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Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen
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Autor:  lespaul [ 25.11.2022, 21:58 ]
Betreff des Beitrags:  Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen

Hallo,

ich bin auf der Suche nach handlichen Goldprüfgeräten (also keine stationäre Tischgeräte). Ich möchte gerne (Gold- / Silberschmuck, -Nuggets, -Barren bis Unze (besser 100g, aber nicht mehr wie 100g)) möglichst Zerstörungsfrei auf Echtheit prüfen und auch die Legierung ablesen können:

[list=]
* Goldanalytix CaratScreenSensor ca. 800€
* Gemoro Auracle analyzer ?€
* Gemoro Auracle agt3 ca. 600€
* Sauter TN Gold ## ?€
* Sigmascope Gold C 6000€ (zu teuer)
[/list]

"Zerstörungsfrei" := Ich sehe oft auf Youtube, dass manche Sonden beim messen angeblich einen Fleck hinterlassen!?!

Schön wäre es, wenn man die Sonde nicht regelmäßig auswechseln muss. (Einige Messspitzen müssten wohl nach einiger Zeit ausgewechselt werden: "Der CaratScreenPen verbraucht bei der Messung eine sehr kleine Menge der ungefährlichen Elektrolyt-Flüssigkeit.... Aufgrund des begrenzten Volumens besitzt der Stift eine gewisse Lebenszeit...in der Regel erst nach circa 3000-5000 Messungen der Fall")

Falls jemand weitere kennt, bitte mitteilen. So kann ich die Liste vervollständigen. Interesse hätte ich an den Gemoro Auracle Geräte; jedoch gibt es keine Händler in Deutschland oder EU?
Aus Übersee möchte ich nicht direkt bestellen, weil schlechte Erfahrungen.

Vielen Dank schonmal und Gruß

Lespaul

Autor:  Anzeige [ 25.11.2022, 21:58 ]
Betreff des Beitrags: 


Autor:  Tilo [ 25.11.2022, 22:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen

warum soll denn getestet werden?
Goldankauf gewerblich?
Goldankauf als "Hobby"?
Anlage?
also Schmuck? und Münzen? auch Silber? Besteck?
oder nur Schmuck? oder nur Münzen und Barren zur Anlage, die teils originalverpackt bleiben sollen?
barren klein bis Unze oder auch größer?

Autor:  lespaul [ 25.11.2022, 22:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen

Tilo hat geschrieben:
warum soll denn getestet werden?
Goldankauf gewerblich?
Goldankauf als "Hobby"?
Anlage?
also Schmuck? und Münzen? auch Silber? Besteck?
oder nur Schmuck? oder nur Münzen und Barren zur Anlage, die teils originalverpackt bleiben sollen?
barren klein bis Unze oder auch größer?


Nicht gewerblich, Privatperson als Anlage. Würde gerne bei Gold/Silberkäufen mein eigenes handliches Gerät mitbringen.

Gold und Silber: Schmuck, Nuggets, Münzen, Barren bis Unze oder maximal 100g. Besteck bis jetzt nicht, aber wenn Schmuck geht sollte ja auch Besteck gehen oder?

Zerströungsfrei wäre gut, durch Blister. Möglichst sollte das Elektrolyt auch nichts auf Schmuck hinterlassen.

Autor:  Tilo [ 25.11.2022, 22:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen

sind extrem unterschiedliche Anforderungen an die technik bzgl. Schmuck/Besteck "nackig" in unregelmäßigen Formen und Anlageedelmetall, das in Folien oder Kapseln verpackt ist und weder ausgepackt, noch angekratzt werden soll/darf

du willst mal locker flockig am liebsten alles mit einem gerät untersuchen und teuer solls auch nicht sein
und dann noch beschädigungsfrei

das geht nicht zusammen
entweder du musst akzeptieren, dass elektrolyte und Säuren gewisse Spuren hinterlassen oder du musst sehr viel geld in die hand nehmen (und hast trotzdem noch Ungewissheiten, die nur mit weiterer technik ausgeräumt werden können)

für flaches Anlagemetall gibts Wirbelstrom und Ultraschall (Eignung der Methoden je nach Dicke der Objekte, deren Grenze wohl bei einer Unze zu sehen ist)
das funktioniert aber nicht bei Schmuck und Besteck
da geht zerstörungsfrei nur richtig teuer RFX (und zudem trotzdem nur oberflächlich!)
also wäre auch Dichteprüfung noch eine Methode, die bei kleinen Objekten schwierig ist wegen dem geringen Volumen=wiegbares Wassergewicht

alles nicht so einfach, wenn man nicht zudem ein gewisses gefühl für die Dinge hat
ich hatte z.B. heute wieder jemand im Laden, dem ich vorher schon aufgrund eines Whatsapp-Fotos eines kleinen Ringhaufens gesagt habe, dass sich die Anfahrt nicht lohnen wird, da das Zeug unecht ist
er glaubte nicht mir, sondern den doppelten Stempeln.
und hatte weder anhand der fühlbaren Dichte, noch den deutlich sichtbaren Anlaufschichten mitbekommen, dass das eben "Autobahngold" war und nicht 750
mit Säuretest hab ichs ihm dann bewiesen

Autor:  lespaul [ 25.11.2022, 23:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen

Tilo hat geschrieben:
sind extrem unterschiedliche Anforderungen


Verstehe, die Eierlegendewollmilchsau gibt es nicht. Säuretests möchte ich nicht, da unhandlich im Juwelier.

Ich würde dann die Anforderungen reduzieren bzw. später auf zwei Geräte verteilen.

Erstmal Legierungen prüfen: Testet auf Echtheit und die Legierung (6k-22k/24k). Geht nicht durch Blister, direkter Kontakt auf Gold/Silber notwendig. Schmuck, Besteck, Münzen. Vielleicht könnte ich bei (ausgepackten) Barren wenigstens an den Ecken usw. Testen?
Mögliche Geräte: Goldanalytix CaratScreenPen, GemOro Auracle agt3 oder Analyzer. Weitere?

Wo kann ich GemOro Geräte in D oder EU beziehen? Gibt es noch andere Hersteller?

Ein Kumpel würde sich dann sowas wie GoldScreenBox besorgen, sodass wir uns gegenseitig mit den Geräten aushelfen würden. Damit könnte man ja dann Barren auch durch Blister testen. "Sie können von kleinen Barren ab 1 Gramm über 1/10 Unzen Münzen bis zu 50 beziehungsweise 100 Gramm messen."..
Gehen die Ultraschallgeräte auch durch Blister? Dann wäre der BarScreenSensor evtl eine Alternative..

Autor:  Tilo [ 25.11.2022, 23:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen

hör auf, an Barren rumkratzen zu wollen!
sowas Mißhandeltes will dir keiner wieder abkaufen
sehe für mich keine Notwendigkeit, mit teurem gerät plus ätzenden Säuren/Elektrolyt rumzumachen, wenn ich auch alleine mit Säure klarkomm (caratscreenpen und vergleichbare)

ich kenne persönlich nur den CaratScreenSensor in der vorherigen andersnamigen Version mit anderer Anzeigeaufbereitung und bin da nicht wirklich überzeugt: wegen Sensorgröße kleine barren und Münzen nur eingeschränkt testbar. Schmuck eh nicht
würde da was mit kleinerem Sensor empfehlen (ohne jetzt ein bestimmtes gerät zu nennen)
ultraschall geht auch nur, wo der tastkopf genug Platz findet und der gegenstand nicht zu dünn ist (und eh nur sinnnvoll bei Anlageedelmetallen zwischen feinmetall und Fälschung zu unterscheiden)

Autor:  Heinrich Butschal [ 26.11.2022, 10:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen

Beim Juwelier braucht man nicht zu testen. Der haftet für die Echtheit und dann kann man auch zu Hause testen. Da ist eine Tauchwiegung bei Anlagegold am besten und bei Schmuck eine Säureprüfung auf einem Prüfstein.

Auf einem Flohmarkt würde ich für Laien ehrlich gesagt, nichts wirklich empfehlen. Außer, wenn man damit schon Übung hat evtl. einen Strichtest mit Prüfsäure auf einem Prüfstein für Schmuck. Anlagegoldangebote kenne ich auf einem Flohmarkt gar nicht.

Wo sonst will man Gold kaufen?

Autor:  lespaul [ 29.11.2022, 23:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen

Tilo hat geschrieben:
hör auf, an Barren rumkratzen .. Mißhandeltes will dir keiner wieder abkaufen ... ich auch alleine mit Säure klarkomm

Korrigiert mich, aber Säure hinterlässt doch auch Spuren? Außerdem bräuchte ich doch für jede Legierung eine separates Fläschchen? Für 22k, 18k etc..

Heinrich Butschal hat geschrieben:
Beim Juwelier braucht man nicht zu testen. Der haftet für die Echtheit und dann kann man auch zu Hause testen.

Der Juwelier "haftet" für sein Schmuck? Dann müsste man ja nachweisen, dass der Schmuck von ihm kommt?

Wie sieht es aus mit dem Anlagegoldverkäufer? Ich habe mir einen Barren gekauft welches LMBA zertifiziert ist, jedoch ist auf dem Kassenbon kein Verweis auf die Seriennummer vermerkt. Wenn mit dem Barren nun was nicht stimmen würde, müsste ich doch erstmal nachweisen, dass der Barren von diesem Händler gekauft wurde?

Heinrich Butschal hat geschrieben:
Auf einem Flohmarkt würde ich für Laien ehrlich gesagt, nichts wirklich empfehlen. ... Wo sonst will man Gold kaufen?

Gerade auf dem Flohmarkt kann man u.U. ein Schnäppchen machen, wenn man bei Schmuck/Altgold auf die schnelle mal die Legierung prüfen kann. Kaufen kann man m.E. überall wo es sich ergibt.

Autor:  Heinrich Butschal [ 30.11.2022, 00:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen

Jeder Händler haftet für die Richtigkeit seiner Artikelbeschreibung. Sonst ist der Kaufvertrag ungültig.

Autor:  Tilo [ 30.11.2022, 10:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Goldprüfgeräte gesucht - Empfehlungen willkommen

lespaul hat geschrieben:
Barren ...
Korrigiert mich, aber Säure hinterlässt doch auch Spuren?

1. sind Barren oft eingeschweißt und 2. ist es nun wirklich kein Problem, eine Vergoldung auf wasauchimmer aufzutragen, wo
rein oberflächliche Tests bringen da genau gar nichts bringen
und auspacken und tief ankratzen sollte man bei Anlagegold nicht machen, da es der nächste Käufer uncool finden kann und wird

deshalb müssen da tests mittels wirbelstrom und/oder Ultraschall gemacht werden

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