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Hydrozongeräte
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Autor:  ulricula [ 03.05.2012, 21:00 ]
Betreff des Beitrags:  Hydrozongeräte

Hallo,
habe ein etwas älteres Hydrozongerät von Vetter.
Vetter ist von Profi-Cast aufgekauft worden.
Habt ihr auch "so große Probleme" mit diesen Geräten? Ich bin damit nie so richtig warm geworden, vielleicht habe ich zuviel Respekt vor diesen Dingern.
Finde im Forum gar keinen Beitrag, schweißt heute niemand mehr damit?
Welche Firma kennt ihr, die einen gut berät? Ich kann doch nicht bei jedem Problem gleich das ganze Gerät einschicken.
Bei Vetter konnte ich die Probleme sozusagen am Telefon lösen.
Naja, ihr merkt, ich bin ein bißchen verzweifelt.
Entweder fliegt andauert die Sicherung heraus.
oder ich kann Platin nicht stark genug erhitzen, jetzt ganz neu habe ich keinen Druckaufbau.
Habe vor ewigen Zeiten mal ein Seminar bei Schäfer mitgemacht.
Soetwas in der Art scheint es wohl nicht mehr zu geben.
Weiß jemand Rat?

Autor:  Anzeige [ 03.05.2012, 21:00 ]
Betreff des Beitrags: 


Autor:  Ulrich Wehpke [ 03.05.2012, 23:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hydrozongeräte

Hast du denn alles drin was rein soll? Das ist Natronlauge als Elektrolyt, ein Stecker in der Steckdose ;) es sind eine Menge Dichtungen (meist O-Ringe), Rückschlagsicherungen, die Leitungen müssen frei sein und und und.

Diese kleinen Höllenmaschinen sind recht aufwändig gebaut, aber im Prinzip ist es nichts als eine stromstarke Gleichstrom-Quelle, ein Druckregler, Dichtungen , Schläuche, Ein Filter für das feuchte Gas, ein Alkoholbad mit etwas Borsäure, damit man die Flamme überhaupt sieht, - die Handstücke noch, das war es im Prinzip schon. Kein Hexenwerk, aber ohne die notwendige Pflege gehts halt nicht. Ich weiß auch nicht wer die Dinger repariert, cich habe meine damals selber repariert. Hab sie aber irgendwann verschrottet, die machen einfach zu viel Umstände. Ich arbeite deshalb mit Flaschengas. Propan und Sauerstoff. Das ist meiner Meinung nach das Beste. Und es gibt keinen Ärger mehr.

Autor:  ulricula [ 07.05.2012, 21:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hydrozongeräte

Danke für die Antwort.
Habe gelernt, dass Propangas für Platin/ Palladium nicht gut sein soll. Wird das denn heiß genug? Kannst du Platin damit schweißen?
Ich meine mit meinem Hydrozongerät bessere Arbeitserfolge ( wenn es denn funktionierte)gehabt zu haben.
Würde liebend gern ohne Hydrozongerät arbeiten.
Gruß, Ulricula

Autor:  Schula [ 07.05.2012, 22:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hydrozongeräte

Wenn Du ohne Hydrozon arbeiten willst, gibt es ja auch Wasserstoff als Flaschengas.

Wenn Du dein Hydrozon mal komplett warten lassen willst, kannst Du es auch gern zu uns schicken. Wir bieten für (fast) alle Gasgeneratoren den Service an.

Autor:  Schula [ 07.05.2012, 22:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hydrozongeräte

Die Hydrozon-Geräte von Vetter sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber wirklich schlecht sind die auch nicht.
Der Aubau ist recht primitv und meistens kranken die Dinger nur an schlechter bzw. fehlender Wartung.
Dann setzten sich mit der Zeit die Leitungen, Ventile und Rückschlagsicherungen zu und dann geht nix mehr.
Und meistens ist auch das Elektrolyt (Kalilauge) uralt.
Und Angst muss man vor den Geräten nicht haben. Respekt ja (wegen der Chemikalien), aber Angst ist nicht angebracht.

Autor:  Ulrich Wehpke [ 08.05.2012, 15:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hydrozongeräte

Zitat:
Habe gelernt, dass Propangas für Platin/ Palladium nicht gut sein soll. Wird das denn heiß genug? Kannst du Platin damit schweißen?
Ich meine mit meinem Hydrozongerät bessere Arbeitserfolge ( wenn es denn funktionierte)gehabt zu haben.
Würde liebend gern ohne Hydrozongerät arbeiten.


Das haben Deine Lehrer irgendwo gelesen und verbreiten das nun vollkommen ungeprüft. Natürlich kann man mit Propan/Sauerstoff Platin schmelzen, denn die Flamme wird an die 2.800°C heiß. Das sollte nun wirklich ausreichen. Allerdings braucht man dazu vernünftiges Werkzeug und nichts aus dem Baumarkt.

Im Prinzip ist ja auch nichts gegen eine Knallgasflamme zu sagen. Zwar hat diese wesentlich weniger Energie als Propan/Sauerstoff in gleicher Gasmenge, außerdem neigen Lötstellen zu Wasserstoffeinschlüssen (Gasporen). Bei Platin spielt das aber eine untergeordnete Rolle. Problematisch ist nur die Wartung, aber dazu hat sich Kai Schula ja bereits geäußert.

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