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Die letzten Beiträge des Themas - Mein Praktikum beim Goldschmied
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Re: Mein Praktikum beim Goldschmied  Mit Zitat antworten
ansonsten halt eine Presse. z.B. gebraucht über Kleinanzeigen
drehspindelpresse (Achtung, das Gewinde darf nur kleine Steigung haben, manche haben starke Steigung wohl für Hohlnieten)
kniehebelpresse
Handhebelpresse
richtig kräftig (und sperrig) hydraulische Presse /Werkstattpresse (da weiß ich nciht, wie sanft man sie für zarte Ösen dosieren kann)

oder eine günstigere Trauringerweiterungsmaschine wie z.B. https://www.zujeddeloh.de/produkte/gold ... 14101.html
wie stabil die für den Zweck Ösenpressen ist, weiß ich allerdings nicht
kommt wohl auf die Ösengröße an: 3mm Drahtdurchmesser ist da vielleicht zu stark
Beitrag Verfasst: 14.10.2021, 15:26
  Betreff des Beitrags:  Re: Mein Praktikum beim Goldschmied  Mit Zitat antworten
Ein Patschhammer wäre dafür wohl richtig.
Beitrag Verfasst: 13.10.2021, 13:13
  Betreff des Beitrags:  Re: Mein Praktikum beim Goldschmied  Mit Zitat antworten
Hallo,
Ich bin seit 10 Jahren in sämtlichen Goldschmiede Kursen gewesen und habe mir vor 2 Jahren einen Werkplatz zuhause eingerichtet.
Nun stosse ich allerdings an meine Grenzen. Ich möchte gern runde Silberösen platt pressen. Diese sollen aber die runde Form nicht verlieren. Mit der Walze werden Sie leider Oval. Was für ein Gerät brauche ich dafür?
Zu Kurszeiten habe ich dafür eine Niessing Ringerweiterungsmaschine benutzt indem ich einen flachen Bleiblock als Auflage gewählt habe. Die Niessing gibt es allerdings gebraucht sehr schwer zu kaufen und neu ist sie preislich nicht unbedingt in meinem Buget.
Über eine Alternative Idee wäre ich sehr dankbar.
LG Kati
Beitrag Verfasst: 13.10.2021, 12:31
  Betreff des Beitrags:  Re: Mein Praktikum beim Goldschmied  Mit Zitat antworten
ja die arbeit ist schon ziemlich aussichtsreich. gold ist auch viel geld wert. aber wenn man soviele millionen hat, dann kann man auch Trading machen indem man erfolgreiche Trader kopiert bei Ayondo oder so. Einen kleinen Geldbetrag kann man da investieren. Erfahrungen gibt es beispielsweise auf
Beitrag Verfasst: 23.03.2011, 08:39
  Betreff des Beitrags:  Re: Mein Praktikum beim Goldschmied  Mit Zitat antworten
Ich habe damals in der 10. Klasse auch 2 Wochen lang ein Praktikum bei einer Goldschmiedin gemacht und war auch ganz begeistert. Am liebsten hätte ich auch etwas in dieser Richtung gemacht. Aber meine damalige Chefin hat mich auch gleich vorgewarnt, dass es nicht einfach ist und man sich eigentlich in erster Linie mit Batteriewechsel bei Uhren, Reparaturarbeiten und Ringverkleinerungen/-vergrößerungen beschäftigt. In den seltensten Fällen kommen Aufträge rein. Und gerade die sind es ja, die richtig Spaß machen und einen fordern. Auch sagte sie, dass sie sich ihr Geschäft und ihre Leidenschaft nicht wirklich leisten könnte, wenn ihr Mann nicht gut verdienen würde. Tja und deshalb habe ich mich dagegen entschieden.
Aber dir, Magdalena, drück ich trotzdem die Daumen!!!

@Shaabo: In welcher Stadt möchtest du denn dein Praktikum machen?
Beitrag Verfasst: 18.01.2011, 12:58
  Betreff des Beitrags:  Re: Mein Praktikum beim Goldschmied  Mit Zitat antworten
Hai leute,
ich suche nach einem Praktikumsplatz als Goldschmied
Magdalena wo hast du deinen praktikum absolviert??
ich möchte gerne mein glück versuchen und mich da bewerben
es wäre net wen du mir schreiben kannst wäre suppy von dir
sonst jeder der das liest ich suche nach einem Praktikumsplatz als Goldschmied
wen ihr was für mich habt könnt ihr mich unter
shahab.jaber@yahoo.de, skype:s.h.a.a.b.o oder wen einer das hat icq:387112012
PS: mein Praktikum begingt am 21.3.2011 wen ihr was für mich habt 2-4 vorher schicken bitte.

Mit freundlichen grüßen Shaabo
Beitrag Verfasst: 12.01.2011, 16:55
  Betreff des Beitrags:  Kenn ich  Mit Zitat antworten
Hi, ich kanns nachvollziehen, dass du nach dem Praktikum am liebsten in die Richtung gehen würdest. Genau so gings mir auch, ich habe vor zwei Jahren, in der 10nten ein Praktikum in einer Werkstatt gemacht, 1 Woche, weil ich die Cheffin und die Gesellin so toll fand hab ich auch mal in den Sommerferien 2 Wochen ausgeholfen, da erlebt man nun mal spannendes. Das tollste ist es wenn man zum ersten Mal eigene Sachen verkaufen kann, und den Glanz in den Augen der Käufer sieht. Leider ist es schwer den Weg zu gehen, bis lang bin ich gescheitert, aber dir wünsche ich es so lang weiterzuversuchen wie du kannst, aber dir werden viele sagen, dass es nicht leicht wird. Viel Glück!
lg Alla :top:
Beitrag Verfasst: 24.06.2007, 21:31
  Betreff des Beitrags:  Mein Praktikum beim Goldschmied  Mit Zitat antworten
Praktikumsbericht:

Mein Praktikum beim Goldschmied
X-mal aussägen und zusammenlöten!


Mein erster Arbeitstag fing um 12.00 Uhr mittags an. Ich ging mit Herrn Rothmann in sein Atelier. Als Erstes zeigte er mir seinen Arbeitsplatz und die verschiedenen Werkzeuge, mit denen man als Goldschmied arbeitet. Nach einer kurzen Einführung, wie man mit den Werkzeugen umzugehen hat, musste ich erst einmal einen Goldring messen und wiegen.

Nachdem ich die Informationen aufgeschrieben hatte, durfte ich Ösen aus zusammengedrehtem Silberdraht heraussägen. Das war ziemlich anstrengend, und ich wunderte mich, dass man alle Ösen einzeln aussägen und bearbeiten muss. Nach der ganzen „Fusselarbeit“ durfte ich die Lücken der Ösen zusammenlöten. Danach mussten die Ösenringe in Säure gelegt werden, da sie vom Bunsenbrenner schwarz geworden waren. Nach getaner Arbeit erklärte mir Herr Rothmann, wie man mit der Schieblehre umgeht. Der Arbeitstag neigte sich dem Ende zu, und ich verabschiedete mich und ging nach Hause.

Am zweiten Tag ging es gleich wieder an die Arbeit. Ich arbeitete an der Walze. Sie ist dazu da, das Silber zu pressen. Ich wunderte mich wieder einmal, was man nicht alles für die Arbeit des Goldschmieds braucht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam Hilfe von Herr Rothmann. Danach ging es wie von selbst, und es fing an, richtig Spaß zu machen. Nach dem Walzen musste das Silber erhitzt werden, bis es glühte, doch ich weiß bis heute nicht den Grund dafür. Nach einer kleinen Pause ging es wieder ans Sägen. In der Zwischenzeit erzählte mir Herr Rothmann von seinen Aufträgen, was sehr interessant war, denn die meisten Aufträge bekam er aus dem Ausland. Der Arbeitstag endete wieder ziemlich schnell.

Am nächsten Tag wurde es richtig interessant, da Herr Rothmann vorschlug, dass ich meiner Mutter ein Geschenk zu ihrem Geburtstag machen könnte, den sie in den nächsten Tagen feierte. Mein Chef forderte mich auf, eine Skizze zu zeichnen, und ich machte mich sofort an die Arbeit. Ich malte einige Skizzen und entschied mich schließlich für ein schlichtes ausgesägtes „U“ (für Ursula) auf einer silbernen Platte. Ich zeigte die fertige Zeichnung Herrn Rothmann, und mit seiner Zustimmung fing ich an zu arbeiten. Zunächst sägte ich das „U“ aus und schliff und polierte es. Das Schleifen war ziemlich nervenaufreibend, da das „zarte“ Silber leicht brechen kann.

An meinem vierten und letzten Arbeitstag wusste ich nicht so recht, ob ich eher begeistert oder eher etwas enttäuscht war. An so eine lockere Arbeit und Arbeitszeit könnte ich mich gewöhnen! Dieses Mal wusste ich bereits, was zu tun war. Das fertige „U“ legte ich in die Säure, um es richtig glänzend zu bekommen. Jetzt war die silberne Platte an der Reihe, dazu hatte ich eine ca. 4–5 cm große Platte zur Verfügung. Ich rechnete die genauen Maße aus und maß exakt mit der Schieblehre nach.

Nun ging es wieder einmal ans Sägen. Nachdem die Platte fertig ausgesägt war, schliff ich die Ecken zurecht. Danach war es an der Zeit, das „U“ auf die Platte zu löten. Doch ich hatte etwas Angst, dass es bei mir schief gehen könnte; also bat ich Herrn Rothmann, es für mich zu tun. Nach dem Löten musste alles noch einmal in die Säure gelegt werden, um den schwarzen Ruß vom Löten weg zu bekommen. Ich unterhielt mich mit meinem „einwöchigen“ Chef, bis dieser Vorgang beendet war.

Die Woche beim Goldschmied war für mich sehr interessant, und ich weiß, dass ich nach meiner Schulzeit etwas in dieser Richtung tun werde, denn ich will auf keinen Fall hinter einem Schreibtisch „verfaulen“.

Magdalena Nowakowski, Klasse 9a
Beitrag Verfasst: 09.11.2006, 17:58

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