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Goldschmied, aber welche Ausbildung?
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Autor:  Rolay de Moon [ 29.10.2009, 20:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldschmied, aber welche Ausbildung?

AACH maaannN!!!

Ich sitz hier auf heißen Kohlen!
Ich will auch unbedingt ne ausbildung machen verdammt!

Das klingt alles so interessant, da brenn ich drauf!
Wenn ich nicht schon so gebunden wäre....
hmm naja ich machs mal als Hobby oder sagen wir erstmal, hobbyschmuck machen...
Momentan bin ich an nem Kupferring dabei, und dann kommt noch eine Perlenkette ^^
Ich bin schon tootal gespannt, Kupfer hab ich Netter weise von einen lieben Freund gekriegt, vielen dank!!!

Ich bin schon am messen und rechnen, aber die säge ist noch nicht da, und einiges in sachen Lot und soo leider auch noch nicht...aber kommen diese Woche noch, also MORGEN!
Man man man ich halts nicht mehr aus, ich will unbedingt an die arbeit gehen!
Ich werde dann auch noch fotos reinstellen ^^
ich freu mich schon tootal auf die arbeit und bin schon richtig am Feuern ^^"
Srryy das ich diesen eigentlich sinnlosen comment dazu schreibe, aber naja ich wollte das mal los werden ^^

bb

Autor:  Anzeige [ 29.10.2009, 20:42 ]
Betreff des Beitrags: 


Autor:  Ulrich Wehpke [ 05.11.2009, 01:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldschmied, aber welche Ausbildung?

Es ist schon irgendwie lustig. Da fragen laufend irgend welche, eigentlich in gesicherten Verhältnissen lebende Leute nach, ob sie denn auch noch im fortgeschrittenen Alter eine Lehrstelle zum Goldschmied bekommen können. Dass sich diese, teilweise hochgebildeten Zeitgenossen, in den Wettbewerb um die wenigen Lehrstellen die es in diesem Beruf gibt stürzen, macht mich etwas betroffen. Aber selber fressen macht fett, so ist das eben. Und wen kümmert es schon, wenn als Folge eines zwar ausgelebten, aber immerhin zeitlich begrenzten Interesses, ein junger Mensch auf der Straße stehen bleibt. Zu hart formuliert? Es geht noch härter: Goldschmied ist ein Beruf, den man am Besten mit der Muttermilch einsaugt, genau wie Musiker, Bildhauer und Maler. Nirgendwo gilt das alte Sprichwort mehr, als in diesem Bereich: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!" Außerdem wäre kaum jemand dieser Gelangweilten willens, von den paar Kröten die von den Werkstattinhabern bezahlt werden können, zu leben, oder leben zu wollen. Dazu muss einer denn schon "geboren" sein.

Um es kurz zu machen: Glaubt es mir ganz einfach. Ihr seid zu alt um noch Goldschmied werden zu können, Ihr seid nicht geschickt genug um Goldschmied werden zu können, Ihr würdet viel zu wenig verdienen, da ein Goldschmied von seiner Hände Arbeit lebt (wiss Ihr eigentlichwie schwer das ist?!) und keinerlei Maschinen benutzen kann die billig für ihn schuften.

Mein Rat: Besucht gute Goldschmiedekurse und macht diese schönste aller handwerklichen Tätigkeiten für Euch persönlich, zu dem was sie für die wahren Freaks ohnehin ist und schon immer war: Zum schönsten Hobby der Welt!

Autor:  cantony [ 05.11.2009, 09:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldschmied, aber welche Ausbildung?

Hallo Ulrich,
das waren doch jetzt hier im Beitrag alles junge Leute, die nach dem Abi oder nach bestehender Ausbildung den Traumberuf realisieren wollen. das find ich eigentlich sehr schön.
Ich find eher diese ganze Hobbygoldschmiederei sehr störend. Ich hab ständig Kunden, die meinen sie könnten es ebensogut selber machen, wenn sie das nötige Werkzeug hätten. Sonst würde es ja nicht als Wochenendkurs irgendwo angeboten!
Und diese Do-it-yourself- Leute werden hier noch voll gestützt indem die anderen noch gute Tips geben.
Ist doch kein Hobby !Selbst Perlketten knoten muß man ewig üben bis es nach was aussieht und hier wird suggeriert, daß es gaaaanz einfach ist.
Jetzt hab ich- wahrscheinlich an der falschen Stelle- meinen Frust abgelassen. Würde mich Interessieren was Sie oder andere dazu denken,

Grüße,
Tine

Autor:  Ulrich Wehpke [ 08.11.2009, 14:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldschmied, aber welche Ausbildung?

Hallo Tine,

Na ja, ich hatte das was von einem dritten Lebensabschnitt gelesen. ;-)

Was das Hobbygolschmieden betrifft, meine ich, dass sich auch hier, wie überall, die Spreu vom Weizen trennen lässt. Um das mit einem Beispiel zu untermauern, hier gleich mal ein Link zu einer Hobby-Goldschmiedeseite:

http://www.goldleim.de.

Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist der Mann eigentlich Autoschlosser und hat nie eine Ausbildung als Goldschmied gemacht. Allerdings mit starken Ambitionen zum Goldschmiedeberuf. Und zu welcher Meisterschaft er es als Autodidakt gebracht hat, demonstriert er eindrucksvoll auf seiner HP. Die meisten der „Gelernten“, mit oder ohne Meistertitel, dürften dies wohl neidlos anerkennen.

Die Bastler die Du im Fokus hast, haben denn auch mit dieser Klasse der Hobbygoldschmiede so wenig gemein, wie ein hastig schlingender Imbissbudengast, mit einem feinsinnigen Gourmet. Diese Leute sehen ihr „Hobby“ sehr oft ausschließlich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sprich Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit. Sie sind für mich das Gleiche, wie manche Altgoldaufkäufer, die bedenkenlos unschätzbare Kulturgüter verschrotten und ausschließlich den schnellstmöglich erzielbaren Bargeldbetrag im Visier haben.

Da, wie Dus schon sinngemäß sehr richtig angeführt hast, die Qualität der Arbeiten dieser „Kollegen“ unter aller Kanone ist, dürfte es dem „Mündigen Bürger“ in seiner Eigenschaft als Auftraggeber, als Verbraucher, nach dem ersten Versuch bereits klar geworden sein, womit (mit wem) er es hier zu tun hat!

Selbst in dieser, von allen Seiten als kritisch bezeichneten Zeit, haben wir selbst, also die Goldschmiede Ulrich Wehpke, so viel zu tun, dass wir jeden Tag Überstunden machen und auch Samstags arbeiten. Und in den allermeisten Fällen „leidet“ der Sonntag auch noch darunter. Allerdings zähle ich mich mit unserem Betrieb, also unseren Mitarbeitern, zu den wirklichen Könnern unseres Faches. Selbst in diesen Minuten wo ich Dir diese erholsamen Zeilen schreibe, ist die Werkstatt hinten in Betrieb und drei unserer Goldschmiedemeister sind wie die Heinzelmännchen am werkeln.

Ursache? Vielleicht (ganz sicher sogar) kommt bei unseren Kunden ja auch ein Teil unserer ganz persönlichen Begeisterung für unseren Beruf "rüber". Und vielleicht (ebenfalls als sicher zu betrachten) honorieren dies ja die Kunden auch, weil es sich in den Arbeiten niederschlägt. Die meisten Menschen lassen ihre schönen Dinge halt lieber von einem gutgelaunten und berufsbegeisterten Vollprofi, mit top eingericheter Werkstatt und innovativen Möglichkeiten und Verfahren durchführen, anstatt sich bei einem Marktschreier, der vorgibt alles zu können und in Wirklichkeit nichts auf die Reihe bekommt, ihren wertvollen Schmuck versauen zu lassen. Noch nicht einmal dann, wenn er vorgibt besonders billig zu sein.

Derartige Spezialisten sind in keiner Weise ernst zu nehmen, sie können uns in keiner Weise gefährlich werden, weil sie unser Niveau noch nicht einmal erahnen, geschweige jemals erreichen werden. Für den Könner also vollkommen ungefährlich. Und ob derartige Leute eine Kette aufziehen oder nicht, mit den Folgen muss der Kunde leben, nicht der gute Goldschmied.

Andererseits ist es so, dass, gerade hier in diesem Forum, auch eine gewisse Anzahl an der Materie begeisterter, junger, talentierter Menschen vorhanden ist, die einfach nur keine Lehrstelle gefunden haben, ihrer Leidenschaft aber trotzdem frönen wollen. Diesen nun die notwendige Hilfe zu versagen, empfände ich als ungerecht und falsch. Handwerkslehre und Duales System hin, oder her – in anderen Ländern wird mindestens genau so guter, wenn nicht besserer Schmuck gemacht wie in Deutschland. Das beweisen uns Länder wie Italien, Spanien, USA, eigentlich die ganze Welt. Wichtig ist einzig und allein, ob einer was kann und ob er es auch umsetzt. Den eigenen Erfolg unter Zuhilfenahme des „Ommnibus-Prinzips“ restaurieren zu wollen, halte ich für verwerflich.

Autor:  stefanS [ 09.11.2009, 20:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldschmied, aber welche Ausbildung?

hallo zusammen,
vorab meine tastatur klemmt seit ein paar tagen, also entschuldigt die fehlenden buchstaben.
liebe tine, ich bin so einer von den nervenden deletanten und ich bin stolz darauf !
denn nur dadurch das ich mich selber an solche traumstücke gegeben habe , habe ich gemerkt wie viel arbeit, mühe, schweiß und wissen darin steckt ! also hut ab vor den guten goldschmieden !!!!
ich betone das gut besonders, weil ich auch genügend stümper ihres faches kenne, die eine echte perlenkette nicht von einer plastik oder mallorca perlenkette unterscheiden können von ihrem handwerklichen können will ich gar nicht reden.
ich stamme aus einer familie wo der grossvater goldschmied werden wollte aber der 1. weltkrieg kam dazwischen, mein vater wollte uhrmacher werden, aber wie so oft - der jung muss geld verdienen - der geht in die fabrik. tja und als ich im zarten alter von 4- 5 warund in der stadt verloren ging brauchten meine eltern nur alle juwelliere abklappern , vor einem stand ich sicher und drückte mir meine nase platt. kaum konnte ich eine schere halten, hatte ich alle versandhauskataloge zerschnitten und die schmuckseiten heraus getrennt. als ich dann mit ca 19 von meinem lehrgeld eine brosche beim goldschmiede meister anfertigen lies und sie ausser den steinen und dem material gar nichts ! mit meinem entwurf gemeinsam hatte. habe ich mir gedacht so arbeiten kannst du auch. also du merks, erst die schlechte arbeit eines kollegen von dir hat mich in die arme der vhs getrieben.
in diesen armen bin ich dann ca 15 jahre geblieben. in dieser zeit habe ich dann gelernt guten schmuck von " schlechtem " zu unterscheiden. wir bekamen in den ersten stunden nur schere und buntes papier in die hände, damit sollten wir ein gefühl für formen / rechten winkel / gestaltung usw lernen. danach wurde an kupferblech sägen und feilen geübt, nebenbei konnten immer den " älteren " kursteilnehmern über die schulter geschaut werden und ihre stücke waren meisterlich und der meinung bin ich auch noch nach 20 jahren schmuck sammeln.

liebe tine, ich weis genau das ich nie perfekte stücke anfertigen werde aber !!!!! ich habe spass dabei !!!!! und ich bin glücklich wenn ich ein stück so hin bekommen habe, wie ich es mir aus gedacht habe, oft ist nicht das stück das ziel sondern der weg. das planen, die technische abwicklung ( ob erst das scharnier anlöten und dann das schloss - den stein jetzt schon fassen oder später ). ich weis nicht ob du schon mal tapeziert hast, wenn ja , dann wirst du auch wissen wieschweresisteinebahngeradezu kleben, aber egal mensch du hast dich daran getraut und wenn du intelligent warst haste die erste bahn da geklebt wo der schrank hin kommt und man es eh nicht sieht. warscheinlich hast du damals auch jemanden gefragt der das konnte- wie mache ich das ? tine mehr als das, machen wir hier auch nicht.
ich kann dir nur eines sagen- die hobbisten hier, werden immer gute arbeit erkennen und dir auch sagen das du schund gemacht hast, denn sie wissen wovon sie reden. denn sie haben schon selber den schund her gestellt und sind an einem rechten winkel sicher schon mal verzweifelt.

zu roley, er ist 17 jahre , wir haben lange gespräche geführt und er ist einfach nur heis auf goldschmiede arbeiten und es tut mir leid das er nicht diesen weg als lehre eingeschlagen hat ( warum auch immer ) und ich finde / fände es schön wenn er hier unterstützung bekommt, denn er steht gerade vor der kahlen wand und hat null plan wie er die erste bahn ankleben soll. ich finde sein intresse wesendlich ehrlicher als den urelbek der aus traditionsgründen den fam. betrieb übenimmt und dann doch keine lust an diesem beruf ( ung ) hat. ich denke mit der richtigen ehrlichen anleitung wirde er mal ein paar schöne stücke hin bekommen. es wird sicher etwas dauern aber mit 17 hat er ja noch viel zeit ! und warum nicht ein künstlerisches und kreatives hobby haben. besser als nur am pc hängen oder nur dumm abhängen.

lieber ulrich, auch dir noch ein paar worte. es sind gerade doch die leute im 2-3 lebendsabschnitt von denen du lebst und ich würde ihr intresse an einer lehre nicht als spinnerei abtun, sie wissen genau - wer mit 50 noch geige lernt wird mit sicherheit keine vanessa may - aber er liebt dieses intrument und er will sich intensiver mit ihm beschäftigen. er will einfach nicht nur musik hören er will selber musik machen- das gefühl spüren wie die geige am kinn drückt und am hals scheuert. sie wollen blasen an den finger in kauf nehmen nur damit sie einen meister dieses instrumentes besser erkennen können und eventuell auch besser verstehen können.

ich brauche keinen rembrand zu besitzen um einen vortrag über ihn halten zu können, aber ich werde immer einen besseren vortrag halten können wenn ich selber male und verstehen kann wie schwer es ist den faltenwurf aus seide, das chanchieren der farben an einem kleid in farbe zu bannen, ist.

seht uns einfach nicht als nervensägen an, sondern als wissbegierige jünger des hl. eligius, dem schutzheiligen der gold und silberschmiede. denn wir wollen lernen im gegensatz zu faulen lehrlingen, und eine gute beratung und auch ein freundliches rein schnuppern lassen, in die werkstatt, bringt mit sicherheit mehr aufträge als ein stupiedes " abarbeiten " von kunden.

so nun habt ihr mal wieder viel von mir zu lesen

gruß
stefan

Autor:  Ulrich Wehpke [ 10.11.2009, 01:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldschmied, aber welche Ausbildung?

Hallo Stefan,

ich denke mal, dass Du etwas schnell gelesen hast. Ich bin in keiner Weise gegen Hobbyisten eigestellt, bin ich doch seler einer! ;-) Ich habe nur etwas dagegen, wenn sich Leute im "III Lebensabschnitt" um reguläre Lehrstellen bemühen und dafür womöglich junge Menschen keine Lehrstelle bekommen. Das sollte dann eben ein Hobby bleiben, dann ist es gut.

Auch bei mir hat sich schon eine Frau von etwa 45 Jahren um eine Lehrstelle bemüht und wollte diese Tätigkeit sogar unentgeldlich ausüben. Sogar mit dem Ziel, eine reguläre Gesellenprüfung abzulegen. Allerdings habe ich mich für eine 17-jährige Hauptschülerin entschieden, die hatte eine Ausbildung nötiger.

Autor:  cantony [ 11.11.2009, 09:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldschmied, aber welche Ausbildung?

Hallo Stefan,
sehr, sehr gerne unterstütze ich Leute, die ernsthaft Interesse haben etwas zu lernen oder selbst zu machen. In deinem speziellen Fall bin ich der festen Überzeugung, daß du mehr kannst als ich, da ich hauptsächlich mit Familie beschäftigt bin und nur von daheim aus versuche den Anschluss nicht ganz zu verlieren und in Übung zu bleiben.
Neulich hatte ich eine Kundin, die wollte, daß ich Ihr eine Stricklisl zum Kettestricken mache und Sie war ganz entsetzt, als ich Ihr sagte, daß ich es Ihr zeigen müsste, wie es geht. Sie dachte doch tatsächlich ich will jetzt das "große" Geld verdienen indem ich ihr noch einen Kurs aufs Auge drück.Ich bin mal gespannt, wie sie den Verschluss befestigt.Mehr als sagen und Hilfe anbieten kann ich nicht tun...
Und so in der Art begegnet mir das häufiger in letzter Zeit. Und das wird, denke ich, schon durch Forum und Kurse suggeriert.Do it yourself ist groß in Mode. ( Geht ja auch - wie man an dir sieht. Aber so eine Ausdauer wie du , alle Achtung, das kann man halt nicht vergleichen!)
Hat wie immer alles seine Vor- und Nachteile. Die Menschen für Schmuck zu interessieren ist auf jeden Fall wichtig. Und daß da Leute dabei sind , die dann meinen das kann ja jeder ist auch klar. Solchen bin ich jetzt halt begegnet. Dir würde ich bestimmt gern begegnen, also nimm meinen Beitrag bitte nicht persönlich.
Herr Wehpke hat schon recht. Die , die was davon verstehen wissen was dahintersteckt und die andere sollen bei Tschibo kaufen. Das tut uns nichts.
Ich hab es auch nicht als Konkurenz gesehen, find es nur ärgerlich.

In diesem Sinne, schöne Grüße
- war übrigens hochinteressant der Lebenslauf-
Tine

Autor:  stefanS [ 11.11.2009, 21:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldschmied, aber welche Ausbildung?

hallo tine,
verstehe ich dich richtig ? du arbeitest zuhause so für nachbarn und der familie ?

da ich hauptsächlich mit Familie beschäftigt bin und nur von daheim aus versuche den Anschluss nicht ganz zu verlieren und in Übung zu bleiben.

war da in irgendeinem beitrag vorher nicht von- das grenz an schwarzarbeit die rede ?

was ist nun schlimmer eine goldschmied der nebenbei arbeitet oder ein hobbist der sich seiner unzulänglichkeit bewust ist ( ich würde mich NIE an kettenlöten oder reperaturen geben, weil ich weis das meine brenneranlge nicht fein genug ist )
aber ich will wirklich kein fleisch unter die löwen werfen.
ich kann euch nur sagen das ich mir in der anfangszeit von allen möglichen goldschmiede händlern kataloge schicken lies, nur damit ich nicht immer dumm fragen musste wo der unterschied zwischen brett- und zisilier-hammer ist. mit den bilder kam ich dann recht gut zurecht und konnte dann in die entsprechenden läden gehen. brillierend mit meinem angelesenden fachwissend.

ich finde dieses forum gut , bin glücklich das ich es gefunden habe und hoffe das meine fragen weiter ernst genommen werden und mir geholfen wird- frei nach der werbung - hier wird ihnen geholfen !



was ich nur schade finde das so wenige sich aufraffen können etwas über ihr wissen zu schreiben, denn bei konkreten fragen habe ich auch ein konkretes schmuckstück vor mir. mich würden aber auch gedanken anstösse für neue stücke intressieren. was wer, wie macht.
über euch habe ich mokume gane kennen gelernt rossano noch mal danke. sobald ich mehr zeit habe werde ich den nächsten ring versuchen dieses mal mit stülpen.
würde mich auch mal gerne an granulat arbeiten geben

so schönen abend noch

gruß
stefan

Autor:  cantony [ 12.11.2009, 09:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldschmied, aber welche Ausbildung?

Hallo Stefan,
jetzt muß ich das natürlich richtigstellen. Dachte nicht, daß'es zu Mißverständnissen führen könnte.
Meine Kinder sind jetzt 6 und 8 Jahre alt, so daß ich ohne großartige Fremdbetreuung wieder anfangen könnte zu arbeiten. Da es leider nicht viele Halbtagsstellen als Goldschmied gibt und die meisten zwangsläufig auch noch Ladenöffnungszeiten haben, finde ich keinen Job in meiner Branche.
Deswegen habe ich mich selbständig gemacht und GEWERBE angemeldet !
Ich versuche hier in meiner Gegend einen Kundenstamm aufzubauen und stoße dabei auf die erwähnten Kunden.
Daß ich auch im goldschmiedischen Sinne für meine Familie arbeite ins ja wohl normal. Die Kinder bekommen zu Weihnachten kleine Silberdöschen für die Milchzähne.

Da ich nicht allzu lange gearbeitet habe bevor ich schwanger wurde bin auch ich sehr froh im Forum Fragen stellen zu können. Da sitzen wir alle im selben Boot.

Mir ist die Kommunikation nur manchmal ein bißchen zu aggressiv hier.Oft antworte ich nicht auf Themen, bevor ich wieder eine übers Dach krieg.
Hätte ich wohl besser auch so beibehalten!

schöne Grüße,Tine

Autor:  stefanS [ 12.11.2009, 18:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldschmied, aber welche Ausbildung?

hallo tine,
so ein blödsinn schreib ruhig wie dir der schnabel gewachsen ist. auch einmal frust ablassen muss hier mal gestattet sein.

und die idee mit den dosen finde ich süss.
gruß
stefan

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