Schmuck & Goldschmiede- Forum

Hallo Alegna,
nach meiner Erfahrung kauft man bei den kleinen Brennerchen meist mehrmals und dann teurer als wenn man gleich einen richtigen Brenner kauft.
[url]https://www.goldschmiedebedarf.de/product_info.php?products_id=7693[/url]
Der Brenner ist zwar teurer, aber er hat 3 unterschiedliche Düsen und man kann ihn an den normalen Campingflaschen betreiben. Dazu braucht es dann nur noch das Reduzierventil. Höchstwahrscheinlich hast Du damit auf Jahre Ruhe.
Für echtes Silberschmieden brauchst Du allerdings Brenner von anderem Kaliber. Bei einer Kanne von ca. 700 gr Silber braucht man schon eine richtig ordentliche Flamme.
Leo

diese Brennertechnik ist aber hauptsächlich bei Weißgold (und Platin/Palladium)notwendig
oder wenn man an Objekten löten muß, wo ein eingefaßter Stein gleichzeitig gekühlt werden muß

für Gold-und Silberlötungen reichen die geräte, die mit Luftsauerstoff(gemisch) auskommen

(eine Sauerstoff, wenn mich nicht alles täuscht)

Diese Micro-Schweißgeräte sind sehr schön und wirklich hilfreich. Sehr vielseitig einsetzbar ABER!! Das große Problem ist der Sauerstoff. Das verbrennen des Propan/oder/und Butangases erfordert eine vielfach größere Menge an Sauerstoff im Verhältnis zum Gas. Die bei diesen Geräten mitgelieferte 1 l Sauerstoffflache ist viel zu klein und ratz-fatz leer. Dummerweise sind diese Miniflaschen auch nicht nachzufüllen. Du wirfst also jedes mal die Sauerstoffflasche weg und das geht echt ins Geld. Wenn Du ein solches Gerät in Betracht ziehst solltest Du wenigstens ein 10 l Sauerstoffflasche mit 200 bar Druck haben. Die lässt sich, wenn sie leer ist nachfüllen oder gegen eine volle Flasche umtauschen.
Edmund

[quote]Den Microtorch von CFH habe ich bei Fischer nicht gefunden - zumindest nicht unter der Bezeichnung. Ist der ähnlich?[/quote]ja, leider schwer zu finden, anrufen und fragen. Der andere ist baugleich mit wesentlich billigeren (C.-B.) Modellen, nur die Farbe ist anders, so mein Eindruck.
[quote]dabei sind, eignen die sich auch?[/quote]eignen sich auch.
Hieb, je höher die Zahl, desto feiner. Für grobe Arbeiten also einen niedrigen Hieb wählen, für feine einen höheren. Ich benutze von 1-5. Kommt immer auf den Zweck an. Dick Nadelfeilen sind gut.

Meine Neulinge im Goldschmiedekurs bekommen von mir ein 7 seitiges Skript, in dem all solche Sachen wie Feilenhieb, Vorsichtsmaßnahmen bei Säure, die wichtigsten Werkzeuge (z.B. Lötgeräte) und Techniken usw übersichtlich und in Kurzform behandelt werden.

Oh super, das sind wirklich hilfreiche Antworten! Das Gerät von Edmund gefällt mir tatsächlich von der Größe her gut, danach werde ich jetzt mal im Baumarkt Ausschau halten. Für kleine Ösen etc. kann ich es ja mal mit dem "Creme-Brulee-Brenner" versuchen, den habe ich ja eh da (und Creme Brulee macht man ohnehin eigentlich nie).
Den Microtorch von CFH habe ich bei Fischer nicht gefunden - zumindest nicht unter der Bezeichnung. Ist der ähnlich?
Was ist denn eigentlich wieder der Unterschied zu diesen Geräten, wo zwei Flaschen (eine Sauerstoff, wenn mich nicht alles täuscht) dabei sind, eignen die sich auch?
Gerade die Ausstattung fürs Löten finde ich sehr schwierig, weil man da so unterschiedliche Modelle und Preise findet.

Bei den Feilen hat mir unsere Kursleiterin die Firma Dick empfohlen. Wollte ich gestern bestellen und bin bei den "Hieben" gescheitert - sind das die "Reibe-Stärken" wenn man so will, also fein oder grob? Welchen Hieb benutzt ihr denn so?
Liebe Grüße und vielen Dank für eure fachkundige Hilfe ;D

mit silberschmieden dürfte Schmuck und nicht Gerät gemeint worden sein
also die genannten Brenner reichen
der kleine fürs schmucklöten
der mit schlauch auch mal für kleine Schmelzungen oder Flambierarbeiten

Hallo Tilo,
dass ich den Beitrag hier im Forum habe, hatte ich total vergessen. Aber mit fast 85 Jahren darf ich das sicher auch gelegentlich! :lach:
Den HP Beitrag muss ich wohl nochmal überarbeiten. Den habe ich leider etwas vernachlässigt.
Hallo Reni,
mit dem Baumarktbrenner löte ich nahezu alles, auch Biegeringe. Ist alles eine Frage der Übung. Da der Frager auch vom Silberschmieden spricht, ist u. U aber ein etwas kräftigere Brenner angebracht. Da reicht selbst der Baumarktbrenner nicht mehr. Evtl. muss sogar Acetylen und Sauerstoff her, was in einer Hobbywerkstatt aber wohl ein Problem ist.
em

Zu Edmunds Gasflasche mit Schlauch: Diese hat einen Bügel, mit dem du sie irgendwo einhängen kannst, damit sie immer senkrecht hängt. Das sollte man auch tun. Mit einem solchen Gerät könntest du evtl auch deine Silberplatte schmoren. Wir haben damit auch schon kleine Mengen Silber geschmolzen und gegossen. Für feine Schgmucklötungen könnte sie etwas heftig sein.

https://www.goldschmiedebedarf.de/images/products/4828.jpg

http://www.entdecke-schmuck.com/schmuck-loeten-fuer-anfaenger.html
da ist dein Beitrag zum Löten
und es ist ja auch in Ordnung, wenn du auf deine Homepage verlinkst
http://www.emailkunst.de/ueber-das-loeten.html

[b]Nachtrag![/b] Ich finde Deine Frage hier im Forum durchaus berechtigt. In Kursen lernt man nur das bevorzugte Werkzeug des/der Kursleiters/Kursleiterin kennen. Außerdem habe Profis oft andere Vorstellungen von Werkzeugenund Techniken als der Hobby-Schmuckler. Hier im Forum, wo sowohl Profis als auch Laien vertreten sind, kann man verschiedene Meinungen einholen.
Also, ruhig weiterfragen
Edmund