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Die letzten Beiträge des Themas - Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688  Mit Zitat antworten
Es wäre nett und nicht unangemessen wenn Du mit so wenig und unsicheren Informationen, so hartnäckig auf der Suche nach dem Goldschmied bist, wenn Du hier erst einmal darstellen würdest, was Du überhaupt von Ihm weist.
Bis jetzt hast Du einen Stempel reingestellt mit einem Vogel auf einem Hügel (Du behauptest jedoch ein Blatt) der etwas im Schnabel trägt. Der Interpretation ist da auch freier Raum gelassen. Du behauptest zwei Vogelarten sollen es nicht sein. Welche Fakten bringen Dich zu dieser Annahme?

Wie kommst Du auf das Datum und wie kommst Du auf Hamburg? Wie sieht das angefertigte Schmuckstück im Ganzen aus, damit man eine Stilbeurteilung machen kann.
Beitrag Verfasst: 16.08.2009, 12:23
  Betreff des Beitrags:  Re: Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688  Mit Zitat antworten
Hallo Stefan,
danke für Deine Antwort.
Nun, nicht "jedes" Tier und nicht "jeder" Vogel findet in der Heraldik ein "Platz an der Sonne", um es mal so zu sagen.
Es gibt Tiere aus der Mithologie, aus der Fabellandschaft, usw.
Wie auch immer, der bekannteste Vogel ist ja der vom Bundeswappen, der Adler, der in verschiedenen deutschen Ländern zu finden ist.
Und wie ich kürzlich gelernt habe, auch nicht jede Darstellung von einem Vogel ist richtig !
Ein Thema für die Experten.
Doch jetzt zur Suche nach den Goldschmied:
Fragen:
----- sollte er nach Russland gezogen sein, wo auch viele Deutsche hingekommen sind ?
----- wo könnte nach abgewanderten Goldschmieden gesucht werden ?
Herzliche Grüsse aus Santiago de Chile
Georg
Beitrag Verfasst: 16.08.2009, 11:44
  Betreff des Beitrags:  Re: Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688  Mit Zitat antworten
hi georg,
hier ist der link

viel glück
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... e%26um%3D1

also mit viel phantasie erinnert mich das tier an nen kakadu oder nen anderen papagei, so mit den federn hinten am kopf und der punkt ist für mich das auge

gruß
stefan
Beitrag Verfasst: 15.08.2009, 19:56
  Betreff des Beitrags:  Re: Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688 (keineswegs Pelikan !)  Mit Zitat antworten
Hallo Stefan,
erbitte Deine Hilfe: ich finde nicht die
Firma Böttgen in Grossburgwedel.
Ist der FN richtig geschrieben oder hast Du den genauen Link ?
Herzliche Grüsse
Georg
Beitrag Verfasst: 15.08.2009, 13:10
  Betreff des Beitrags:  Re: Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688 (keineswegs Pelikan !)  Mit Zitat antworten
Hallo Stefan und Edelstein,
vielen Dank für die wertvollen Tipps.
Zu den verschiedenen Punkten folgendes:
1. ja, ich hatte bereits aus historischen Gründen schon gedacht, daß er als Meister von Hamburg weggezogen ist, so wie oben angegeben. Doch er müsste ja irgend wo, bei einem anderen Meister vielleicht in Hamburg in der Lehre gewesen sein.
2. Achtung: und ich bin zum Glück !!! - so wie man so schön sagt - gestern auch "zurückgepfiffen" worden. Es handelt sich KEINESWEGS um ein Pelikan, es MUSS ein anderer Vogel sein, es könnte ganz einfach ein Rabe, Raabe (Corvin, Corvinus) oder ein anderer heraldischer Vogel sein
Anmerkung: Heraldische Darstellung von einen Pelikan: NUR beim Füttern von Jungen (weiteres siehe Google)
3. ich meine daß das vergrösserte Bild der Marke eindeutig ein Vorhängeschloss zeigt.
4. ich möchte nur kurz wiederholen, es handelt sich nicht um ein Fink (Goldschmied Fincke) und auch nicht um ein Sperling (Goldschmied Sperling), beide in Hamburg.
5. so suche ich jetzt nach der Korrektur weiter nach einen Goldschmied in Hamburg mit
MZ = ein nach rechts gerichteter und auf einen Blatt stehender Vogel mit einem Vorhängeschloss im Schnabel

Jeder erneuter Beitrag und Kommentare sind immer herzlich willkommen !
........................................
Herzliche Grüsse aus Santiago de Chile
Georg Friederici
...............................................................
Beitrag Verfasst: 15.08.2009, 12:20
  Betreff des Beitrags:  Re: Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688  Mit Zitat antworten
Form und Schnabellänge des Vogels passen irgendwie nicht ganz zu einem Pelikan. Könnte es sich nicht um eine ganz normale Ente handeln?
Beitrag Verfasst: 15.08.2009, 10:09
  Betreff des Beitrags:  Re: Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688  Mit Zitat antworten
stefanS hat geschrieben:
....
ich habe gerade ein paar barockleuchter abgegeben...
gruß
stefan

An silbernen Barockleuchtern hätte ich auch Interesse. Hast Du noch welche?
Beitrag Verfasst: 14.08.2009, 21:33
  Betreff des Beitrags:  Re: Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688  Mit Zitat antworten
hallo georg,
du hast mich da an etwas erinnert, das ist nun zwar sehr abwegig aber ich erzähle es doch.

zu diesem zeitpunkt wurde glückstadt unter christian V von dänemark gegründet.
da die stadt viele sonderrechte hatte wurde sie sehr schnell sehr reich und hatte eine grosse zuwanderung gerade von handwerkern mit sehr gutem ruf. ich weiss das es unterlagen in hamburg gib indem der senat sich beschwert das die handwerker abwandern.
wenn du glück hast ist dieser goldschmied einer dieser handwerker gewesen und hat danach in dänemark gearbeitet und dadurch in der literatur als dänischer goldschmied eingetragen.

was deine andeutungen über eine sammlung von MZ angeht, so wäre ich sehr an eines der exemplare intressiert ! vielleicht kannst du eine verbindung mit dem autor für mich herstellen.

ich habe gerade ein paar barockleuchter abgegeben und hatte einen sehr guten kontakt mit der firma böttgen in grossburgwedel ( bei hannover ) vielleicht können die dir weiter helfen, da sie sie auf barock silber spezialisiert haben.
zu dem MZ von deinem silberteil, man braucht schon sehr viel phantasie um da einen pelikan mit schloss im maul zu erkennen. besteht nicht auch die möglichkeit, das das stück nach gepunzt wurde ( reparaturstelle gerade an der punzstelle ) aber ohne das stück zu kennen schwer zu sagen


gruß
stefan
Beitrag Verfasst: 14.08.2009, 18:12
  Betreff des Beitrags:  Re: Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688  Mit Zitat antworten
Aha.

Aber warum zeigt Du dann hier keine Bilder der Schmuckstücke und der Stempel? Und vielleicht wäre es hilfreich wenn Du dann auch erklären könntest was Du überhaupt über diesen Goldschmied sicher verifizieren konntest?
Beitrag Verfasst: 14.08.2009, 13:44
  Betreff des Beitrags:  Re: Suchen Hamburger Goldschmied vor 1688  Mit Zitat antworten
Suche einen Goldschmied in Hamburg vor 1688
MZ = stehender Pelikan mit Vorhängeschloss im Schnabel
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Hallo Heinrich, danke für Deine kurze Antwort im Forum, doch damit komme ich ja garnicht weiter !
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Hier die "Experten" - Meinung: (ich erwähne bewusst keine Namen)
--- immer mehr Gold- und Silberschmiede werden so langsam bekannt, die nicht in der maßgeblichen Literatur der letzten 100 Jahre erfasst wurden !!!
--- es handelt sich oft von Meistern mit bedeuteten Arbeiten !!!
--- besonders in Privatbesitz befindliche Arbeiten wurden und konnten nicht erfasst werden
--- das ist u.a. auch der Grund, daß derzeit eine vollständigere Liste "versucht" wird zu erstellen und soweit ich informiert wurde bereits in Arbeit ist (von einem der maßgeblichen Goldschmiedeforscher in Deutschland !!!)
--- angeblich wurden einige Meister die hervortraten, zum Königshaus nach Dänemark befördert, so wie heutzutage die Fussballspieler von Spanien weggekauft werden
--- Bilder stelle ich bewusst nicht ins Netz !!!
--- ich schreibe ein Büchlein über die erhaltenen Barock Schalen um 1700
--- es handelt sich nicht um Vorfahren meiner Familie
--- Dein Vorschlag: in Standesamtunterlagen und KB suchen: dieses von hier aus zu machen, 15.000 km weit weg über den Teich entfernt ist erstens etwas schwierig und dann ist ja die grosse Frage: wie und wo fange ich an, einen unbekannten Namen im Kirchenbuch zu suchen ???
--- ich bin interessiert irgend einen Becher oder sonst andere Arbeit von dem Meister privat zu erwerben (MZ = stehender Pelikan mit Vorhängeschloss im Schnabel)
--- eine sehr ähnliche Meistermarke ist das Bildchen im Rosenberg Nr. 3186, doch soweit ich es erinnere ist diese Marke von etwa 1601 und aus Lübeck. Ich erwähne dieses, weil ich einige Mails bekam, wo die Jahre angezweifelt werden (Quatsch). Doch bei diesem Bildchen von 1601 wird auch kein Meistername angegeben
--- das es sich um Hamburg handelt, ist anhand des Beschauzeichens "Wappen von Hamburg" eindeutig. Dieses ist ähnlich in den Umrissen mit Rosenberg Nr. 2345
--- der Hamburger Goldschmied Fincke hat in der Tat auch eine ähnliche Marke, Fink mit Ring im Schnabel. Auch hier bekam ich Mails, wo der Schreiber einfach behauptet die Jahresangaben sind falsch, er könnte früher geboren sein (leider auch Quatsch).
--- doch um solch eine BEDEUTENDE Silberarbeit vor 1688 und ganz bestimmt vor 1705 (Verschenk-Datum auf der Rückseite der Schale) erstellt zu haben, das kann man nicht in der Lehre und nicht mit 17 jungen Jahren und nicht mit noch weiteren 3 Jahren Lehre vor sich. Fincke war soweit ich es erinnere bis 1708 noch in der Lehre ! Ich bin sicher, daß ein junger Lehrling um 1705 noch keinen Meisterstempel haben konnte, zumal er seine Lehre nicht beendet hatte und eben noch kein MEISTER war.
--- bessere Bilder der Marken und überhaupt von der Taufschale werde ich auch noch machen lassen
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Und damit möchte ich nur sagen, daß ich den Goldschmied mit der Marke Pelikan mit Vorhängeschloss im Schnabel in Hamburg vor 1688 und bis 1705 weitersuche und hoffe auf einen Zufallsfund oder Experteninformationen.
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Herzliche Grüsse aus Santiago de Chile
Georg Friederici
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Beitrag Verfasst: 14.08.2009, 12:15

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