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Zahngoldstückchen einschmelzen
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Autor:  duchemin [ 25.08.2011, 12:23 ]
Betreff des Beitrags:  Zahngoldstückchen einschmelzen

Hallo!
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, um eine Hilfe von den erfahrenen Goldbearbeitern zu bekommen.
Ich habe mit einer Feile etwas Gold von einem Zahn abgefeilt (NEIN er ist nicht mehr im Mund ;-)) und möchte nun diese grobe Späne (ca. 1mm) einzeln schmelzen, damit ich statt der Späne kügelchenähnliche Gold-Gebilde bekomme.
Ich hab die Späne auf einen Hammer gelegt und mit einem Sturmfeuerzeug drauflosgeheizt. Die Späne fing sofort an zu glühen, aber mehr leider nicht.
Ich möchte mir so winzigkleine Goldnuggets machen, die nur nicht wie Späne ausehen. Also keine Prefektion gefragt!

Wie bekomme ich die richtige Temperatur hin, ohne dass mir gleich die Späne wegfliegt, wie bei einem Schweißbrenner?
Kann mir jemand einen Tipp geben?

Danke.

Wolfgang

Autor:  Anzeige [ 25.08.2011, 12:23 ]
Betreff des Beitrags: 


Autor:  pierresuisse [ 25.08.2011, 13:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zahngoldstückchen einschmelzen

hallo duchemin
Am besten nimmst Du ein Stück Holzkohle, und schleifst eine plane Fläche. Nun hebst Du mit einem Nagel oder sonst einem spitzen Gegenstand kleine Grübchen aus. Dort legst Du die Späne rein (einzeln oder mehrere zusammen)
Nun heizt Du mit einem Bunsenbrenner oder einem kleinen Gasbrenner (in jedem Hobbymarkt für wenig Geld erhältlich) auf die Holzkohle. Die Späne werden nun in kurzer Zeit zusammenschmelzen.
Ein Sturmfeuerzeug reicht da nicht aus, Gold hat je nach Legierung einen Schmelzpunkt von 830 bis über 1000 Grad.

Viel Spass beim Experimentieren
lg
pierresuisse

Autor:  Tilo [ 25.08.2011, 17:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zahngoldstückchen einschmelzen

das werden aber zwangsläufig kugeln und keine unregelmäßigen mininuggets!
klingt nach neuer geschäftsidee: verkauf bei ebucht mit nem bild in 100facher vergrößerung ohne referenzobjekt dabei
Pierre, meinst du Grillholzkohle, die von selber weiterglüht?
Lötholzkohle wird Wolfgang kaum haben

Autor:  pierresuisse [ 25.08.2011, 18:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zahngoldstückchen einschmelzen

Der Oberflächenspannung wegen werden es in jedem Fall mehr oder weniger Kügelchen, dafür ist zu wenig Volumen da. Ja, Grillhozkohle genügt für den Anfang. sie muss natürlich nach beendigung des Experimentes gelöscht werden. Aber soviel intelligenz traue ich duchemin zu :ja:

Deine Geschäftsidee kannst ja verwirklichen Tilo... :gut:

lg pierresuisse

Autor:  duchemin [ 26.08.2011, 12:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zahngoldstückchen einschmelzen

Hey Moment, das mit ebay ist meine Geschäftsidee!!! ;-)

Nein, konkret geht es darum, dass ich mit Kindern Gold waschen möchte. Dazu möchte ich nicht die selbst gefunden Nugett-chen aus Alaksa verwenden sondern Substitute.
Die Kugel kann ich ja danach noch bearbeiten, dass sie nicht ganz so rund wirkt. z.b. mit Quarzsand in eine Schraubenmutter rein und kräftig zudrehen bzw. mit dem Hammer draufschlagen. Der Sand verformt das Teil dann schon irgendwie.

Vielen Dank für Eure Hilfe. Ich werds am WE gleich mal versuchen.

Ciao

Wolfgang

Autor:  duchemin [ 01.09.2011, 08:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zahngoldstückchen einschmelzen

Hi!
Hat superl funktioniert! Auch größere Stücke, denn die glühende Kohle wärmt das Gold bereits an und der Brenner macht den Rest.

Danke.

Ciao
Wolfgang

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