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Die letzten Beiträge des Themas - Emaille schleifen
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: Emaille schleifen  Mit Zitat antworten
ohne Zeitdruck - hier steht wie es geht: 94464514nx1490/goldschmiedekurs-%BB-do-it-yourself-anleitungen-zum-selbermachen-f63/emaillieren-cloisonne-zellenschmelz-t317.html
Beitrag Verfasst: 09.05.2016, 14:58
  Betreff des Beitrags:  Re: Emaille schleifen  Mit Zitat antworten
Liebe Leute,

ich danke Euch recht herzlich für Eure Anregungen, aber die ließen sich in diesem Fall nicht realisieren. Die Zeit war einfach zu knapp. Dass ich den dritten Betragsgang hätte machen müssen, wusste ich, aber es ging um etliche Stücke und ich hätte mindestens noch 2 weitere Tage gebraucht, die aber nicht zur Verfügung standen.

Die Emaille-Linien habe ich also nicht mehr nachgearbeitet, sondern so strukturiert gelassen, wie sie waren. Die gleichzeitige Unterschiedlichkeit der Linien und trotzdem vorhandene Gleichförmigkeit kam dem Symbolgehalt dieser Stücke entgegen. Im Zentrum musste ich auch noch einen Stein fassen, der für jedes Teil individuell war.

Die Stücke sind für ein Gruppe, die durch eine gemeinsame Idee verbunden ist und doch zum Ausdruck bringen will, dass jedes Mitglied einzigartig ist. Insofern passt es diesmal.

Weitere Emaille-Arbeit habe ich vor, bin dann allerdings nicht unter Zeitdruck und kann ausreichend oft betragen.

Ach ja, die Wachsschicht besteht aus Carnauba-Wachs in Balsam-Terpentinöl. Eine ähnliche Mischung wird auch zum Konservieren von Autolack genommen.

Nochmals besten Dank
Leo
Beitrag Verfasst: 06.05.2016, 21:20
  Betreff des Beitrags:  Re: Emaille schleifen  Mit Zitat antworten
Zum Schleifen von Email,
was Du gemacht hast, ist ein Grubenschmelz. Wie El Kratzbürschtel schreibt musst Du die Gruben erst überfüllen, d. h. das gebrannte Email muss höher sein als die Metallebene. Dann kannst Du das überstehende Email entweder mit Karborundsteinen (gibt's im Emailfachhandel) mit Diamant pads, (schnell und edel, lohnt aber nicht bei einmaligem Einsatz) oder mit wasserfestem Karborund-Schleifpapier Körung ca. 220 aufsteigend bis mimimum 800 und bei allen Schleifmitteln mit viel Wasser (am besten unter einem leicht fließenden Wasserhahn) abschleifen. Normalerweise poliert man anschließend noch mit Ceroxid, aber dass kannst Du Dir vielleicht sparen. Das Wasser sorgt dafür, dass der Schleifstaub immer abgeführt wird und sich nicht so leicht fest setzen kann. Bitte nicht mit fettaltigen Poliermitteln nachpolieren. Der Polierdreck setzt sich im Email fest. Ist die Emailfäche o. k. und ohne Poren, (sind Poren entstanden musst Du das Ws sehr gut mit einer harten Nagelbürste säubern (Glasbürsten mag ich nicht, wegen der abbrechenden Glasfaserstückchen die sich böse in die Haut einbohren können), die Poren mit Email auffüllen, brennen und anschließend wieder schleifen) kannst Du nach dem Ausbürsten mit einer Nagelbürste unter fl. Wasser das Ws trocknen und wie bereits geschildert mit einem weißen Kerzenstumpf einreiben. Das Wachs muss anschließend gründlich mit einem Papierküchentuch so lange poliert werden, bis die Oberfläche nicht mehr klebt. Dann fühlt sie sich an wie ein frisch gewaschener Kinderpopo.
Viel Arbeit aber viel Spass und Ehr'
Edmund.
Beitrag Verfasst: 30.04.2016, 15:26
  Betreff des Beitrags:  Re: Emaille schleifen  Mit Zitat antworten
Na wenn du meinst.
Richtig wäre es gewesen, über den Gruben ein Häufchen aufzuschmelzen und den Überstand dann wegzuschleifen.
Ist das Carnaubawachs wenigstens farblos?
Und eine Feile hielte ich für zu grob in der Körnung um die Oberfläche so zu belassen.
Beitrag Verfasst: 28.04.2016, 10:55
  Betreff des Beitrags:  Re: Emaille schleifen  Mit Zitat antworten
Vielen Dank für Eure Anregungen.
Es handelt sich um in Feinsilber eingefräste Linien, die ich mit Emaille ausgefüllt hatte. Nach zweimaligem Betragen waren die Gruben aber nicht vollkommen ausgefüllt. Da ich die Oberfläche mit Carnaubawachs einreibe (Anlaufschutz), wollte ich vorher alle Emailleflächen mattiert bekommen. Das werde ich nun mit einer Diamantriffelfeile machen. Danach mit Stahlwolle die Silberoberfläche mattieren und dann alles wachsen.
Wenns fertig ist, werde ich berichten.
Viele Grüße
Leo
Beitrag Verfasst: 27.04.2016, 21:52
  Betreff des Beitrags:  Re: Emaille schleifen  Mit Zitat antworten
Nee, kannst schon glauben, aber man muss ja nicht. Das ist eine Oberfläche, wenn du nicht bis zur Polierkörnung mit Ceroxyd oder Diamantine gehen willst sondern bei, das 3M ultrafein liegt glaub ich so bei, 1000 naja plusminus, aufhörst.
Das hat so den Glanz von poliertem Leder, wenn ich das so beschreiben soll. Das kommt auch nicht dick sondern wird mit einem weichen Lappen noch berubbelt.
Aber halt ohne Wachs geht ja auch.
Eine Kursteilnehmerin von mir schleift ihre Oberflächen matt und sahnt Preise in Japan ab für ihre Arbeiten. Tut auch kein Wachs drauf.
Beitrag Verfasst: 27.04.2016, 11:06
  Betreff des Beitrags:  Re: Emaille schleifen  Mit Zitat antworten
also das mit dem Wachs kann ich mir jetzt schwer vorstellen bei matt
Wachs beim Auto glänzt doch
Wachs in dickeren Schichten ist zwar matt, aber total weich und klebrig
Beitrag Verfasst: 27.04.2016, 08:35
  Betreff des Beitrags:  Re: Emaille schleifen  Mit Zitat antworten
Damit das gut aussieht sollte eh erst mal die ganze Oberfläche auf ein Level runtergeschliffen werden, dazu kannst du jeden ollen Schleifstein oder was immer verwenden. Dann sukzessive immer feinere Körnungen nehmen. Dort wo es dir taugt aufhören.
Beim Schleifen immer kräftig mit Wasser spülen und am Ende das Stück mit so einer Glasfaserbürste nochmal unter Wasser abschruppen.
Von Forenmitglied Edmund kommt noch der Tipp hinterher die Obertfläche mit einer weißen Wachskerze abzureiben, was wirklich gut aussieht.
Beitrag Verfasst: 27.04.2016, 01:59
  Betreff des Beitrags:  Re: Emaille schleifen  Mit Zitat antworten
Das meinte ich auch so. Nassschleifpapier ist viel effektiver.
Beitrag Verfasst: 26.04.2016, 16:44
  Betreff des Beitrags:  Re: Emaille schleifen  Mit Zitat antworten
ich glaub nicht, daß das was bringt, Bims ist doch, wenn überhaupt, kaum härter als Emaille
wie wärs mit einfach verfügbarem Schleifpapier, wo man die Körnung ausprobieren kann?
ich würde wasserfestes bevorzugen und mit Wasser anwenden
Beitrag Verfasst: 26.04.2016, 16:32

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