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Die letzten Beiträge des Themas - Allgemeine Frage zum Thema Schmuckbewertung
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: Allgemeine Frage zum Thema Schmuckbewertung  Mit Zitat antworten
Auch wenn der thread älter ist, Google vergisst nichts. :-)

Inzwischen hat sich eingebürgert das Gutachten den Wiederbeschaffungswert errechnen oder durch Marktrecherchen eruieren und als Alternative dazu den gebraucht-Veräusserungserlös schätzen.

Dieser Verwertungswert wird zum Beispiel bei mir oft für Nachlassgerichte benötigt.
Wobei hier eine Preisspanne genannt wird die meist im unteren Wert den Materialwert oder den Händlerankaufspreis spiegelt und im oberen Wert den Preis der evtl. bei einem bemühten Privatverkauf erzielt werden könnte.
Beitrag Verfasst: 21.08.2013, 12:18
  Betreff des Beitrags:   Mit Zitat antworten
vielen Dank für die ausführliche Antwort, goOse.

Gruß,
Marco
Beitrag Verfasst: 03.08.2006, 14:18
  Betreff des Beitrags:   Mit Zitat antworten
Hey Marco,

also Grundsätlich kann man sagen, das bei der Bewertung eines Schmuckstückes folgende dinge berücksichtigt werden:

1. Das Material (z.B. Silber, Gold, Platin in den verschieden Feingehalten)
2. Die Steine (Material, Schliffform, Schliffausführung, Farbe, Gewicht usw.)
3. Fertigungsmethode (Handarbeit, Guss usw.) welche den Zeitaufwand bestimmt.
4. durchschnittliche Kalkulation

Es gibt noch ein paar kleinere Punkt die endscheidend sein können, jedoch will ich es nicht zu kompliziert machen. Generell ist zu beachten, das man grade bei Edelsteinen, Rücksprache mit den Diamant / Farbscheinhändlern halten muss, um in Erfahrung zu Bringen, was ein vergleichbarer Stein zur Zeit auf dem Markt Wert ist. Pauschalt kann man bei Edelsteinen nichts sagen. Kleinste Details können große Preisunterschiede ergeben.

Der Kunde kann zB. drei verschiende Arten an Gutachten Erstellen lassen. Man unterscheidet zB. in:

Neuanschaffungspreis (Das würde es Kosten, wenn man das Schmuckstück HEUTE neu Kaufen bzw Anfertigen lassen würde),
Zeitwert (Das ist der Wert des Schmuckstückes, in seinem jetzigen Zustand. Sprich mit allen Beschädigungen)
Materialwert (Im Grunde nur die EK Preise des Materials mit MwSt, die Kosten für die Herstellung werden außen vor gelassen)


Aber um deine Frage mit den alten Stücken zu beantworten:
Ältere Schmuckstücke sind oft sehr aufwändig gearbeitet worden. Das kommt zum Teil daher, das der Arbeitslohn früher wesentlich geringer war. Also machte man die Teile immer schön schwer, damit wenigestens an Gold was zusammen kam. Würde man also heute mit einem weseltlich höheren Stundenlohn eine altes, aufwändiges Teil nacharbeiten, wäre das im Verhältniss gesehen teuerer. Schließlich lässt sich eine Trauring schneller anfwertigen wie ein Memoryring :D Also schlägt sich außergewöhnliches Design in mehr Arbeitsaufwand nieder.

So, mehr fällt mir spontan nicht ein :D

Grüße
goOse
Beitrag Verfasst: 03.08.2006, 13:08
  Betreff des Beitrags:  Allgemeine Frage zum Thema Schmuckbewertung  Mit Zitat antworten
Hallo zusammen,
hoffe, die Frage passt hier hinein - ich habe kein anderes, passenderes Unterforum gefunden...

Wie schaut es generell mit dem Wert eines Schmuckstückes aus: Kommt es hier tatsächlich grundsätzlich nur auf das Material an, aus dem es besteht (und vermutlich auch bei historischen Stücken das Alter), oder spielen hier auch designerische Aspekte eine Rolle. Gibt es beispielsweise Schmuckstücke, die z.B. aus nicht gerade hochpreisigem Material bestehen, aber dennoch für sehr viel Geld über den Ladentisch gehen, weil sie ein außergewöhnliches Design haben?

Hatte schon bei meiner Vorstellung heute erwähnt, dass ich nicht aus der Branche komme, daher sorry für die vielleicht etwas ungewöhnliche Frage hier...

Gruß,
Marco
Beitrag Verfasst: 02.08.2006, 10:21

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