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Die letzten Beiträge des Themas - Meine ersten Werke
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten Werke  Mit Zitat antworten
Echt schön gemacht!
Danke fürs zeigen.
Beitrag Verfasst: 15.04.2014, 22:01
  Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten Werke  Mit Zitat antworten
Ich find die Sachen richtig schön =)
Beitrag Verfasst: 26.08.2013, 10:41
  Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten Werke  Mit Zitat antworten
Wow, wirklich toll gemacht :top: Allerdings würde ich das selbst mit deiner Anleitung nicht hinkriegen, dafür bin ich noch zu weit am Anfang :gruebel:
Beitrag Verfasst: 19.08.2013, 16:49
  Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten Werke  Mit Zitat antworten
Die gefallen mir sehr gut, top arbeit und einzigartig ;-)
Beitrag Verfasst: 02.07.2013, 19:05
  Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten Werke  Mit Zitat antworten
MODMODUS:
Man muss nicht immer ganze Beiträge zitieren um zu sagen, dass man etwas toll findet! ein @xy reicht!!!
und nur zu posten um damit eine Signatur zu setzen nennt man spammen!!!
Beitrag Verfasst: 02.07.2013, 15:54
  Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten Werke  Mit Zitat antworten
Luxusschmuck Vogt hat geschrieben:
Hallo Zottel,

auch wenns jetzt nicht von mir hergestellt wurde, geb ich Dir mal ein paar Tipps:

Für den Anfang bietet sich die Delfter Gießmethode an. Unter allen das einfachste Gussverfahren,
das auch am wenigsten Investition verlangt. Geeignet für einfache Formen wie z.B. Ringe.

Du benötigst also einen Gussrahmen, und Gußsand. Kannst Du z.B. bei Fischer beziehen.
Du befüllst zuerst beide Seiten mit dem Sand. Etwas mit der Hand festdrücken, sodass der Sand
von alleine in der Form bleibt. Die Seiten die aufeinander kommen streichst Du mit einem langen Messer ab.
Dann etwas Formpuder auftragen, das Überflüssige einfach runter pusten. Nun legst Du das abzuformende Stück
auf den Tisch und drückst den ersten Teil des Rahmens darauf bis er flach auf dem Tisch aufliegt. Die Oberseite
des Sandes bearbeitest Du nun mit einem Hammer. Du musst den Sand soweit es geht komprimieren, und dann auch
wieder auffüllen. Den Vorgang wiederholst Du ein paar Mal, bis nichts mehr "nachgibt". Dann drehst Du den Rahmen um.
Der Ring ist jetzt ganz im Sand verschwunden, was nicht gut ist. Mit einem kleinen Spatel buddelst Du das Teil wieder bis zur hälfte aus.
Nochmal Formpuder nachstreichen. Dann setzt du den zweiten Teil des Rahmens auf, und wieder mit dem Hammer drauf schlagen bis nichts mehr nachgibt.

Wenn Du den Rahmen jetzt auseinander nimmst, kannst Du den Ring entnehmen und erhältst eine Negativform des Ringes. Nun modellierst du mit einem kleinen
Spatel den einguss Kanal fürs Metall. Der sollte konisch zulaufen und so glatt wie möglich sein, damit das Metall beim eingießen keinen losen Sand mitziehen kann und somit
eventuell Lunker verursacht. Wenn der Einguss da ist, muss du noch Luftlöcher stechen. Mit einer feinen Nadel z.B. Diese darfst Du nicht vergessen, da der Sand sehr dicht ist und
die in der Form enthaltene Luft sonst nicht dem Metall ausweichen kann. Tust Du die Löcher vergessen, nicht wundern wenn das Objekt nicht richtig ausläuft.

Form wieder zusammen, und ein Gummi drum machen. Je nachdem wie schwer das zu gießende Objekt ist, kann es passieren dass das flüssige Metall die Form sonst auseinander drückt,
ein unschönes Ereignis! Geschmolzen wird in einem Tiegel mit offener Flamme. Für den Anfang kannst Du da auf die kleinen Schweißer Sets aus dem Baumarkt zurück greifen. Propan Sauerstoff Gemisch. Den Tiegel beim ersten benutzen aufheizen und mit Borax schwenken. (bekommst Du auch bei Fischer) Metall dann schmelzen und eingießen. Die Rotglut hält sich bei dieser Form des Gusses nicht lange, Du kannst also die Form nach sehr kurzer Zeit wieder öffnen. Auch wenn das Metall kalt ausschaut, hat es doch immer noch einige Hundert Grad. Also nur mit Zange entnehmen und dann kurz abschrecken. Wie Du an dem Formsand sehen kannst, ist der jetzt stellenweise schwarz geworden. Das kratzt du heraus, den Rest kannst Du wieder verwenden. Luftdicht einpacken.

Tja, jetzt musst Du nur noch den Gusskanal abtrennen und versäubern. Dazu kannst Du immer feiner werdendes Schleifpapier verwenden. In dieser Art kannst Du z.B. den Ring auf Bild 1 ohne "Profi" zu sein herstellen. Wie du beim Verschleifen sehen wirst, ergeben unterschiedliche Körnungen unterschiedliche Effekte auf dem Stück. So ist z.B. die Fassung nur grob geschliffen, der Ringkorpus jedoch auf Hochglanz poliert. Um Hochglanz zu polieren brauchst Du später ein ganz feines Schleifpapier, das bekommst Du z.B. in nem Baumarkt in der Autolack Abteilung. 1.400 Korn. Wenn das Stück mit 1.400 Korn geschliffen wurde, ist es immer noch matt. Den Hochglanz bekommst Du mit Bürsten und Polierpaste hin.

Soweit mal eine kleine "Anleitung" für den Leien ohne ausgereifte Goldschmiedewerkstatt.

LG
Sascha Vogt



Tolle Anleitung!
Beitrag Verfasst: 01.07.2013, 14:07
  Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten Werke  Mit Zitat antworten
Hallo Zottel,

auch wenns jetzt nicht von mir hergestellt wurde, geb ich Dir mal ein paar Tipps:

Für den Anfang bietet sich die Delfter Gießmethode an. Unter allen das einfachste Gussverfahren,
das auch am wenigsten Investition verlangt. Geeignet für einfache Formen wie z.B. Ringe.

Du benötigst also einen Gussrahmen, und Gußsand. Kannst Du z.B. bei Fischer beziehen.
Du befüllst zuerst beide Seiten mit dem Sand. Etwas mit der Hand festdrücken, sodass der Sand
von alleine in der Form bleibt. Die Seiten die aufeinander kommen streichst Du mit einem langen Messer ab.
Dann etwas Formpuder auftragen, das Überflüssige einfach runter pusten. Nun legst Du das abzuformende Stück
auf den Tisch und drückst den ersten Teil des Rahmens darauf bis er flach auf dem Tisch aufliegt. Die Oberseite
des Sandes bearbeitest Du nun mit einem Hammer. Du musst den Sand soweit es geht komprimieren, und dann auch
wieder auffüllen. Den Vorgang wiederholst Du ein paar Mal, bis nichts mehr "nachgibt". Dann drehst Du den Rahmen um.
Der Ring ist jetzt ganz im Sand verschwunden, was nicht gut ist. Mit einem kleinen Spatel buddelst Du das Teil wieder bis zur hälfte aus.
Nochmal Formpuder nachstreichen. Dann setzt du den zweiten Teil des Rahmens auf, und wieder mit dem Hammer drauf schlagen bis nichts mehr nachgibt.

Wenn Du den Rahmen jetzt auseinander nimmst, kannst Du den Ring entnehmen und erhältst eine Negativform des Ringes. Nun modellierst du mit einem kleinen
Spatel den einguss Kanal fürs Metall. Der sollte konisch zulaufen und so glatt wie möglich sein, damit das Metall beim eingießen keinen losen Sand mitziehen kann und somit
eventuell Lunker verursacht. Wenn der Einguss da ist, muss du noch Luftlöcher stechen. Mit einer feinen Nadel z.B. Diese darfst Du nicht vergessen, da der Sand sehr dicht ist und
die in der Form enthaltene Luft sonst nicht dem Metall ausweichen kann. Tust Du die Löcher vergessen, nicht wundern wenn das Objekt nicht richtig ausläuft.

Form wieder zusammen, und ein Gummi drum machen. Je nachdem wie schwer das zu gießende Objekt ist, kann es passieren dass das flüssige Metall die Form sonst auseinander drückt,
ein unschönes Ereignis! Geschmolzen wird in einem Tiegel mit offener Flamme. Für den Anfang kannst Du da auf die kleinen Schweißer Sets aus dem Baumarkt zurück greifen. Propan Sauerstoff Gemisch. Den Tiegel beim ersten benutzen aufheizen und mit Borax schwenken. (bekommst Du auch bei Fischer) Metall dann schmelzen und eingießen. Die Rotglut hält sich bei dieser Form des Gusses nicht lange, Du kannst also die Form nach sehr kurzer Zeit wieder öffnen. Auch wenn das Metall kalt ausschaut, hat es doch immer noch einige Hundert Grad. Also nur mit Zange entnehmen und dann kurz abschrecken. Wie Du an dem Formsand sehen kannst, ist der jetzt stellenweise schwarz geworden. Das kratzt du heraus, den Rest kannst Du wieder verwenden. Luftdicht einpacken.

Tja, jetzt musst Du nur noch den Gusskanal abtrennen und versäubern. Dazu kannst Du immer feiner werdendes Schleifpapier verwenden. In dieser Art kannst Du z.B. den Ring auf Bild 1 ohne "Profi" zu sein herstellen. Wie du beim Verschleifen sehen wirst, ergeben unterschiedliche Körnungen unterschiedliche Effekte auf dem Stück. So ist z.B. die Fassung nur grob geschliffen, der Ringkorpus jedoch auf Hochglanz poliert. Um Hochglanz zu polieren brauchst Du später ein ganz feines Schleifpapier, das bekommst Du z.B. in nem Baumarkt in der Autolack Abteilung. 1.400 Korn. Wenn das Stück mit 1.400 Korn geschliffen wurde, ist es immer noch matt. Den Hochglanz bekommst Du mit Bürsten und Polierpaste hin.

Soweit mal eine kleine "Anleitung" für den Leien ohne ausgereifte Goldschmiedewerkstatt.

LG
Sascha Vogt
Beitrag Verfasst: 12.05.2013, 09:50
  Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten Werke  Mit Zitat antworten
WOW, hast du das frei aus dem Kops heraus gemacht oder irgendwie nach Anweisung? Das erste Bild sieht wirklich super aus. Irgendwelche Tipps, wie man das selbst hinbekommt?
Beitrag Verfasst: 10.05.2013, 11:14
  Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten Werke  Mit Zitat antworten
Hallo,

ja das schaut ja schon sehr gut aus :-D

Mir persönlich gefällt der Hammerschlag sehr gut.
Schaut auch sauber gearbeitet aus!

Werkelst Du nur in Silber?

LG
Sascha
Beitrag Verfasst: 08.05.2013, 12:28
  Betreff des Beitrags:  Meine ersten Werke  Mit Zitat antworten
Hallo zusammen,
ich 'bastle jetzt seit gut 2 Jahren vor mich hin habe das ein oder andere Stück schon verkauft.
Das sind ein paar meiner Werke.

..freue mich über eine Rückmeldung :)


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Beitrag Verfasst: 13.02.2013, 16:03

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