können. Wolfram zulegieren kann ja wer kann. Aber das wissen sie ja sicher auch sehr gut. Wenn sie ins blaue hinein anfragen, ob das Gelötete nicht besser gesintert werden sollte oder sonst was, dann ist das kein Problem für hier, sondern Qualitäts-Philosophie unter guten Gesprächspartnern.
Gast hat geschrieben:
Und ehrlich gesagt versteh ich jetzt ihre Antwort bzgl. Platin nicht. Die restlichen 5% neben den95% Platin sind Wolfram. Macht Henrich denzel übrigens auch. Also so ungewöhnlich scheint das ja nicht zu sein, oder versteh ich das falsch?
Ach, auch?! Denzel mixt 5% Wolfram rein, na schau einer an? Unter uns gesagt, wäre das jetzt das letzte, was ich zusetzen würde, um Verbundringe herzustellen.
Sie wissen was, sie wissen wie, sie wissen wieviel, sie wissen wer und sie wissen wo. Wenn sich wer sooo gut auskennt, dann versteh ICH ehrlich gesagt ein solches Posting nicht.
Ich bin zwar Doktor aber kein Arzt und kann daher bestätigen, dass mit zunehmender Zahl von Antworten, es irrig ist, anzunehmen, dass damit auch die Erkenntnis exponential steigt.
Mein Rat: lassen sie sich das doch einfach bei Niessing oder H&D anfertigen, auf Wunsch und nach Maß. Beide machen das. Sowohl für sie, als auch für für den Widerverkäufer ihres Vertrauens. n8
Beitrag Verfasst: 06.04.2011, 00:06
  Betreff des Beitrags:  Re: Qualität von Ringen  Mit Zitat antworten
Niessing haben wir direkt im laden nachgefragt und die Antwort war: ja der ist gelötet.

Und ehrlich gesagt versteh ich jetzt ihre Antwort bzgl. Platin nicht. Die restlichen 5% neben den95% Platin sind Wolfram. Macht Henrich denzel übrigens auch. Also so ungewöhnlich scheint das ja nicht zu sein, oder versteh ich das falsch?
Danke.
Beitrag Verfasst: 05.04.2011, 22:10
  Betreff des Beitrags:  Re: Qualität von Ringen  Mit Zitat antworten
Gast hat geschrieben:
...auf jeden Fall werden wir uns dann wohl für den platinschmied handwerklich entscheiden. Die machen PT 950 mit Wolfram und rosegold 750. Ist das auch ok?
Ah ja?! Na, wenn der Wolfram bei dieser Anfertigung zulegiert, (wie auch immer er das macht ;-) ) dann äh, hab' Angst vor dem sich Platinschmied nennenden ;-) Viel Erfolg aber trotzdem.
Gast hat geschrieben:
Die die es löten war bei niessing... Haben uns sogar noch ein Vergrößerungsglas gegeben, als ich fragte, ob da eine naht drin wär.
Nö, Nissing sintert vorwiegend und das recht passabel. Was, wo, wie und ob gelötet war, entzog sich meiner Beobachtung. Denke mal, die Lupe samt Lötwissen war bei einem Schmuckhändler
Beitrag Verfasst: 05.04.2011, 21:56

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