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Alte Zinkstücke versilbern
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Autor:  fuchs erwin [ 23.08.2010, 09:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Zinkstücke versilbern

Hallo,
ja das problem liegt ja an dem verkupfern,ich hatte es ja im alkalischer Kupferelektrolyt probiert,nach 30min war zwar eine Schicht drauf,aber die hat der Reinigung nicht ganz stand gehalten........................das mit dem Silberleitlack würde ich gerne probieren,habe heute mal eine Bestellung getätigt,wenn sich sonst keiner auskennt,muß man das ebend probieren :)

Gruß Gerhard

Autor:  Anzeige [ 23.08.2010, 09:45 ]
Betreff des Beitrags: 


Autor:  FrankS [ 23.08.2010, 09:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Zinkstücke versilbern

Nichts gegen Deine Experimentierfreude, aber wenn du das vernünftig haben willst würde ich es einem Profi überlassen.

Autor:  Schula [ 23.08.2010, 10:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Zinkstücke versilbern

fuchs erwin hat geschrieben:

Fazit: Finger wech vom sauren Kupferbad bei Zinkstücken :schlaumeier:


Oha, bin leider erst jetzt auf den Thread gestoßen, sonst hätte ich vorher schon was dazu geschrieben.
Zink und Säure geht auf keinen Fall!!! Stichwort: Opferanode!
Zink wird z.B. auch viel im Schiffsbau eingesetzt, wo es als Opferanode dient und somit den Stahl vor Korrosion schützt.
Das gleiche Prinzip macht man sich in etwas abgewandelter Form beim Verzinken von Autokarosserien zu nutze.
Zink reagiert schneller mit Säuren, als Stahl, somit "opfert" es sich. Ohne jetzt zu tief in die Physik einsteigen zu wollen (und zu können ;-) ), gibt der Zink statt des eigentlichen Metalls (z.B. Stahl-(Karosserie)blech) seine Elektronen an das reaktive Element (z.B. Sauerstoff) ab und oxidiert statt seiner.
Das ist letztlich die Schlacke, die Du beim ersten Versuch festgestellt hast.

Leider kann ich jedoch auch nicht wirklich bei der Versilberungsproblematik weiterhelfen.

Autor:  fuchs erwin [ 23.08.2010, 10:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Zinkstücke versilbern

FrankS hat geschrieben:
Nichts gegen Deine Experimentierfreude, aber wenn du das vernünftig haben willst würde ich es einem Profi überlassen.


Ich will ja Profi werden ;D deswegen Übung macht den Meister und mit hilfe einiger wissenden,kann das schon werden................


@Schula,
danke für deine Erklärung :top:

Gruß Gerhard

Autor:  fuchs erwin [ 25.08.2010, 13:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Zinkstücke versilbern

Hallo @all,

ist den keiner da der noch helfen kann???

Autor:  Heinrich Butschal [ 25.08.2010, 15:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Zinkstücke versilbern

Ich würde mich bei Blei und Zinn und dem Begriff Passivierung/Oxydation und speziell dessen Vermeidung einlesen. Evtl offline wenn es online noch zu wenig dazu gibt.

Denn die gute Haftung der Vorverkupferung bekommt man nur auf eine sauber metallische Oberfläche hin. Alles andere hält nicht.

Autor:  stefanS [ 25.08.2010, 17:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Zinkstücke versilbern

hllo
schau mal da hatte einer vor 2 jahren das gleiche problem, ich finde die erklärung recht gut

http://webcache.googleusercontent.com/s ... clnk&gl=de
gruß
stefan

Autor:  Ulrich Wehpke [ 28.08.2010, 23:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Zinkstücke versilbern

Lese das eben hier.

Das Problem ist ganz einfach jedoch für Laien nicht zu lösen. Die Handgalvanisierer arbeiten allen mit cyanfreien Elektrolyten. Nun lässt sich Zink aber NUR in cyanidischen Bädern verkupfern, und die bekommt kein Laie.

Lösung des Problems: Gib die Dinger an einen Fachbetrieb, da hilft Dir sonst nix weiter. Tipp: Trompetter und Gothe in Moers

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