Die letzten Beiträge des Themas - 30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
Autor
Nachricht
Heinrich Butschal
Betreff des Beitrags:
Re: 30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
moenchmedardus hat geschrieben:
also gut, ein letztes mal:
Heinrich Butschal hat geschrieben:
Du scheinst nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen. Der Uhrmacher hat nicht gepfuscht weil er eine fest sitzende Schraube erkannt hat und von Gewaltanwenung abgesehen hat. Der Hersteller hat dann das Problem gelöst.
gleichfalls. du setzt einfach voraus, dass der batteriewechsler (ob das ein uhrmacher war, wissen wir beide nicht) das maximal zulässige drehmoment erfolglos angewandt hat. mit nem dm-schlüssel, oder wie hat er das "festsitzen" der schraube erkannt? erst der hersteller war mit geheimen japanischen zaubermitteln erfolgreich, ach komm. wir reden hier doch nicht von hyperhightech, sondern von einer simplen schraube.
Nein, ich bin davon ausgegangen das der Uhrmacher eben nicht Hightech zur Verfügung hat, weil das nicht der üblichen Ausstattung entspricht. Und wenn eine der Schrauben deutlich fester sitzt als die anderen, ist es für Ihn und seine Ausstattung angemessen das er dann aufhört und nicht versucht mit noch mehr Kraft das Problem zu lösen. Ich gehe aber davon aus das der Hersteller Hightech zur Verfügung hat.
moenchmedardus hat geschrieben:
Zitat:
Die Ursache für die festsitzende Schraube kann auch an Verunreinigungen durchs tragen, das ist das wahrscheinlichste, gelegen haben.
vielleicht. aber nur wenn der träger regelmäßig in sekundenkleber badet. übliche verunreinigungen vom tragen schmieren eher, als dass sie etwas festsetzen, das kann manchmal etwas eklig sein, aber garantiert kein grund um ne schraube nicht öffnen zu können. hunderte, eher tausende derartige schrauben sind in meinem berufsleben über meinen tisch gewandert, keine einzige war nicht zu öffnen, wenn man erstmal den schlitz im schmodder freigelegt hat. (übrigens erhöht sich das max. zulässige drehmoment um ein vielfaches, wenns um einen festgebackenen schraubenkopf geht, statt um ein festsitzendes gewinde).
Und wenn es dann kristallisierte Salze (Schweiss, Salzwasser, Laugensalze) unterm Schraubenkopf waren? Dann geht die Schraube eben auch nicht ohne weiteres auf.
moenchmedardus hat geschrieben:
Zitat:
Und dann ist auch klar wer das zu bezahlen hat. Nämlich Du (Korrektur nicht Du sondern der OP)
ich würde bei dem betrag erstmal mit dem mann reden, übrigens auch über garantie. bliebe es dabei, würde ich bezahlen aber sowohl die werkstatt als auch die marke wären für mich endgültig gestorben. 20.- für einen kunden wäre meine rechnung an die werkstatt.
gruß und raus moench
Das ist alles dann ganz einfach wenn man blind unterstellt das die fesitzende Schraube ein Fehler des Herstellers ist. So wird das Leben leichter wenn andere Schuld haben.
Aber Ich glaube wir sind durch.
[quote="moenchmedardus"]also gut, ein letztes mal: [quote="Heinrich Butschal"]Du scheinst nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen. Der Uhrmacher hat nicht gepfuscht weil er eine fest sitzende Schraube erkannt hat und von Gewaltanwenung abgesehen hat. Der Hersteller hat dann das Problem gelöst.[/quote] gleichfalls. du setzt einfach voraus, dass der batteriewechsler (ob das ein uhrmacher war, wissen wir beide nicht) das maximal zulässige drehmoment erfolglos angewandt hat. mit nem dm-schlüssel, oder wie hat er das "festsitzen" der schraube erkannt? erst der hersteller war mit geheimen japanischen zaubermitteln erfolgreich, ach komm. wir reden hier doch nicht von hyperhightech, sondern von einer simplen schraube.[/quote] Nein, ich bin davon ausgegangen das der Uhrmacher eben nicht Hightech zur Verfügung hat, weil das nicht der üblichen Ausstattung entspricht. Und wenn eine der Schrauben deutlich fester sitzt als die anderen, ist es für Ihn und seine Ausstattung angemessen das er dann aufhört und nicht versucht mit noch mehr Kraft das Problem zu lösen. Ich gehe aber davon aus das der Hersteller Hightech zur Verfügung hat. [quote="moenchmedardus"]
[quote]Die Ursache für die festsitzende Schraube kann auch an Verunreinigungen durchs tragen, das ist das wahrscheinlichste, gelegen haben. [/quote] vielleicht. aber nur wenn der träger regelmäßig in sekundenkleber badet. übliche verunreinigungen vom tragen schmieren eher, als dass sie etwas festsetzen, das kann manchmal etwas eklig sein, aber garantiert kein grund um ne schraube nicht öffnen zu können. hunderte, eher tausende derartige schrauben sind in meinem berufsleben über meinen tisch gewandert, keine einzige war nicht zu öffnen, wenn man erstmal den schlitz im schmodder freigelegt hat. (übrigens erhöht sich das max. zulässige drehmoment um ein vielfaches, wenns um einen festgebackenen schraubenkopf geht, statt um ein festsitzendes gewinde).[/quote] Und wenn es dann kristallisierte Salze (Schweiss, Salzwasser, Laugensalze) unterm Schraubenkopf waren? Dann geht die Schraube eben auch nicht ohne weiteres auf. [quote="moenchmedardus"]
[quote]Und dann ist auch klar wer das zu bezahlen hat. Nämlich Du (Korrektur nicht Du sondern der OP)[/quote] ich würde bei dem betrag erstmal mit dem mann reden, übrigens auch über garantie. bliebe es dabei, würde ich bezahlen aber sowohl die werkstatt als auch die marke wären für mich endgültig gestorben. 20.- für einen kunden wäre meine rechnung an die werkstatt.
gruß und raus moench[/quote]
Das ist alles dann ganz einfach wenn man blind unterstellt das die fesitzende Schraube ein Fehler des Herstellers ist. So wird das Leben leichter wenn andere Schuld haben.
Aber Ich glaube wir sind durch.
Verfasst: 26.03.2009, 15:37
moenchmedardus
Betreff des Beitrags:
Re: 30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
also gut, ein letztes mal:
Heinrich Butschal hat geschrieben:
Du scheinst nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen. Der Uhrmacher hat nicht gepfuscht weil er eine fest sitzende Schraube erkannt hat und von Gewaltanwenung abgesehen hat. Der Hersteller hat dann das Problem gelöst.
gleichfalls. du setzt einfach voraus, dass der batteriewechsler (ob das ein uhrmacher war, wissen wir beide nicht) das maximal zulässige drehmoment erfolglos angewandt hat. mit nem dm-schlüssel, oder wie hat er das "festsitzen" der schraube erkannt? erst der hersteller war mit geheimen japanischen zaubermitteln erfolgreich, ach komm. wir reden hier doch nicht von hyperhightech, sondern von einer simplen schraube.
Zitat:
Die Ursache für die festsitzende Schraube kann auch an Verunreinigungen durchs tragen, das ist das wahrscheinlichste, gelegen haben.
vielleicht. aber nur wenn der träger regelmäßig in sekundenkleber badet. übliche verunreinigungen vom tragen schmieren eher, als dass sie etwas festsetzen, das kann manchmal etwas eklig sein, aber garantiert kein grund um ne schraube nicht öffnen zu können. hunderte, eher tausende derartige schrauben sind in meinem berufsleben über meinen tisch gewandert, keine einzige war nicht zu öffnen, wenn man erstmal den schlitz im schmodder freigelegt hat. (übrigens erhöht sich das max. zulässige drehmoment um ein vielfaches, wenns um einen festgebackenen schraubenkopf geht, statt um ein festsitzendes gewinde).
Zitat:
Und dann ist auch klar wer das zu bezahlen hat. Nämlich Du
ich würde bei dem betrag erstmal mit dem mann reden, übrigens auch über garantie. bliebe es dabei, würde ich bezahlen aber sowohl die werkstatt als auch die marke wären für mich endgültig gestorben. 20.- für einen kunden wäre meine rechnung an die werkstatt.
gruß und raus moench
also gut, ein letztes mal: [quote="Heinrich Butschal"]Du scheinst nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen. Der Uhrmacher hat nicht gepfuscht weil er eine fest sitzende Schraube erkannt hat und von Gewaltanwenung abgesehen hat. Der Hersteller hat dann das Problem gelöst.[/quote] gleichfalls. du setzt einfach voraus, dass der batteriewechsler (ob das ein uhrmacher war, wissen wir beide nicht) das maximal zulässige drehmoment erfolglos angewandt hat. mit nem dm-schlüssel, oder wie hat er das "festsitzen" der schraube erkannt? erst der hersteller war mit geheimen japanischen zaubermitteln erfolgreich, ach komm. wir reden hier doch nicht von hyperhightech, sondern von einer simplen schraube.
[quote]Die Ursache für die festsitzende Schraube kann auch an Verunreinigungen durchs tragen, das ist das wahrscheinlichste, gelegen haben. [/quote] vielleicht. aber nur wenn der träger regelmäßig in sekundenkleber badet. übliche verunreinigungen vom tragen schmieren eher, als dass sie etwas festsetzen, das kann manchmal etwas eklig sein, aber garantiert kein grund um ne schraube nicht öffnen zu können. hunderte, eher tausende derartige schrauben sind in meinem berufsleben über meinen tisch gewandert, keine einzige war nicht zu öffnen, wenn man erstmal den schlitz im schmodder freigelegt hat. (übrigens erhöht sich das max. zulässige drehmoment um ein vielfaches, wenns um einen festgebackenen schraubenkopf geht, statt um ein festsitzendes gewinde).
[quote]Und dann ist auch klar wer das zu bezahlen hat. Nämlich Du[/quote] ich würde bei dem betrag erstmal mit dem mann reden, übrigens auch über garantie. bliebe es dabei, würde ich bezahlen aber sowohl die werkstatt als auch die marke wären für mich endgültig gestorben. 20.- für einen kunden wäre meine rechnung an die werkstatt.
gruß und raus moench
Verfasst: 26.03.2009, 14:47
Heinrich Butschal
Betreff des Beitrags:
Re: 30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
Ahh, ich habe jetzt die Poster verwechselt, Danke für den Hinweis.
Ahh, ich habe jetzt die Poster verwechselt, Danke für den Hinweis.
Verfasst: 25.03.2009, 19:21
Maja
Betreff des Beitrags:
30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
Heinrich Butschal hat geschrieben:
Du scheinst nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen. Der Uhrmacher hat nicht gepfuscht weil er eine fest sitzende Schraube erkannt hat und von Gewaltanwenung abgesehen hat. Der Hersteller hat dann das Problem gelöst.
Die Ursache für die festsitzende Schraube kann auch an Verunreinigungen durchs tragen, das ist das wahrscheinlichste, gelegen haben.
Und dann ist auch klar wer das zu bezahlen hat. Nämlich Du. Der Besitzer der Uhr: Der Thread ersteller @Aquarius21
So ist es, aber bevor der Händler oder Uhrmacher die Uhr einschickt, sollte Er den Kunden auf die anfallenden Kosten informieren. Dieses ist ganz leicht da Casio "fest geregelte Preise" hat die man im Internet einschauen kann. Wahrscheinlich hat deshalb der Händler HIER auch noch Kulanz walten lassen! Sonst hätte der Preis noch höher gelegen.
GRUSS MAJA
[quote="Heinrich Butschal"]Du scheinst nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen. Der Uhrmacher hat nicht gepfuscht weil er eine fest sitzende Schraube erkannt hat und von Gewaltanwenung abgesehen hat. Der Hersteller hat dann das Problem gelöst.
Die Ursache für die festsitzende Schraube kann auch an Verunreinigungen durchs tragen, das ist das wahrscheinlichste, gelegen haben.
Und dann ist auch klar wer das zu bezahlen hat. [b]Nämlich [u]Du. :?: [/u][/b][color=#FF0000] Der Besitzer der Uhr: Der Thread ersteller @Aquarius21 :i: [/color][/quote]
So ist es, aber bevor der Händler oder Uhrmacher die Uhr einschickt, sollte Er den Kunden auf die anfallenden Kosten informieren. Dieses ist ganz leicht da Casio "fest geregelte Preise" hat die man im Internet einschauen kann. Wahrscheinlich hat deshalb der Händler HIER auch noch Kulanz walten lassen! Sonst hätte der Preis noch höher gelegen.
GRUSS MAJA :!:
Verfasst: 25.03.2009, 19:18
Heinrich Butschal
Betreff des Beitrags:
Re: 30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
Du scheinst nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen. Der Uhrmacher hat nicht gepfuscht weil er eine fest sitzende Schraube erkannt hat und von Gewaltanwenung abgesehen hat. Der Hersteller hat dann das Problem gelöst.
Die Ursache für die festsitzende Schraube kann auch an Verunreinigungen durchs tragen, das ist das wahrscheinlichste, gelegen haben.
Und dann ist auch klar wer das zu bezahlen hat. Nämlich Du.
Du scheinst nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen. Der Uhrmacher hat nicht gepfuscht weil er eine fest sitzende Schraube erkannt hat und von Gewaltanwenung abgesehen hat. Der Hersteller hat dann das Problem gelöst.
Die Ursache für die festsitzende Schraube kann auch an Verunreinigungen durchs tragen, das ist das wahrscheinlichste, gelegen haben.
Und dann ist auch klar wer das zu bezahlen hat. Nämlich Du.
Verfasst: 25.03.2009, 19:09
moenchmedardus
Betreff des Beitrags:
Re: 30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
Heinrich Butschal hat geschrieben:
Pfuscher?
exakt darum gehts. entweder die werkstatt oder der hersteller hat gepfuscht und der kunde solls bezahlen, das ist nicht in ordnung, schon 3x nicht in der garantiezeit.
ich werde mich jedenfalls weiterhin für meine fähigkeiten bezahlen lassen und nicht für meine unfähigkeit. zumal mir sofort der satz vor augen steht: behandle kunden so, wie du selbst als kunde behandelt werden möchtest.
gruß moench
ps: damit ist meinerseits alles gesagt, muss ja keine seitenlange grundsatzdiskussion werden..
[quote="Heinrich Butschal"] Pfuscher?[/quote]
exakt darum gehts. entweder die werkstatt oder der hersteller hat gepfuscht und der kunde solls bezahlen, das ist nicht in ordnung, schon 3x nicht in der garantiezeit.
ich werde mich jedenfalls weiterhin für meine fähigkeiten bezahlen lassen und nicht für meine unfähigkeit. zumal mir sofort der satz vor augen steht: behandle kunden so, wie du selbst als kunde behandelt werden möchtest.
gruß moench
ps: damit ist meinerseits alles gesagt, muss ja keine seitenlange grundsatzdiskussion werden.. ;)
Verfasst: 25.03.2009, 18:55
Heinrich Butschal
Betreff des Beitrags:
Re: 30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
Egal wie groß oder klein eine Schraube ist, jede hat ein eigenes maximales Drehmoment. Und gerade bei einer kleinen Schraube kann es nicht an mangelnden Körperkräften des Uhrmachers liegen wenn eine Schraube nicht aufgeht. Ganz im Gegenteil sind da sehr schnell die maximalen Drehmomente auch mit der Kraft zwischen Zeigefinger und Daumen überschritten und dann ist der Schaubenkopf ab.
Und was hat das ganze mit Garantiezeit zu tun? Wenn es ein Garantiefall gewesen sein sollte, hätte es ja ganz umsonst sein müssen - oder?
Aber jetzt mal zur Sache: Ärgert dich das die Schraube fest war oder glaubst Du nur dem Uhrmacher nicht? Oder meinst Du eine Schraube dürfe nicht fest sitzen? Oder bist Du der Meinung der Uhrmacher, der nicht so viele Möglichkeiten wie der Hersteller hat, hätte einfach fester drehen sollen mit dem Risiko die Schraube endgültig zu zerstören?
Was hättest Du dann zum Uhrmacher gesagt? Pfuscher?
Egal wie groß oder klein eine Schraube ist, jede hat ein eigenes maximales Drehmoment. Und gerade bei einer kleinen Schraube kann es nicht an mangelnden Körperkräften des Uhrmachers liegen wenn eine Schraube nicht aufgeht. Ganz im Gegenteil sind da sehr schnell die maximalen Drehmomente auch mit der Kraft zwischen Zeigefinger und Daumen überschritten und dann ist der Schaubenkopf ab.
Und was hat das ganze mit Garantiezeit zu tun? Wenn es ein Garantiefall gewesen sein sollte, hätte es ja ganz umsonst sein müssen - oder?
Aber jetzt mal zur Sache: Ärgert dich das die Schraube fest war oder glaubst Du nur dem Uhrmacher nicht? Oder meinst Du eine Schraube dürfe nicht fest sitzen? Oder bist Du der Meinung der Uhrmacher, der nicht so viele Möglichkeiten wie der Hersteller hat, hätte einfach fester drehen sollen mit dem Risiko die Schraube endgültig zu zerstören?
Was hättest Du dann zum Uhrmacher gesagt? Pfuscher?
Verfasst: 24.03.2009, 10:40
moenchmedardus
Betreff des Beitrags:
Re: 30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
hallo, der vergleich hinkt. wenn meine autowerkstatt in der garantiezeit ne schraube nicht aufbekommt, das auto ins werk bringt und mir dafür 1000€ (geschätzte 5% vom neuwagenpreis) berechnet, steig ich ihr aufs dach, ganz klar. im übrigen würde meine werkstatt, bzw. der hersteller in so einem fall (wohl beim 1. service) mit sicherheit kulanter reagieren, bzw. ich würde nie von dem problem erfahren. und mal ehrlich: ne schraube an einem uhrgehäuse wird irgendwas zwischen m1 und m2 sein, da sind physikalisch keine riesenkräfte möglich oder nötig, da ändern dreck, und säuren auch nichts, schon garnicht bei edelstahl. mir ist in meiner beruflichen praxis keine begegnet, die nicht zu öffnen war, casio hats ja dann auch geschafft. sorry, für mich: servicewüste.
gruß moench
p.s.: was ist ein verhaktes gewinde und was kann der kunde dafür?
hallo, der vergleich hinkt. wenn meine autowerkstatt in der garantiezeit ne schraube nicht aufbekommt, das auto ins werk bringt und mir dafür 1000€ (geschätzte 5% vom neuwagenpreis) berechnet, steig ich ihr aufs dach, ganz klar. im übrigen würde meine werkstatt, bzw. der hersteller in so einem fall (wohl beim 1. service) mit sicherheit kulanter reagieren, bzw. ich würde nie von dem problem erfahren. und mal ehrlich: ne schraube an einem uhrgehäuse wird irgendwas zwischen m1 und m2 sein, da sind physikalisch keine riesenkräfte möglich oder nötig, da ändern dreck, und säuren auch nichts, schon garnicht bei edelstahl. mir ist in meiner beruflichen praxis keine begegnet, die nicht zu öffnen war, casio hats ja dann auch geschafft. sorry, für mich: servicewüste.
gruß moench
p.s.: was ist ein verhaktes gewinde und was kann der kunde dafür? ;)
Verfasst: 24.03.2009, 10:29
Heinrich Butschal
Betreff des Beitrags:
Re: 30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
moenchmedardus hat geschrieben:
danke
nichts gegen den dichtungswechsel. mich stört einfach, dass eine werkstatt ne schraube nicht aufbekommt und der kunde dafür bezahlt. sowas macht mich rasend..
Sorry, wer sonst soll dafür zahlen? Was soll der Uhrmacher damit machen wenn die Schraube bei definiertem Druck nicht aufgeht? Soll er mit Gewalt rangehen und das Risiko eingehen die Schraube zu zerstören?
Du kennst vielleich den alten Spruch beim Installateur wenn er eine Muffe festschraubt? "Nach fest kommt ab"
Soll er die Uhr zu einem Institut für Materialprüfung zum Röntgen und was weis ich noch alles einschicken um für viele tausend Euro die Ursache für die festsitzende Schraube zu anlysieren? Nur um dann zu erfahren das Dreck, Säuren, Laugen oder andere Chemikalien oder ggfs. ein verhaktes Gewinde die Ursache für die festsitzende Schraube ist?
Hast Du schon mal von Deinem Automechaniker gehört das er gesagt hat er hätte eine festgefressene Schraube nicht aufbekommen und aus Scham darüber den Service und die Zündkerzenwechsel umsonst gemacht?
Ist da das einschicken ins Werk nicht die preiswerteste Lösung?
[quote="moenchmedardus"]danke :kleeblatt:
nichts gegen den dichtungswechsel. mich stört einfach, dass eine werkstatt ne schraube nicht aufbekommt und der kunde dafür bezahlt. sowas macht mich rasend.. :nein: [/quote]
Sorry, wer sonst soll dafür zahlen? Was soll der Uhrmacher damit machen wenn die Schraube bei definiertem Druck nicht aufgeht? Soll er mit Gewalt rangehen und das Risiko eingehen die Schraube zu zerstören?
Du kennst vielleich den alten Spruch beim Installateur wenn er eine Muffe festschraubt? "Nach fest kommt ab"
Soll er die Uhr zu einem Institut für Materialprüfung zum Röntgen und was weis ich noch alles einschicken um für viele tausend Euro die Ursache für die festsitzende Schraube zu anlysieren? Nur um dann zu erfahren das Dreck, Säuren, Laugen oder andere Chemikalien oder ggfs. ein verhaktes Gewinde die Ursache für die festsitzende Schraube ist?
Hast Du schon mal von Deinem Automechaniker gehört das er gesagt hat er hätte eine festgefressene Schraube nicht aufbekommen und aus Scham darüber den Service und die Zündkerzenwechsel umsonst gemacht?
Ist da das einschicken ins Werk nicht die preiswerteste Lösung?
Verfasst: 24.03.2009, 06:54
moenchmedardus
Betreff des Beitrags:
Re: 30 Euro wegen gewechsel der Dichtung gerechtfertigt
danke
nichts gegen den dichtungswechsel. mich stört einfach, dass eine werkstatt ne schraube nicht aufbekommt und der kunde dafür bezahlt. sowas macht mich rasend..
erinnert mich an die zeit als quartzwerke aufkamen. wir haben einige uhren als defekt eigesandt bekommen, mit der begründung: tickt nicht. das mag man bei unerfahrenen kunden durchgehn lassen, wir haben ausschließlich den großhandel beliefert, die uhren sind also erst durch juweliers-, dann durch fachgroßhandelshände zurück gegangen, ohne dass sich einer die mühe gemacht hätte, mal auf die (jeweils korrekte) uhrzeit zu schauen. da bleibt einem das lachen dann schon stecken..
grüße moench
danke :kleeblatt:
nichts gegen den dichtungswechsel. mich stört einfach, dass eine werkstatt ne schraube nicht aufbekommt und der kunde dafür bezahlt. sowas macht mich rasend.. :nein:
erinnert mich an die zeit als quartzwerke aufkamen. wir haben einige uhren als defekt eigesandt bekommen, mit der begründung: tickt nicht. das mag man bei unerfahrenen kunden durchgehn lassen, wir haben ausschließlich den großhandel beliefert, die uhren sind also erst durch juweliers-, dann durch fachgroßhandelshände zurück gegangen, ohne dass sich einer die mühe gemacht hätte, mal auf die (jeweils korrekte) uhrzeit zu schauen. da bleibt einem das lachen dann schon stecken..