Nur eine Frage habt und eine Anmeldung in diesem Forum für euch keinen Sinn macht.
Nicht sicher seit in welche der Fachforen Eure Frage hin gehört z.B. da sich sich überschneiden: Steine gravieren einstellen in Werkzeuge und Maschinen oder doch Edelsteine, Perlen, Koralle... Probleme bei der Weiterverarbeitung von Graugold. Metallische Werkstoffe oder doch in Verformen?
Wenn Ihr als Gast Fragen stellt und diese Beantwortet wurden, werden sie nach einer gewissen Zeit in die passende Rubrik verschoben. Macht euch also keine Sorgen, wir helfen euch..
Naja, ein Lehrling im (nun) 2. Lehrjahr, kann sicher auch mal was falsch verstehen oder gar verdreht wiedergeben
Also Asche auf sein Haupt, sollte er sich vertan haben....
Grüße
goOse
Naja, ein Lehrling im (nun) 2. Lehrjahr, kann sicher auch mal was falsch verstehen oder gar verdreht wiedergeben ;)
Also Asche auf sein Haupt, sollte er sich vertan haben....
Grüße
goOse
Verfasst: 14.09.2006, 12:12
Heinrich Butschal
Betreff des Beitrags:
Re: reaktionslot
stefan todorov hat geschrieben:
hallo, die frage zum reaktinslot ist zwar etwas älter, aber ich schreibe trotzdem etwas dazu: die meisten lotpasten beinhalten normales, fein (geriebenes) lot und ein flußmittel. beim reaktionslöten (reduktionslöten) handelt es sich möglicherweise um eines der ältesten lötverfahren überhaupt. dabei liegt das lot nicht in metalischer form vor, sondern als chemische verbindung. (meistens ein kupfersalz z.b. geriebenen malachit) durch die hitze entsteht durch reduktion (sauerstoffentzug) aus dem kupfersalz reines kupfer, welches an der zu lötenden kontaktfläche eine legierung (mischung) eingeht. (die schmelztemperatur wird an der stelle herabgesetzt). diese methode wird heute z.t. noch beim granulieren verwendet. grüße stefan todorov bei google findet man einiges dazu z.b. http://www.archaeologie-krefeld.de/proj ... F6tvorgang
Hallo Stefan, genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Mich würde es wundern wenn "Reaktionslot" in den Spritzen wäre. Der Poster Nugget schreibt das sie die Spritzen auch verkaufen, also sollte er wissen was drin ist. Tut er das auch?
[quote="stefan todorov"]hallo, die frage zum reaktinslot ist zwar etwas älter, aber ich schreibe trotzdem etwas dazu: die meisten lotpasten beinhalten normales, fein (geriebenes) lot und ein flußmittel. beim reaktionslöten (reduktionslöten) handelt es sich möglicherweise um eines der ältesten lötverfahren überhaupt. dabei liegt das lot nicht in metalischer form vor, sondern als chemische verbindung. (meistens ein kupfersalz z.b. geriebenen malachit) durch die hitze entsteht durch reduktion (sauerstoffentzug) aus dem kupfersalz reines kupfer, welches an der zu lötenden kontaktfläche eine legierung (mischung) eingeht. (die schmelztemperatur wird an der stelle herabgesetzt). diese methode wird heute z.t. noch beim granulieren verwendet. grüße stefan todorov bei google findet man einiges dazu z.b. http://www.archaeologie-krefeld.de/projekte/goldscheibenfibel.htm#L%F6tvorgang[/quote]
Hallo Stefan, genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Mich würde es wundern wenn "Reaktionslot" in den Spritzen wäre. Der Poster Nugget schreibt das sie die Spritzen auch verkaufen, also sollte er wissen was drin ist. Tut er das auch?
Verfasst: 14.09.2006, 06:19
stefan todorov
Betreff des Beitrags:
reaktionslot
hallo, die frage zum reaktinslot ist zwar etwas älter, aber ich schreibe trotzdem etwas dazu:
die meisten lotpasten beinhalten normales, fein (geriebenes) lot und ein flußmittel. beim reaktionslöten (reduktionslöten) handelt es sich möglicherweise um eines der ältesten lötverfahren überhaupt. dabei liegt das lot nicht in metalischer form vor, sondern als chemische verbindung. (meistens ein kupfersalz z.b. geriebenen malachit) durch die hitze entsteht durch reduktion (sauerstoffentzug) aus dem kupfersalz reines kupfer, welches an der zu lötenden kontaktfläche eine legierung (mischung) eingeht. (die schmelztemperatur wird an der stelle herabgesetzt). diese methode wird heute z.t. noch beim granulieren verwendet.
grüße stefan todorov
bei google findet man einiges dazu z.b. http://www.archaeologie-krefeld.de/proj ... F6tvorgang
hallo, die frage zum reaktinslot ist zwar etwas älter, aber ich schreibe trotzdem etwas dazu:
die meisten lotpasten beinhalten normales, fein (geriebenes) lot und ein flußmittel. beim reaktionslöten (reduktionslöten) handelt es sich möglicherweise um eines der ältesten lötverfahren überhaupt. dabei liegt das lot nicht in metalischer form vor, sondern als chemische verbindung. (meistens ein kupfersalz z.b. geriebenen malachit) durch die hitze entsteht durch reduktion (sauerstoffentzug) aus dem kupfersalz reines kupfer, welches an der zu lötenden kontaktfläche eine legierung (mischung) eingeht. (die schmelztemperatur wird an der stelle herabgesetzt). diese methode wird heute z.t. noch beim granulieren verwendet.
grüße stefan todorov
bei google findet man einiges dazu z.b. http://www.archaeologie-krefeld.de/projekte/goldscheibenfibel.htm#L%F6tvorgang
. Dachte mir dass es mal Interessant ist ein Foto zu sehen von dem worüber man spricht. In den großen Spritzen sind 30 Gramm Reaktionslot. Die Spritze erlaubt das sparsame und saubere Löten von Werkteilen. Bei richtiger Anwendung ist der Verbrauch bei einem herkömmlichen Lotblech 3- bis 4-mal so hoch als der mit Lotpaste.
Lieben Gruß Nugget
[center][url=http://www.lotloesung.com][img1=690]http://img452.imageshack.us/img452/533/zwischenablage017hq.jpg[/img1][/url][/center] Hallo Ihr lieben,
ich habe hier mal ein Bild von den Lotpasten gemacht die wir im Betrieb benutzen/[size=100][url=http://www.iphpbb.com/board/ftopic-50385095nx20254-191.html][b]verkaufen[/b][/url][/size]. Dachte mir dass es mal Interessant ist ein Foto zu sehen von dem worüber man spricht. In den großen Spritzen sind 30 Gramm Reaktionslot. Die Spritze erlaubt das sparsame und saubere Löten von Werkteilen. Bei richtiger Anwendung ist der Verbrauch bei einem herkömmlichen Lotblech 3- bis 4-mal so hoch als der mit Lotpaste.
Lieben Gruß Nugget
Verfasst: 14.06.2006, 19:37
Gast
Betreff des Beitrags:
Reaktionslote / Lotpaste
Hi Tina,
Reaktionslote sind Pasten, daher auch der Name Lotpaste, hergestellt aus verschiedenen
, die erst beim Schmelzen das eigentliche Lot ergeben. Sie "reagieren" quasi erst beim Lötvorgang und daher der Name. Die Lötpaste wird zwischen den zu lötenden Teilen sehr dünn aufgetragen. Das Werkstück braucht dann nur noch auf die Fliesstemperatur des Lotes erhitzt werden. Eine Zugabe von Flussmittel ist nicht erforderlich, denn dieses ist in der Lotpaste schon enthalten.
Hi Tina,
Reaktionslote sind Pasten, daher auch der Name Lotpaste, hergestellt aus verschiedenen [url=http://www.iphpbb.com/board/viewtopic.php?nxu=50385095nx20254&p=909#909][b]Lotvorlegierungen[/b][/url], die erst beim Schmelzen das eigentliche Lot ergeben. Sie "reagieren" quasi erst beim Lötvorgang und daher der Name. Die Lötpaste wird zwischen den zu lötenden Teilen sehr dünn aufgetragen. Das Werkstück braucht dann nur noch auf die Fliesstemperatur des Lotes erhitzt werden. Eine Zugabe von Flussmittel ist nicht erforderlich, denn dieses ist in der Lotpaste schon enthalten.