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Verfasst: 26.03.2016, 00:27 |
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 26.03.2016, 03:00 |
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Registriert: 05.12.2005, 22:39 Beiträge: 3083 Wohnort: München
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denisekey hat geschrieben: ... @Heinrich Butschal - Ich kenne mich mit sowas halt leider gar nicht aus und bin dankbar über jeden Tipp und Hinweis. Mir reicht ja auch ein "günstigeres" Material, es muss ja kein Weißgold sein. Und wenn Silber/Feinsilber auf lange Zeit gesehen das Biegen besser verträgt würde ich mich dann eher in diese Richtung bewegen - ist ja auch günstiger dann im Endeffekt. Ich verstehe nicht warum Menschen, die hunderte für Ihr Handy und für Kleidung ausgeben, bei Metallen die im oder am Körper über Jahre anliegen sollen, so gerne das billigste nehmen wenn sie die Wahl haben. Platin oder Gold ginge ja auch, wäre edler (im Sinne von chemisch und biologisch nicht reaktiv) und nicht einmal utopisch teurer für das kleine Teil. Das würde velleicht nur einen Hunderter mehr kosten.
_________________ von: Heinrich Butschal -- Gutachter für Schmuck, Edelsteine, Diamanten und Perlen http://gutachten.butschal.deSchmuck gut verkaufen und günstig kaufen http://www.schmuck-boerse.comGeschichten berühmter Juwelen http://www.royal-magazin.deSiegelringe nach Maß anfertigen http://www.meister-atelier.deFirmengeschenke und Ehrennadeln http://www.goldschmiede-meister.com
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samy001
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Verfasst: 26.03.2016, 11:30 |
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Platinstaub |
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Registriert: 17.08.2014, 16:43 Beiträge: 430 Wohnort: Würzburg
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Tilo hat geschrieben: boah ey, samy mach dich nicht unbeliebt fast 100,- für die unregelmäßig geschnitze Hobbyarbeit ist zu teuer
Würde ich mich beliebter machen, wenn ich so etwas für 2,50 anbieten würde?
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Tilo
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Verfasst: 26.03.2016, 12:48 |
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Registriert: 12.10.2006, 13:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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du wirst lachen das würde mich nicht stören du hättest deine Materialkosten rein hättest dein Hobby ausgeführt gelernt, daß ein 7,50Euro-Zieheisen vielleicht doch etwas besser wäre als zu feilen und Threadersteller könnte ausprobieren, ob Silber funktioniert und könnte mit der Erfahrung dann vor Ort in exakt, vielleicht auch in minimal anderem Maß in Silber oder Pd500 von nem Profi bauen lassen (wobei noch nicht raus ist, ob es vor Ort einen Kollegen gibt, der das machen würde. für manche "Künstler" wäre das viellecht unter ihrem "Niveau")
mit deinen 100,- wäre das Budget so weitestgehend verbraucht, daß keinesfalls eine 2. Version gebaut werden kann z.B. in Pd500 (oder gar Platin, wie es Heinrich vorschlägt) wenn es dann nicht funktioniert (gefällt nicht, Maß paßt nicht, weil nicht wirklich abgesprochen, läuft an), wären zudem die Vorurteile bestätigt, sowas keinesfalls "im Internet", also von jemandem weit entfernten machen zu lassen
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denisekey
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Verfasst: 26.03.2016, 14:34 |
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Gast |
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Registriert: 25.03.2016, 14:39 Beiträge: 7
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Heinrich Butschal hat geschrieben: Ich verstehe nicht warum Menschen, die hunderte für Ihr Handy und für Kleidung ausgeben, bei Metallen die im oder am Körper über Jahre anliegen sollen, so gerne das billigste nehmen wenn sie die Wahl haben. Platin oder Gold ginge ja auch, wäre edler (im Sinne von chemisch und biologisch nicht reaktiv) und nicht einmal utopisch teurer für das kleine Teil. Das würde velleicht nur einen Hunderter mehr kosten. Bitte nicht alle über einen Kamm scheren! Ich gebe keine hunderte für meine Kleidung aus, das kann ich mir gar nicht leisten und mein Handy habe ich mittlerweile seit mehr als 4 Jahren. Das Geld für den Schmuck hab ich lange angespart, weil ich mir mal eben nicht einfach was so großes leisten kann. Warum ist es falsch sich für ein Material zu entscheiden, was angeblich langlebiger ist im Sinne vom Biegen? Platin ist deutlich teurer als Silber und wenn ich richtig gesehen habe wurden fast 6g benötigt für so einen Ring. Laut Internet liegt der Preis bei etwa 27€/g (falls das falsch ist ruhig verbessern) - damit wäre ich beim Materialpreis schon weit über 150€ ohne den Lohn/Arbeitsaufwand. Wenn dann als folgendes gesagt wird: Heinrich Butschal hat geschrieben: Platin und Feinsilber verträgt das Auf- und Zubiegen öfters als Weissgold - Dann entscheide ich mich doch einfach für das Feinsilber. In dem Satz wurde nicht gesagt, dass (Fein-)Silber schlecht ist oder?
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 26.03.2016, 16:16 |
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Registriert: 21.12.2014, 17:46 Beiträge: 1516
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Was leicht zum Zubiegen geht biegt sich auch leicht wieder auf. Allerdings work-härtet das Feinsilber auch einigermaßen flott. D.h. es hält nach 2x auf und zu Biegen seine Form dann irgendwann auch besser. Und anlaufen tut Feinsilber genauso freudig wie Sterlingsilber. Teilnehmer in meinen Workshops könnte sich das Teil an einem Abend für paar Euro plus Teilnahmegebühr selber machen, Material müsste vorbestellt werden. Anfertigung biete ich nicht an.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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Tilo
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Verfasst: 26.03.2016, 22:22 |
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Registriert: 12.10.2006, 13:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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denisekey hat geschrieben: Platin .. wenn ich richtig gesehen habe wurden fast 6g benötigt für so einen Ring. Laut Internet liegt der Preis bei etwa 27€/g das ist 4fach falsch gerechnet: mal zu viel, mal zu wenig 1.es wurde zwar mit 6g Silber begonnen, von denen aber am Ende längst nicht alles verwendet ist 2.aber selbst wenn man mal davon ausgeht, daß das Teil mit 11,1mm Innendurchmesser (laut der Amazonbeschreibung) und angegebenen (und plausiblen) 1,2mm Drahtdurchmesser in Silber weniger als 1 Gramm wiegt, bedeutet das in Platin schonmal das Doppelte, weil Platin die doppelte Dichte hat 3. nur das Endgewicht zu sehen, ist zu kurz gedacht: man hat beim Arbeiten Verlust nicht jeder Span kann aufgefangen werden, es fliegt auch ein kleiner Teil durch die Luft weg also ein paar% mehr als Endgewicht muß man schon berechnen, 4. ist der Börsenpreis geringer, als man als Handwerker für das Material bei den Firmen bezahlen muß, die das in Kilomengen an der Börse kaufen, es in Kleinmengen aufteilen, verkaufen, 5% Legierungsbestandteil dazumischen 5. muß ein Handwerker entweder Arbeitsmengen vorhalten und braucht dafür eine Handelsspanne aufs Material wie in jeder Branche oder er besorgt die Kleinstmenge pro Auftrag, aber dann kommt deutlicher kleinstmengenaufschlag seitens des Lieferanten dazu und es ist ganz schwer, nur exakt die benötigte Kleinstmenge für den Auftrag vorher genau abzuschätzen und dann kann man z.B. nicht 1,2mm-Draht beschaffen, sondern 1,5er um den dünnerzuziehen, muß man eine Zeihspitze anwalzen, was erstmal beschafft werden muß und dann am Ende kaum verwendbar übrigbleibt 6. kommt (nicht nur aufs Material)am Ende noch die Mehrwertsteuer drauf letztlich kann man den Kosten-Mehraufwand für Platin bei allerhöchstens 100,- verorten, je nach Kalkulation auch weniger sprich. für insgesamt 200,- wäre das hierzulande durchaus in Platin zu machen El kratzb..: Feinsilber läuft etwas weniger an als Sterling und 835er läuft nochmal stärker an
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