Ich glaube ich weiß was du meinst, die Verbindung der zwei schmelzenden Metalloberflächen ergeben eine Legierung deren Schmelzpunkt niedriger ist als der der umgebenden Metalle und Frisst sich in eben diese Metalle. Sag ich das so richtig?
Genau, der Fachman wundert sich nicht, nur de Laie kriegt große Augen.
Clayspezln haben Bronzeclay mit Feinsilberfurnituren gebrannt und sich gewundert, dass die aufgelöst wurden.
Ich glaube ich weiß was du meinst, die Verbindung der zwei schmelzenden Metalloberflächen ergeben eine Legierung deren Schmelzpunkt niedriger ist als der der umgebenden Metalle und Frisst sich in eben diese Metalle. Sag ich das so richtig?
Genau, der Fachman wundert sich nicht, nur de Laie kriegt große Augen.
Clayspezln haben Bronzeclay mit Feinsilberfurnituren gebrannt und sich gewundert, dass die aufgelöst wurden.
Verfasst: 25.07.2017, 13:32
mclien
Betreff des Beitrags:
Re: einiges von mir
Also, so wie ich es verstanden habe: das was Schichtwerk macht und was der Ian Ferguson 3 untersucht hat ist "solid state bonding". hierbei werden die Metalle unter SChutzgasathmosphäre und Druck auf Diffusionstemeperatur gebracht (als quasi Löttemperatur). Da würde normalerweise das flüssige Lot in die festen Metalle diffundieren. durch den Druck tun das nun die beiden Metalle direkt. Die Athmosphäre verhindert oxidieren. Da keines der Metalle flüssig wird dauer der Prozess länger und einige Kombinationen funktionieren nicht. (Bei Rotgold bspw. diffundiert das Kupfer sehr schnell in benachbartes Silber und wird gelb, daher gibt es keine Kombination wo Rotgold und Silber direkt nebeneinander leigen bei Schichtwerk).
Traditionell werden die Barren im Ofen auf eine temperatur gebracht, bei der sich das erste Metall agnz nahe am Schmelzpunkt befindet (es fängt an zu "schwitzen"). Das ist dann am ehesten Feuerverschweißen, da hier min eines der Metalle anfängt zu schmelzen. Ähnliches giltfür das brennen mit dem Gasbrenner.
Wird nun beim Feuerverschweißen ein Punkt erreicht bei dem Du ein Eutektikum ermöglichst, ist folgendes passiert: - intermezoo Eutektikum-- Das ist der Punkt in dem die beiden Metalle nicht mehr ein Gemisch aus Guttern bauen (also reines metall in verschiedenen Körnern, z.t. gemischte Kristall ein emeinsamen Körnern aka Eutektikum), sondern gemeinsam ein gemeinsames, regelmäßiges Gitter. Erstens hat das Gitter dann einen einzigen Schmelzpunkt, zudem liegt der niedriger als die der einzelnen Metalle. --ende intermezzo- ist an einer Stelle dieser Zustand (Eutektilum) erreicht hast Du eine Schmelze, die sich dann quasi "aus der Umgebung bedient" und weiter ausbreitet.
Soviel von meinem "fundierten Hablbwissen"
Also, so wie ich es verstanden habe: das was Schichtwerk macht und was der Ian Ferguson 3 untersucht hat ist "solid state bonding". hierbei werden die Metalle unter SChutzgasathmosphäre und Druck auf Diffusionstemeperatur gebracht (als quasi Löttemperatur). Da würde normalerweise das flüssige Lot in die festen Metalle diffundieren. durch den Druck tun das nun die beiden Metalle direkt. Die Athmosphäre verhindert oxidieren. Da keines der Metalle flüssig wird dauer der Prozess länger und einige Kombinationen funktionieren nicht. (Bei Rotgold bspw. diffundiert das Kupfer sehr schnell in benachbartes Silber und wird gelb, daher gibt es keine Kombination wo Rotgold und Silber direkt nebeneinander leigen bei Schichtwerk).
Traditionell werden die Barren im Ofen auf eine temperatur gebracht, bei der sich das erste Metall agnz nahe am Schmelzpunkt befindet (es fängt an zu "schwitzen"). Das ist dann am ehesten Feuerverschweißen, da hier min eines der Metalle anfängt zu schmelzen. Ähnliches giltfür das brennen mit dem Gasbrenner.
Wird nun beim Feuerverschweißen ein Punkt erreicht bei dem Du ein Eutektikum ermöglichst, ist folgendes passiert: - intermezoo Eutektikum-- Das ist der Punkt in dem die beiden Metalle nicht mehr ein Gemisch aus Guttern bauen (also reines metall in verschiedenen Körnern, z.t. gemischte Kristall ein emeinsamen Körnern aka Eutektikum), sondern gemeinsam ein gemeinsames, regelmäßiges Gitter. Erstens hat das Gitter dann einen einzigen Schmelzpunkt, zudem liegt der niedriger als die der einzelnen Metalle. --ende intermezzo- ist an einer Stelle dieser Zustand (Eutektilum) erreicht hast Du eine Schmelze, die sich dann quasi "aus der Umgebung bedient" und weiter ausbreitet.
Soviel von meinem "fundierten Hablbwissen" ;-)
Verfasst: 25.07.2017, 12:54
Non Ferrum
Betreff des Beitrags:
Re: einiges von mir
Ich glaube ich weiß was du meinst, die Verbindung der zwei schmelzenden Metalloberflächen ergeben eine Legierung deren Schmelzpunkt niedriger ist als der der umgebenden Metalle und Frisst sich in eben diese Metalle. Sag ich das so richtig?
Aber der Begriff
El Kratzbürscht hat geschrieben:
untereutektisches Verschweißen
sagt mir jetzt so gar nichts. Ich kenne untereutektische Legierungen noch aus der Lehrzeit und Techniker-Meisterschule. Da ging es zwar um den Schmelzpunkt, soweit ich noch weiß, aber nicht ums scheißen.
Ich kenne Diffusionsschweißen das aufgrung der "niedrigen" Themperatur über die Zeit und hohem Druck zum Austausch von Atomen in den Metalloberflächen führt. Das erfolgt auch bei Luftabschluss da die Oberflächen der Metalle bei etlichen Stunden Brennzeit oxidieren würden. Schmiltzt beim Diffusionsschweißen schon die Oberfläche??????????? Muss ich nochmal recherchieren.
Beim Feuerverschweißen ist es eben genau so wie du sagst das sich an den Metalloberflächen schmelzen ( neue Legierungen) bilden und eine Verbindung miteinander ein gehen. Die Temperaturen sind viel höher und ein Sauerstoffabschluss ist nicht nötig.
Ich glaube ich weiß was du meinst, die Verbindung der zwei schmelzenden Metalloberflächen ergeben eine Legierung deren Schmelzpunkt niedriger ist als der der umgebenden Metalle und Frisst sich in eben diese Metalle. Sag ich das so richtig?
Aber der Begriff [quote="El Kratzbürscht"]untereutektisches Verschweißen[/quote]sagt mir jetzt so gar nichts. Ich kenne untereutektische Legierungen noch aus der Lehrzeit und Techniker-Meisterschule. Da ging es zwar um den Schmelzpunkt, soweit ich noch weiß, aber nicht ums scheißen. :gruebel:
Ich kenne Diffusionsschweißen das aufgrung der "niedrigen" Themperatur über die Zeit und hohem Druck zum Austausch von Atomen in den Metalloberflächen führt. Das erfolgt auch bei Luftabschluss da die Oberflächen der Metalle bei etlichen Stunden Brennzeit oxidieren würden. Schmiltzt beim Diffusionsschweißen schon die Oberfläche??????????? Muss ich nochmal recherchieren.
Beim Feuerverschweißen ist es eben genau so wie du sagst das sich an den Metalloberflächen schmelzen ( neue Legierungen) bilden und eine Verbindung miteinander ein gehen. Die Temperaturen sind viel höher und ein Sauerstoffabschluss ist nicht nötig.
Verfasst: 25.07.2017, 11:09
El Kratzbürscht
Betreff des Beitrags:
Re: einiges von mir
Was du meinst ist untereutektisch, untereutektisches Verschweißen. Was passiert beim Eutektikum? Das hat zuerst mal einen SchmelzPUNKT, wie ein reines Metall und 2. liegt der niedriger als der der einzelnen beiden Metalle.
Also zunächst verbindet sich wirklich Silber und Kupfer untereutektisch, wie beim mokumeSINTERN. Hast du dann aber ne Temperatur über dem eutektischen Punkt SCHMILZT diese Verbindung wirklich (und verhält sich quasi wie ein Lot)- weshalb man beim MokumeSCHWEISSEN ja so aufpassen und rechtzeitig aufhören muss.
Hast du das Material als claymokume im Ofen kannst du nix konterollieren, weil du Kupfer einpacken must.
Das geschmolzene Eutektikum frisst munter weiter, so lange es Zeit hat, und löst immer mehr der einzelnen Metalle rechts und links mit auf, wie fressendes Lot.
Bei etwas überwärmten Cu Ag Mokume erkennt man diese Schicht sogar manchmal.
Was du meinst ist untereutektisch, untereutektisches Verschweißen. Was passiert beim Eutektikum? Das hat zuerst mal einen SchmelzPUNKT, wie ein reines Metall und 2. liegt der niedriger als der der einzelnen beiden Metalle.
Also zunächst verbindet sich wirklich Silber und Kupfer untereutektisch, wie beim mokumeSINTERN. Hast du dann aber ne Temperatur über dem eutektischen Punkt SCHMILZT diese Verbindung wirklich (und verhält sich quasi wie ein Lot)- weshalb man beim MokumeSCHWEISSEN ja so aufpassen und rechtzeitig aufhören muss.
Hast du das Material als claymokume im Ofen kannst du nix konterollieren, weil du Kupfer einpacken must.
Das geschmolzene Eutektikum frisst munter weiter, so lange es Zeit hat, und löst immer mehr der einzelnen Metalle rechts und links mit auf, wie fressendes Lot.
Bei etwas überwärmten Cu Ag Mokume erkennt man diese Schicht sogar manchmal.
Verfasst: 25.07.2017, 09:07
Non Ferrum
Betreff des Beitrags:
Re: einiges von mir
Das mein Vergleich mit der Knetmassen/Fimo hinkt ist schon klar . Aber wenn es Kurse gibt, egal wie lange oder teuer, ist es scheinbar machbar. Wenn es einfach wäre ist es ja nichts Besonderes mehr, oder.
Das mit der
El Kratzbürscht hat geschrieben:
eutektischen (785° oder so) (Fress-) Reaktion
verstehe ich jetzt nicht . Eine Eutektische Reaktion ist doch genau das warum dann das Material zusammen hält, oder? Beim MG ist das zumindest so. Die Temperatur, 785 oder so, bezieht sich auf die Diffusion? Was meinst du mit Fressreaktion??
Das mein Vergleich mit der Knetmassen/Fimo hinkt ist schon klar :ja: . Aber wenn es Kurse gibt, egal wie lange oder teuer, ist es scheinbar machbar. Wenn es einfach wäre ist es ja nichts Besonderes mehr, oder. :top:
Das mit der [quote="El Kratzbürscht"]eutektischen (785° oder so) (Fress-) Reaktion [/quote] verstehe ich jetzt nicht :nixweiss: . Eine Eutektische Reaktion ist doch genau das warum dann das Material zusammen hält, oder? Beim MG ist das zumindest so. Die Temperatur, 785 oder so, bezieht sich auf die Diffusion? :gruebel: Was meinst du mit Fressreaktion??
Verfasst: 25.07.2017, 07:45
El Kratzbürscht
Betreff des Beitrags:
Re: einiges von mir
Das ist nicht ganz einfach, da das Kupfer deutlich länger und höher zum Sintern braucht, und man in Gefahr einer eutektischen (785° oder so) (Fress-) Reaktion läuft, was man nun gar nicht haben möchte. Mit Fimo kannst du es also nicht vergleichen, noch kannst du einfach die Teile zusammenkneten und brennen. Von Art Clay World gibt es aber Kurse dafür, die dauern 3 Tage und kosten entsprechend.
Das ist nicht ganz einfach, da das Kupfer deutlich länger und höher zum Sintern braucht, und man in Gefahr einer eutektischen (785° oder so) (Fress-) Reaktion läuft, was man nun gar nicht haben möchte. Mit Fimo kannst du es also nicht vergleichen, noch kannst du einfach die Teile zusammenkneten und brennen. Von Art Clay World gibt es aber Kurse dafür, die dauern 3 Tage und kosten entsprechend.
Verfasst: 24.07.2017, 19:02
frei
Betreff des Beitrags:
Re: einiges von mir
Du hast recht - gibt es auch, ich hab mich aber bisher noch nicht damit beschäftigt. Bronze oder Kupfer könnte ich mal probieren, muss mich zuerst informieren, wie ich es brennen muss (in den Büchern steht ja, dass man sie nur im Ofen brennen soll....?). Gold ist leider aus finanziellen Gründen noch nicht möglich (ebenso wie der Ofen) - ich habe aber vor, demnächst Keum Boo auszuprobieren. Von mir gibts sicher noch einige Experimente zu sehen, braucht halt alles seine Zeit , aber der Winter wird lang.....
Du hast recht - gibt es auch, ich hab mich aber bisher noch nicht damit beschäftigt. Bronze oder Kupfer könnte ich mal probieren, muss mich zuerst informieren, wie ich es brennen muss (in den Büchern steht ja, dass man sie nur im Ofen brennen soll....?). Gold ist leider aus finanziellen Gründen noch nicht möglich (ebenso wie der Ofen) - ich habe aber vor, demnächst Keum Boo auszuprobieren. Von mir gibts sicher noch einige Experimente zu sehen, braucht halt alles seine Zeit ;D , aber der Winter wird lang.....
Verfasst: 24.07.2017, 07:38
Non Ferrum
Betreff des Beitrags:
Re: einiges von mir
Hallo zusammen
Interessant wäre mal ein Clay Mokume. Also soweit ich weiß gibt es ja Clay auch als Kupfer Clay oder Bronze Clay oder sogar Gold Clay. Ich kenne mich da ja zu wenig aus aber auch Clay könnte man Schichtweise aufbauen und noch im Weichen Zustand z.B. tordieren, oder
Ich bin da ja jetzt nicht drin aber rein Theoretisch sollte das ja gehen.
Ich mache mir manchmal aus Knetmasse oder Fimo einen Rohling um zu sehen wo meine Ideen im Mokume hin gehen und wie man das eine oder andere Muster aufschneiden kann oder wie es wirkt. Im Prinzip ist das doch nicht viel anders.
Hallo zusammen
Interessant wäre mal ein Clay Mokume. Also soweit ich weiß gibt es ja Clay auch als Kupfer Clay oder Bronze Clay oder sogar Gold Clay. Ich kenne mich da ja zu wenig aus aber auch Clay könnte man Schichtweise aufbauen und noch im Weichen Zustand z.B. tordieren, oder :gruebel: :gruebel:
Ich bin da ja jetzt nicht drin aber rein Theoretisch sollte das ja gehen.
Ich mache mir manchmal aus Knetmasse oder Fimo einen Rohling um zu sehen wo meine Ideen im Mokume hin gehen und wie man das eine oder andere Muster aufschneiden kann oder wie es wirkt. Im Prinzip ist das doch nicht viel anders. :nixweiss:
Verfasst: 24.07.2017, 07:26
frei
Betreff des Beitrags:
Re: einiges von mir
Ich bin sehr viel weiter südlich, aus Kärnten/Österreich. Trotzdem hab ich mir die Tolkientage schon vor Monaten vorgemerkt, wird sich aber terminmässig vermutlich heuer nicht ausgehen
Ich bin sehr viel weiter südlich, aus Kärnten/Österreich. Trotzdem hab ich mir die Tolkientage schon vor Monaten vorgemerkt, wird sich aber terminmässig vermutlich heuer nicht ausgehen :/
Verfasst: 23.07.2017, 00:12
mclien
Betreff des Beitrags:
Re: einiges von mir
@frei also anfang september sind wir auf den Tolkientagen in Tübingen. (Habe mir nur gemerkt, das Du "irgendwo im Süden" bist, also sorry wenn das auch noch viel zu weit ist für Dich)
@ElKratzbürscht: Ach das. Naja einerseits sind das Kleinigkeite, wenn die Merkfähigkeit, den Hammer am ende des Stiels anzufassen schon bei einmal Weglegen und wieder hinnehmen zu viel ist. Andererseits ist es manchmal auch recht Gegenkraftsfrei, wenn Du z.B. gerade den letzten Gang des Stülpens machst. Dann geht ein nennenswerterTeil des Schllages "nach unten", womit deine resultierende Kraft dann tatsächlich ziemlich genau im Holzblock angkommt, wenn der Ring oberhalb der Auflage ist.
@frei also anfang september sind wir auf den Tolkientagen in Tübingen. (Habe mir nur gemerkt, das Du "irgendwo im Süden" bist, also sorry wenn das auch noch viel zu weit ist für Dich)
@ElKratzbürscht: Ach das. Naja einerseits sind das Kleinigkeite, wenn die Merkfähigkeit, den Hammer am ende des Stiels anzufassen schon bei einmal Weglegen und wieder hinnehmen zu viel ist. Andererseits ist es manchmal auch recht Gegenkraftsfrei, wenn Du z.B. gerade den letzten Gang des Stülpens machst. Dann geht ein nennenswerterTeil des Schllages "nach unten", womit deine resultierende Kraft dann tatsächlich ziemlich genau im Holzblock angkommt, wenn der Ring oberhalb der Auflage ist.