Schmuck & Goldschmiede- Forum

» Das Forum für Goldschmiede, Hobbyschmiede und Schmuckinteressierte «
Aktuelle Zeit: 28.03.2024, 13:05

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Antwort erstellen
Username:
Betreff:
Nachrichtentext:
Gib deine Nachricht hier ein. Sie darf nicht mehr als 60000 Zeichen enthalten. 

Smilies
:) ;) ;D :P :lach: :ja: :nein: :/ :| :rolleyes: :( :< ;( :shock: 8-) :top: :flop: :?: :arrow: :lupe: :stumm: :gruebel: :nixweiss: :idee: :schlaumeier: :gut: :flower: :kleeblatt: :!: :i:
Mehr Smilies anzeigen
Schriftgröße:
Schriftfarbe
Optionen:
BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[flash] ist ausgeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smilies sind eingeschaltet
BBCode ausschalten
Smilies ausschalten
URLs nicht automatisch verlinken
Bestätigungscode
Bestätigungscode:
Bitte bestätige, dass du kein Roboter bist. Bei Problemen kontaktiere bitte die Board Administration..
   

Die letzten Beiträge des Themas - 200 Jahre Schmuck
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: 200 Jahre Schmuck  Mit Zitat antworten
hi rossano,
klar könnt ihr mir fotos von familienstücken zeigen und ich werde versuchen sie zu beruteilen

gruß
stefan
ps ach ja rossano süssen mützchen grins
Beitrag Verfasst: 26.02.2009, 16:20
  Betreff des Beitrags:  Re: 200 Jahre Schmuck  Mit Zitat antworten
:kleeblatt:
Hallo Stefan!
Ich finde deinen Beitrag echt schön und sehr interessant!
Ich persönlich habe leider keine alten Stücke die ir oder meinen Eltern vererbt wurden, aber vielleicht gibt es ja so eineige hier im Forum die soetwas zu hause liegen haben.
Fänd es wirklich schön wenn alle die versteckte Schätzte zu hause haben und es vielleicht gar nicht wissen, diese Fotografieren und hier einstellen.
Was meint Ihr??? Wär das in deinem Sinne Stefan???

Gruß Rossano
Beitrag Verfasst: 26.02.2009, 09:02
  Betreff des Beitrags:  Re: 200 Jahre Schmuck  Mit Zitat antworten
1815-1848 Biedermeier

Die französische Armee hatte halb Europa verwüstet, Napoleon saß auf seiner Insel und der Kongress tanzte in Wien.
Für das normal Volk war das feiern schnell zuende, die Verwundeten kamen hei wenn sie überhaupt das Glück hatten.
Oft besinnen sich die Menschen nach dem Krieg wieder der häuslichen Werte.
Wer kennt nicht die Bilder von Spitzweg - der arme Poet, der Bücherwurm oder seine Bilder von Soldaten die z.B. Strümpfe strickend neben einer Kanone stehen.
http://www.maraba.de/Gedseite/kunstbew/spitzweg.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... eg_036.jpg
Die normalen Bürger hatten andere Sorgen und Bedürfnisse, sie brauchten Essen, Trinken und Kleidung, der Luxus Schmuck stand in der Reihe der Bedürfnisse ganz hinten.
Durch die Erinnerung an die vielen Kriegstoten war es zu dieser Zeit sehr beliebt, die Schmuckstücke mit persönlichen Gegenständen zu "vervollständigen" besonders beliebt waren
Erinnerungsstücke aus oder mit menschlichem Haaren.


Armband aus Haar, Gold 585 Granate und Saatperle

Es gab diese Schmuckstücke als Broschen, Armbänder Ketten, Uhrketten und als Einlagen in Ringe


Was alle Schmuckstücke aus dieser Zeit gemeinsam haben, und ich meine den der gehobenen Bürgerschicht, war das er hohl gearbeitet wurde.

Schaumgold ist nach meinem wissen der richtige Ausdruck dünnstes Goldblech wurde geprägt eine Rückseite aufgelötet und dann mit Masse ( z.B. Gips oder Schellack ) gefüllt. Was das restaurieren dieser Stücke heute fast unmöglich macht bzw zu teuer werden lässt. Es waren Stücke die einfach massiv wirkten aber vom Materialwert eher gering war.









Die wichtigsten Merkmalen sind in dieser Zeit :
grosse Schmuckstücke, die einfach zu leicht sind
Leichte beulen oder Dellen die es bei massiven Stücke nicht gibt

Häufig verwendete Steine / Material
Gold- / Silberblech ( vergoldet )
Emaille, Perlen, Korallen, Haare, Almediene ( Granate mit einem rot/ lila Stich )
Beitrag Verfasst: 25.02.2009, 20:37
  Betreff des Beitrags:  200 Jahre Schmuck  Mit Zitat antworten
In dem Artikel möche ich das Verständniss und das Intresse für alten Schmuck wecken und fördern.
Jeder kennt den kaiserlichen, königlichen und Schmuck aus den Adelshäusern dieser Welt.
Um einzelne Schmuckstücke oder Edelsteinen ranken sich Legenden und Geschichten.
( der Hope-Diamant, der Timur Rubin )
Bei Herrn Butschal kann man sich die schönsten Stücke ansehen ( http://www.royal-magazin.de )
Hier soll aber der Schmuck unser Vorvätern und Müttern beschrieben werden, ich gehe mal
davon aus das die wenigsten von uns hier aus einem der Adelshäuser kommen.
Ich möchte das Intresse wecken für die Stücke die unbeachtet in Heimischen Schmuckdosen / Kisten/ Kästen
schlummern. Gleichzeitig möchte ich auch versuchen den geschilichen Hintergrung zu erklären warum gerade diese Art Schmuck " modern " war.
Ich hatte einige Verlage angeschrieben und die Erlaubnis bekommen Fotos aus Ihren Büchern zu verwenden.
Die meißten Fotos, die ich für geeignet halte, stammen vom Autkionshaus Hennry´s , denen ich hier an dieser Stelle Danken will.
Ich weiß, das ich kein guter Autor bin, aber ich versuche es trotzdem, es wäre schön wenn ich eine Reaktion bekommen würde, da ich alle in 2 Fingersysthem tippe.
Beitrag Verfasst: 25.02.2009, 19:54

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Gehe zu:  
cron


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras

Impressum | Datenschutz