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Vorlieben
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Autor:  Non Ferrum [ 08.08.2016, 05:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorlieben

Da pflichte ich eher El Kratzbürscht bei.

Mal Rechnen, das Modul hat 15 Lagen und ist 6,5mm Stark. Den besagten Ring habe ich auf ca. 5 mm verdichtet. Macht eine Lagenstärke von ca. 0,3mm. Ich weiß jetzt nicht wie dick das Sägeblatt genau war, kommt ja auch darauf an, aber um die 0,2mm würde ich mal schätzen. Mit versäubern kommt man da schon in den Bereich der einseitige Materialabnahme.

Bei sehr genauem zurichten und Sägen und voraus gesetzt das Sägeblatt hätte nur 0,1mm könnte es aber gehen.

Ich werd mal darauf achten wenn ich wieder welche in der Art mache.

Autor:  Anzeige [ 08.08.2016, 05:51 ]
Betreff des Beitrags: 


Autor:  mclien [ 08.08.2016, 13:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorlieben

Erstmal natürlich Kompliment.
Dann zum identischen Muster (nur theoretisch): Sägen, Aufspreitzen und schmieden bis er innen rund ist. Dann durch feilen der Innenseite auf die "gleiche" Schicht runterarbeiten, dann Stülpen und fertigschmieden.
direkt beim Sägen treffen scheint mir eher ein Glücksfall, müsste ja quasi von der Metalschicht der Sterne genau die Mitte wegfeilen. Also bei 0,4mm Schichtdicke und ggf. 0,2mm Sägeblatt hat man dann 0,1mm Schichtdicke über bei 0% Toleranz...

Autor:  Non Ferrum [ 08.08.2016, 13:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorlieben

Zum Glück bietet ja Mokume viel mehr Möglichkeiten als "nur" Sterne. Das macht für mich gerade den Reiz aus.

Aber vielleicht sollte ich beim nächsten Stück echt mal etwas mehr Augenmerk darauf legen ob man die Sterne nicht wirklich gleich hin bekommt.

Autor:  El Kratzbürscht [ 09.08.2016, 07:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorlieben

Das macht doch nicht mal der Midschett

Autor:  Non Ferrum [ 09.08.2016, 08:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorlieben

Es ist schon klar das die Technik eigentlich auch im "Chaos" gut aussieht. Darum gefällt sie mir ja so gut. Da kann man immer sagen das soll so sein. ;)
Ich bin mir aber nicht sicher ob die Midgett`s zumindest bei einigen ihrer Schmuckstücke das Designe nicht doch Steuern können und sehr fein Arbeiten.

Was mich etwas bei meinen Sachen stört ist das man z.B. sieht wo die Bohrungen waren
Dateianhang:
002.jpg
002.jpg [ 79.89 KiB | 3508-mal betrachtet ]

Es gibt sicher eine Technik mit der man das Problem lösen oder zumindest besser steuern kann.

Gut, das mit den Sternen ist natürlich nicht so wild, da ist ja eh nicht viel dabei. Aber es gibt eben viel mehr Varianten der Bearbeitung die ich gerne mal ausprobieren möchte aber da heißt es halt Probieren und sich merken wie man was gemacht hat.

Wenn es gefällt wieder so machen und wenn es nicht gefällt bloß nicht mehr so machen. :lach:

Autor:  mclien [ 09.08.2016, 12:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorlieben

Also bei der Bohrung könnte es schon sein, dass das ein grenzen steuerbar ist, wenn man lernt von der äußeren Torsion auf die Lage der zukünftigen Sterne zu schliessen. Dann könnte man sicher zumindest die Länge des Übergangs noch beeinflussen. Ansonsten müsste man halt einen langen Torsionsstab erzeugen und einen Ring mit Fuge machen (ggf. mit absichtlicher Lücke. Diese Technik wo der ein Stein in der Lücke gefasst ist, weiß nicht wie das heißt).
Ich selbst stehe ja eher drauf, das ganze so unregelmäßig wie nur möglich zu machen..

Als nächstes will ich auch mal testen, kaum zu tordieren und dann viel zu fräsen und auszuhämmern.

Autor:  Non Ferrum [ 10.08.2016, 06:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorlieben

Hallo
Danke für den Tipp
mclien hat geschrieben:
Ring mit Fuge

mclien hat geschrieben:
Stein in der Lücke gefasst ist, weiß nicht wie das heißt

Vielleicht meinst du einen Spannring.
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Stein Messin Kupfer klein 021.jpg
Stein Messin Kupfer klein 021.jpg [ 153.79 KiB | 3497-mal betrachtet ]

Da ist das Problem aber das es ja eine zweite Bohrung gibt, genau auf der anderen Seite und
gerade das Fugenlose bei den meisten sehr gut an kommt. Stichwort Verlobung/Hochzeit.

Aber du hast Recht, auch meine nächsten Versuche werden eher in die Richtung
mclien hat geschrieben:
kaum zu tordieren und dann viel zu fräsen und auszuhämmern
gehen.

In einem deiner Beiträge ist ja ein Bild von einem schönen MokumeGane Ring mit Wellenmuster.
Feilen Fräsen und Schmieden ergeben sicher sehr interessante Muster.

Autor:  mclien [ 10.08.2016, 09:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorlieben

Non Ferrum hat geschrieben:
mclien hat geschrieben:
Stein in der Lücke gefasst ist, weiß nicht wie das heißt

Vielleicht meinst du einen Spannring.

Genau, ich kannte nur die Vokabel nicht...
Non Ferrum hat geschrieben:
Da ist das Problem aber das es ja eine zweite Bohrung gibt, genau auf der anderen Seite und
gerade das Fugenlose bei den meisten sehr gut an kommt. Stichwort Verlobung/Hochzeit.

Stimmt der Fugenlose ist schon immer interessant (Wie geht das denn??)

Zum Spannring: Da würde ich eher den tordierten Barren komplett längs durchsägen und dann aus jeder Hälfte einen Ring machen. Dann hast Du auch keine 2. Bohrung und wenn der Stab schön gleichmäßig ist, hast Du auch alles ganz regelmäßig.

Autor:  Non Ferrum [ 10.08.2016, 12:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorlieben

Da hab ich zu kurz gedacht

mclien hat geschrieben:
Zum Spannring: Da würde ich eher den tordierten Barren komplett längs durchsägen und dann aus jeder Hälfte einen Ring machen


Genau so geht es, und im Handumdrehen hat man einen schönen Spannring.

Beim Fugenlosen Ring gibt es ein paar Techniken.

Bei einer richtet man sich das Profil so wie man es haben möchte lässt es aber etwas länger. Dann bohrt man zwei möglichst kleine löcher mittig jeweils ca. 5 mm vor den beiden Enden und Sägt dann längs von Loch zu Loch. Wenn man dann einen Schlitz der Mitte entlang hat weitet man mit einem Dorn das Material auf und Klopft es dann am Ringriegel rund.

Bei der anderen Methode macht man sich eine Scheibe aus dem Material und Formt es in einer Kugelanke vor um es dann wieder auf einem Ringriegel weiter bis zur End form zu treiben.

Bei einer Dritten Variante, die ich noch nicht probiert habe, formst du aus deinem Profil ein U und sägst es einfach von unten bis ein paar mm vor Steg ende auf. Weiter dann wie bei Technik eins. Da ist der Vorteil das man nicht bohren muss. Ich kann mir aber vorstellen das es dann an den Stegenden ( Sägeendpunkten ) vielleicht reißt.

Autor:  mclien [ 03.09.2016, 15:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorlieben

Ah, das hatte ich anders gemeint. Immer, wenn Du den Ring irgendjemandem zeigst, kommt als Reaktion "Wie geht das denn?"

Aber dadurch bin ich jetzt an eine 3. Methode gekommen (1 und 2 kannte ich, 1 habe ich schon gemacht). Methode 3 bedeutet dann immer schön schauen, ob es reißt, ggf. nachlöten und lieber 1 Mal zu viel weichglühen.

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