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Double Draht (Herstellung Beschaffung Verarbeitung?)
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Autor:  mclien [ 13.02.2018, 15:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Double Draht (Herstellung Beschaffung Verarbeitung?)

Heinrich Butschal hat geschrieben:
Und warum vergoldest Du es dann nicht? Die Doubleschichten waren auch nicht viel dicker als eine massive Vergoldung.

Ah, sorry das hatte ich tatsächlich noch nicht hinreichend erklärt:
Also 2 Dinge tue ich Kurstechnisch:
Trauringworkshops. Da habe ich das Problem nicht wirklich, denn da ist meist Budget da. (Gold, Mokume ..)
Workshops auf Festivals, Makerfaires, Mittelatermärkten: Da ist es etwas schwierig ein Galvanik mitzuschleppen bzw. auch etwas "unpassend" (etwa 70% der Events haben quasi Mittelalter-Ambiente).
Und so richtig "road-tauglich" sind Galvanik Anlagen ja auch nicht...

Oder meintest Du vorher Silberdraht dick vergolden? was für max. Schichten bekommt man mit der technik hin?

Autor:  Anzeige [ 13.02.2018, 15:44 ]
Betreff des Beitrags: 


Autor:  Tilo [ 13.02.2018, 15:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Double Draht (Herstellung Beschaffung Verarbeitung?)

eine Galvanik mit den giftigen Bädern in der Öffentlichkeit in Reichweite von Laien und vielleicht sogar Kindern zubetreiben, scheint mir nicht praktikabel
dazu der fianzielle Anschaffungswiderstand, damit die Kunden billig den Anschein von Gold haben?
dann lieber in zinkfreiem 333 massiv
und wem das noch zu teuer ist, der hat im Leben die falschen Prioritäten
in Ländern, wo die Löhne nur ein Bruchteil der unseren sind und die Goldpreise im Vergleich dazu relativ sehr viel höher, leisten/ersparen sich die Leute höher legiertes Gold (Afrika, Indien, Thailand, um nur ein paar Beispiele zu nennen)

dann mach fürs Mittelalterevent eben Bronze mit dem Hinweis, daß sich die haut färben wird
wenns eh nur um den Gag geht, da billig was "mittelalterliches" gedengelt zu haben

Autor:  mclien [ 14.02.2018, 16:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Double Draht (Herstellung Beschaffung Verarbeitung?)

Danke für den Tip mit dem 333er Gold. Ich bin immer davon ausgegangen, dass es da nur welches mit Zink gibt und war mir nicht bewusst, wievil weniger es kostet als das 585.

Ich bin ja auch auf Tilos Seite was das "ansparen" für hochwertiges Gold angeht. Allerdings habe ich ja bei meinen Workshops oft ein "ad-hoc" Setup, wo die Leute evtl. auf dem Event sind und erst da Entdecken, dass sie sich (echten) Schmuck herstellen können.
Da ist der Preissprung von Silber zu 585er Gold halt meist zu heftig, aber mit dem 333er könnte das evtl. machbar sein.

Und die Galvanik hatte ich eh nie vor auf so ein setup mitzunehmen.

Gas mit dem Messing/Bronze mache ich eh schon ab und an. BTW: Gibts für Messing und Gronze eigentlich auch Lot (farblich passend?)

Autor:  El Kratzbürscht [ 28.02.2018, 12:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Double Draht (Herstellung Beschaffung Verarbeitung?)

Jaah, allerorten findet man im Indanedd die gold filled !Stapelringe! Ich denke, da willst du drauf raus.
Anscheinend scheint die Verarbeitung nicht schwer und in Uhesaaah scheint es die Gold filled Drähte wohl gut zu kaufen zu geben.
Ich halte es aber für Ringe auch nicht so prickelnd und als Stapelringe, wo sich auch noch Ring an Ring reibt nicht zu vertreten. Galvanisiert aber schon gleich gar nicht, abgesehen, wer will eine Galvanik mit auf ein Festival schleppen?
Meine preisgünstige Variante ist halt 333, selbst in gelb und rot legiert, mit wenig bis gar kein Zink, das muss höchstens gelegentlich aufpoliert werden, aber gut.
Die erprobten Legierungsrezepte findest du im Goettgen.

Autor:  Tilo [ 28.02.2018, 14:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Double Draht (Herstellung Beschaffung Verarbeitung?)

Frank hat keine Schmelzeinrichtung
aber er kennt Leute, die eine haben ;-)
du hattest auch mal mit 20cent (nordisches Gold, Alubronze) als Legierungszusatz welchen gemacht? aber auch noch 10% Silber?

Autor:  El Kratzbürscht [ 01.03.2018, 10:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Double Draht (Herstellung Beschaffung Verarbeitung?)

Dis 10-Centstückmethode war nicht so dolle, da die Schmelze zu pampig ist und nicht gut "schwappt". Bis auf eine Fehlerstelle war das Material aber zu gebrauchen.
War da noch Silber drin, k.A. müsste ich auch im G. nachschaun. Für Gelb habe ich mich für Heinrichs Rezept mit Messingzusatz (75-?) entschieden, das Rotgoldrezept Cu 500 stammte glaub ich von Anke.
Das 333er von der Scheideanstalt war mir zu blass.

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